Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

Ubuntu: World of Tanks spielen - Steam Proton nutzen

In der zwei­ten Aus­ga­be des Jah­res 2025 be­haup­tet das Ma­ga­zin Li­nux User, die meis­ten An­wen­der nutz­ten ih­ren Desk­top-PC le­dig­lich zum E-Mail-Schrei­ben, Sur­fen¹ oder Mu­sik­hö­ren. Des­halb sei ein Um­stieg auf Li­nux Mint sinn­voll, wenn die Hard­ware nicht mehr für Win­dows 11 aus­reicht. Als ob Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen nur für die sim­pels­ten Auf­ga­ben ge­schaf­fen wä­ren - was für ei­ne ab­sur­de Her­ab­set­zung! Wer sich ei­nen voll aus­ge­stat­te­ten Tower mit Mo­ni­tor und Pe­ri­phe­rie ins Haus holt, hat weit mehr vor: Er will in fes­seln­de On­line-Games ein­tau­chen, mit OBS² pro­fes­sio­nel­le Live­streams pro­du­zie­ren, leb­haf­te Vi­deo­chats füh­ren, IPTV in bes­ter Qua­li­tät ge­nie­ßen und selbst an­spruchs­vol­le Druck­auf­trä­ge mü­he­los be­wäl­ti­gen. Ubun­tu und sei­ne viel­sei­ti­gen Va­ri­an­ten bie­ten all das - und noch viel mehr. Im Ver­gleich da­zu ist Li­nux Mint kaum ei­ne ech­te Al­ter­na­ti­ve.

Hin­weis zu die­sem Leit­fa­den!

Die­ser Ar­ti­kel bil­det den Auf­takt ei­ner Se­rie zum Kom­pa­ti­bi­li­täts­mo­dul Pro­ton. Er bie­tet ei­nen Über­blick über des­sen Ent­wick­lung und Funk­ti­ons­wei­se, be­leuch­tet mög­li­che Ein­schrän­kun­gen und gibt Hard­ware-Emp­feh­lun­gen für ein op­ti­ma­les Spiel­erleb­nis un­ter Ubun­tu. Wer di­rekt zur An­lei­tung ge­lan­gen möch­te, klickt hier.

Die Zer­split­te­rung der Li­nux-Land­schaft stellt oh­ne­hin ein er­heb­li­ches Pro­blem dar. Ver­mut­lich fi­nan­ziert die Bun­des­re­gie­rung ähn­lich vie­le NGOs³ wie ak­tiv ent­wi­ckel­te Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen exis­tie­ren - cir­ca 500!

In einem beeindruckenden Cartoon der renommierten Photoshop-Künstlerin Veronika Helga Vetter aus Linz, Oberösterreich, entfaltet sich eine ebenso kuriose wie charmante Szene, die die Herzen von Linux-Enthusiasten und World of Tanks-Fans gleichermaßen höherschlagen lässt. Im Mittelpunkt steht ein Panzerkampfwagen VI „Tiger“, eines der gefürchtetsten Stahlmonster des Zweiten Weltkriegs, meisterhaft und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Die massiven Ketten graben sich in das unebene Terrain, während der tonnenschwere Koloss unaufhaltsam durch das Gelände rollt. Seine kantige Silhouette, die gewaltige 8,8-cm-Kanone und die genieteten Panzerplatten verleihen ihm eine imposante Präsenz – eine fast fotografische Präzision, die Vetter mit gekonnter Linienführung und digitalem Pinselstrich erschaffen hat. Doch das wahre Highlight dieser Illustration entfaltet sich, sobald der Blick auf die offene Kommandantenluke wandert. Denn dort, wo einst stahlharte Wehrmachtskommandanten ihre Befehle bellten, lugt nun ein völlig unerwarteter Insasse hervor: Vinzenz der Jüngere – ein charismatischer Pinguin mit frechem Blick und unverkennbarem Stil. Sein altertümlicher Helm sitzt lässig auf seinem Kopf, die Kinnriemen baumeln locker nach unten, als ob ihn die Strenge militärischer Vorschriften nicht im Geringsten interessiere. Mit einer Mischung aus neugieriger Wachsamkeit und kühlem Understatement scheint er die Umgebung zu mustern – vielleicht auf der Suche nach dem nächsten Gegner, vielleicht aber auch nur nach einem neuen Abenteuer. Und als wäre dieser eigenwillige Anblick nicht schon außergewöhnlich genug, flattert am Heck des Panzers eine Fahne mit dem ikonischen Ubuntu-Logo. Die orangerote Spirale, das Symbol für die offene und gemeinschaftsorientierte Philosophie des Betriebssystems, bildet einen kühnen Kontrast zur militärischen Ästhetik des historischen Kampffahrzeugs. Sie weht mutig im Wind und verkündet unmissverständlich die Botschaft dieses Kunstwerks: World of Tanks läuft auch unter Ubuntu – und das ganz ohne Kompromisse! Der Hintergrund verstärkt diese Szene mit einem beeindruckenden Panorama: Mächtige Berggipfel ragen am Horizont auf, ihre Silhouetten von sanften Wolkenschwaden umspielt. Die felsige Landschaft, über die der Tiger hinwegrollt, ist rau und ungezähmt, genau wie das Betriebssystem, das er repräsentiert – unabhängig, stabil und bereit für jede Herausforderung. Die Illustration trägt den treffenden Titel „WoT unter Ubuntu“ und wurde im März 2025 fertiggestellt. Sie begleitet eine ausführliche Anleitung, die Schritt für Schritt erklärt, wie sich World of Tanks über Steam und Proton nahtlos auf Linux installieren und spielen lässt. Doch sie ist mehr als nur ein künstlerisches Beiwerk – sie ist eine humorvolle, tiefsinnige Metapher für die Verschmelzung von Tradition und Moderne, von militärischer Präzision und freier Softwarekultur. Mit dieser einzigartigen Kombination aus technischer Perfektion, augenzwinkerndem Humor und kreativer Symbolik beweist Veronika Helga Vetter einmal mehr ihr außergewöhnliches Talent und ihre Fähigkeit, komplexe Themen in einem einzigen Bild zum Leben zu erwecken. Vinzenz der Jüngere, der unerschrockene Pinguin-Kommandant, mag sich zwar in einem überdimensionalen Stahlkoloss befinden – doch seine wahre Stärke liegt in der Freiheit, die er repräsentiert. Denn genau wie er sich nicht in ein Korsett aus Konventionen zwängen lässt, beweist auch dieser Cartoon: Linux ist längst ein ernstzunehmendes Gaming-Betriebssystem – und der Kampf um die Vorherrschaft der Plattformen hat gerade erst begonnen. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht

Doch braucht wirk­lich je­mand das Fe­do­ra-De­ri­vat No­ba­ra, das mit ver­al­te­ter Soft­ware wie Wi­ne­tricks, Lut­ris und vor­in­stal­lier­ten Nvi­dia-Trei­ber­mo­du­len⁴ ver­sucht, PC-Spie­ler zu über­zeu­gen? Das Glei­che gilt für Drau­ge­rOS und Batocera.linux. Al­le moch­ten Win­dows XP und Win­dows 7 - da­ge­gen ist Arch Li­nux zu we­nig an­wen­der­freund­lich, wäh­rend De­bi­an die Leis­tung mo­der­ner Desk­top-PCs nicht aus­schöpft.

  • Zum Glück gibt es Ubun­tu, des­sen Va­ri­an­ten Ku­b­un­tu und Xu­b­un­tu am ehes­ten ak­tu­el­len Mi­cro­soft-Be­triebs­sys­te­men äh­neln.

Be­reits 2013 ver­öf­fent­lich­te Val­ve Steam für Ubun­tu, um Li­nux-Nut­zern den Zu­gang zu Coun­ter-Strike: Source zu er­mög­li­chen. Kurz dar­auf stell­te das schwe­di­sche Ent­wick­ler­stu­dio Pa­ra­dox In­ter­ac­ti­ve sei­nen Spie­le­ka­ta­log für De­bi­an-De­ri­va­te be­reit, wo­durch Ti­tel wie Eu­ro­pa Uni­ver­sa­lis und Ci­ties: Sky­li­nes na­tiv und oh­ne Emu­la­ti­on spiel­bar wur­den.

Im Jahr 2016 be­gann Val­ve mit der Ent­wick­lung von Pro­ton, ei­ner auf Wi­ne ba­sie­ren­den Kom­pa­ti­bi­li­täts­schicht, die struk­tu­rier­ter, leis­tungs­fä­hi­ger und nut­zer­freund­li­cher sein soll­te. Et­was mehr als zwei Jah­re spä­ter wur­de Pro­ton in Steam Play in­te­griert, wo­durch sich auf An­hieb 60%⁵ al­ler Win­dows-Spie­le über die Li­nux-Ver­si­on der Ver­triebs­platt­form aus­füh­ren lie­ßen.

  • Be­reits in der An­fangs­pha­se setz­te Pro­ton auf DXVK als Über­set­zungs­bi­blio­thek, um Direct3D 9, 10 und 11 in Vul­kan zu kon­ver­tie­ren.
  • Seit 2021 un­ter­stützt Pro­ton auch Di­rectX 12, um AAA-Ti­tel wie For­za Ho­ri­zon 5 oder King­dom Co­me: De­li­ver­ance II platt­form­über­grei­fend spiel­bar zu ma­chen.

Da­mit Win­dows-Spie­le über Steam Play un­ter Ubun­tu rei­bungs­los lau­fen, sind stets ak­tu­el­le Gra­fik­kar­ten­trei­ber er­for­der­lich.

In einer Kombination aus Steam und Proton ist es ganz leicht möglich, World of Tanks unter Ubuntu zu spielen

World of Tanks un­ter Ubun­tu 24.04.2 LTS

Bei AMD-Hard­ware stellt dies kein Hin­der­nis dar, da Ubun­tu-Nut­zer mit je­dem Ker­nel-Up­date au­to­ma­tisch ei­ne auf­ge­frisch­te GPU-Firm­ware er­hal­ten.

Von den ak­tu­ell 28 Mil­lio­nen Ker­nel-Code-Zei­len ent­fal­len 5,8 Mil­lio­nen (!) auf die Trei­ber von AMDGPU.

Eg­ge­ling, Thors­ten: Ker­nel-Mo­du­le: Di­ät für AMDGPU. In: Li­nux Welt Nr. 1 (2025). S. 17.

Dar­über hin­aus hat AMD nicht nur maß­geb­lich zur Ent­wick­lung von Vul­kan bei­getra­gen, son­dern nutzt mit Mesa ei­ne Open-Source-3D-Schnitt­stel­le, die di­rekt in Li­nux in­te­griert ist. Dies trägt da­zu bei, dass Pro­ton-Spie­le auf AMD-GPUs in der Re­gel flüs­si­ger lau­fen.

4x Corsair DIMM 16 GB DDR4-2666 - künstlerisches Symbolfoto. Wer Windows-Spiele mithilfe von Proton unter Ubuntu spielt, sollte mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher besitzen. Erkenntnis von Pinguin - deutschsprachiges Linux-Handbuch" src=

Pro­ton-Spie­le er­for­dern zu­dem mehr frei­en Ar­beits­spei­cher als un­ter Win­dows. Selbst World of Tanks, das be­reits 2010 ver­öf­fent­licht wur­de, be­legt un­ter Ubun­tu rund 4,5 Gi­ga­byte RAM. Ei­ne In­ves­ti­ti­on in die­se Hard­ware ist da­her sinn­voll. Ge­ne­rell soll­te ein mo­der­nes Gam­ing-Sys­tem über min­des­tens 16 Gi­ga­byte RAM ver­fü­gen.

WoT unter Ubuntu

Seit dem Re­lease des Steam Decks 2022 kom­men im­mer mehr Games mit na­ti­ver Li­nux-Un­ter­stüt­zung - kein Wun­der, schließ­lich ba­siert Steam­OS auf Arch Li­nux. Dank Pro­ton lau­fen mitt­ler­wei­le zwi­schen 3000 und 4000 Ti­tel un­ter Ubun­tu, und trotz­dem krie­gen wir stän­dig An­fra­gen, ob wir nicht mehr über Li­nux-Gam­ing schrei­ben könn­ten. Wie kann das sein? Tja, bis hier­hin kos­tet al­les Geld. Wer haupt­säch­lich auf Raub­ko­pien oder kos­ten­lo­se Live-Ser­vice-Games wie World of Tanks setzt, kann zwar un­ter Ubun­tu zo­cken - braucht aber ei­ne Win­dows-Par­ti­ti­on, um den gan­zen Ver­wal­tungs­kram zu er­le­di­gen.

Das Bild zeigt eine vertikal geteilte Gegenüberstellung zweier Preisschilder, aufgenommen im März 2025 in MediaMarkt Linz (Oberösterreich). Die linke Hälfte präsentiert ein Foto mit einem markanten roten Preisschild, das stolz verkündet: „Windows 11 Pro – 214,99 €“. Direkt darunter thront die ikonische blaue Verpackung, die seit Jahren für die professionelle Variante von Microsofts Betriebssystem steht. Auf der rechten Seite spiegelt sich das Motiv mit einer leicht abgewandelten Szenerie: Ein weiteres Preisschild, diesmal für die Home-Edition von Windows 11, preist das Betriebssystem für 146,99 € an. Die dazugehörige weiße Verpackung signalisiert die auf den Heimanwender zugeschnittene Version. Beide Bilder wurden von Sascha Vetter, einem IT-Techniker, aufgenommen und dokumentieren den aktuellen Marktpreis der Windows-Software in einer Zeit, in der sich viele Nutzer fragen, ob ein Umstieg wirklich nötig ist. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht

Das muss aber nichts Schlech­tes sein. Wie auf dem Bild zu se­hen ist, kos­te­te Win­dows 11 Pro­fes­sio­nal im März 2025 bei Me­dia­Markt sat­te 214,99 Eu­ro. Es wä­re al­so reich­lich dumm, ein der­art hoch­wer­ti­ges Be­triebs­sys­tem nach nur drei bis fünf Jah­ren in die Ton­ne zu tre­ten - nur weil Fach­zeit­schrif­ten für Pa­nik­ma­che⁶ be­zahlt wer­den und ih­re Le­ser in die nächs­te Ver­si­on drän­gen wol­len.

  • Wer zum Bei­spiel noch ei­ne Win­dows-10-Par­ti­ti­on hat, kann die­se pro­blem­los wei­ter als Ver­wal­tungs­sta­ti­on für World of Tanks nut­zen, wäh­rend die ei­gent­li­chen Pan­zer­schlach­ten über ei­ne all­zeit si­che­re Ubun­tu-Ver­si­on lau­fen.

Ganz oh­ne Mi­cro­soft geht es nicht, denn Pro­ton kann den War­gam­ing-Laun­cher nicht star­ten - ak­tu­el­le Spiel­da­tei­en gibt es al­so wei­ter­hin nur über Win­dows.

Der Screenshot zeigt den Wargaming-Launcher, das zentrale Verwaltungs- und Startprogramm für World of Tanks. Die Benutzeroberfläche ist in einem dunklen, modernen Design gehalten und übersichtlich strukturiert. Am oberen Rand befindet sich eine Navigationsleiste, über die Nutzer zwischen verschiedenen Wargaming-Titeln wechseln können. In diesem Fall ist World of Tanks aktiv ausgewählt. Im Hauptbereich des Launchers dominiert ein großflächiges Banner für „Frontlinie Episode 4: Epische 30v30-Gefechte“. Das Hintergrundbild zeigt eine dramatische Panzerschlacht mit aufgewühltem Terrain, brennenden Wracks und Rauchschwaden am Horizont. Direkt darunter befindet sich ein auffälliger, orangefarbener „Spielen“-Button, über den das Spiel gestartet wird. Auf der rechten Seite sind zwei weitere Info-Kacheln zu sehen: Eine mit dem Titel „Frontlinie, Episode 4: Mächtige Panzer warten“ und eine weitere mit der Überschrift „Rekrutierungsprogramm Regeln“. Diese Abschnitte bieten zusätzliche Informationen zu aktuellen Spielinhalten und Community-Features. Obwohl viele Windows-Spiele dank Proton unter Ubuntu spielbar sind, bleibt der Wargaming-Launcher von World of Tanks mit dieser Lösung inkompatibel. Das Programm lässt sich unter Steam Proton nicht starten, was möglicherweise an verschiedenen technischen Einschränkungen liegt. Eine häufige Ursache könnten Anti-Cheat-Mechanismen sein, die speziell für Windows entwickelt wurden und unter Linux nicht korrekt funktionieren. Darüber hinaus könnte der Launcher auf Windows-exklusive Bibliotheken oder API-Funktionen angewiesen sein, die Proton nicht vollständig emulieren kann. Auch eine fehlende Unterstützung für Vulkan oder DXVK könnte eine Rolle spielen. Während viele Singleplayer- und auch einige Multiplayer-Titel reibungslos unter Proton laufen, bleibt World of Tanks für Linux-Nutzer weiterhin problematisch. Da der Wargaming-Launcher zwingend erforderlich ist, um das Spiel aktuell zu halten und zu starten, ist derzeit keine direkte Lösung unter Ubuntu bekannt. Wer World of Tanks auf Linux spielen möchte, ist daher auf eine separate Windows-Partition oder eine Virtualisierungslösung angewiesen

Ob­wohl das Spiel selbst un­ter Ubun­tu mit Pro­ton star­tet, bleibt der Laun­cher funk­ti­ons­un­fä­hig. Dies könn­te an An­ti-Cheat-Me­cha­nis­men⁷ oder der Ab­hän­gig­keit von Win­dows-ex­klu­si­ven Bi­blio­the­ken lie­gen.

  • Der Up­da­ter soll­te da­her stets im Stan­dard­pfad ver­blei­ben.
  • Hin­ge­gen der Spiel­ord­ner „World_of_Tanks_EU” ist frei be­weg­lich. In un­se­rem Fall ha­ben wir ihn auf ei­ne NVMe-SSD aus­ge­la­gert, die zu­vor un­ter Win­dows mit dem NTFS-Da­tei­sys­tem for­ma­tiert wur­de.

Un­ter Ubun­tu ist es dann wich­tig, dass der Spiel­da­ten­trä­ger ein­ge­hängt und die APT-Ver­si­on von Steam vor­han­den ist:

sudo apt install steam -y

Im Bi­blio­thek-Rei­ter von Steam muss World of Tanks ma­nu­ell ein­ge­glie­dert wer­den. Dies ge­schieht über den Me­nü­punkt „Spiel hin­zu­fü­gen“. Ein Links­klick auf „Steam-frem­des Spiel hin­zu­fü­gen“ öff­net ein Fens­ter, das in­stal­lier­te Pro­gram­me un­ter Ubun­tu an­zeigt. Da wir das MMOG je­doch auf ei­nem se­pa­ra­ten NTFS-Da­ten­trä­ger ge­spei­chert ha­ben, wäh­len wir den Pfad dort hin ein­ma­lig über die „Durchsuchen“-Schaltfläche ge­zielt aus.

Die Collage aus mehreren Screenshots dokumentiert anschaulich den Prozess, World of Tanks unter Ubuntu mit Steam und Proton zum Laufen zu bringen. Die visuelle Darstellung ist in mehrere Abschnitte gegliedert und zeigt die wichtigsten Schritte zur Integration des Spiels in die Steam-Bibliothek. Im oberen Bereich der Collage wird der Dateipfad des Spiels sichtbar, das sich auf einer separaten Partition mit der Bezeichnung "Basic data partition" befindet. Der Ordner "World_of_Tanks_EU" beherbergt dabei die zentrale ausführbare Datei "WorldOfTanks.exe", die für den Start des Spiels verantwortlich ist. Darunter zeigt ein Ausschnitt aus der Steam-Oberfläche den wichtigen Menüpunkt „Steam-fremdes Spiel hinzufügen“, über den sich nicht über den Steam-Store erworbene Spiele in die Bibliothek einbinden lassen. Nach dem Anklicken öffnet sich ein Fenster mit einer Liste installierter Programme, in der die Datei "WorldOfTanks.exe" bereits ausgewählt wurde. Sollte sich das Spiel auf einer NTFS-Partition befinden, kann es zusätzlich über die „Durchsuchen...“-Schaltfläche manuell ausgewählt werden. Ein weiteres Segment hebt die Eigenschaften des hinzugefügten Spiels hervor. Hier ist entscheidend, dass im Reiter „Kompatibilität“ die Option „Die Verwendung eines bestimmten Kompatibilitätswerkzeugs für Steam Play erzwingen“ aktiviert wird. Direkt darunter ist „Proton Experimental“ als Laufzeitumgebung ausgewählt – eine essenzielle Voraussetzung, um World of Tanks unter Linux spielbar zu machen. Der letzte Abschnitt der Collage zeigt die grüne „SPIELEN“-Schaltfläche, was signalisiert, dass das Spiel nun startbereit ist. Allerdings bleibt ein wichtiger Punkt zu beachten: Der NTFS-Datenträger, auf dem World of Tanks installiert ist, muss vor dem Start unter Ubuntu eingehängt sein, damit das Spiel fehlerfrei ausgeführt werden kann. Diese mehrteilige Bilddokumentation vermittelt auf strukturierte Weise, wie ein eigentlich Windows-exklusives Spiel erfolgreich in eine Linux-Umgebung integriert werden kann – ein praktischer Leitfaden für alle, die ihre Windows-Spiele unter Ubuntu ohne großen Aufwand genießen möchten. Urheber: Sascha Vetter (IT-Techniker) Linz. Zuerst im März 2025 veröffentlicht - GWS2.de

Nach­dem die „WorldOfTanks.exe“ in dem Ord­ner „World_of_Tanks_EU“ ge­fun­den und in Steam hin­zu­ge­fügt wur­de, er­scheint sie links im Bi­blio­thek-Me­nü. Ab­schlie­ßend muss die­se Ver­knüp­fung per Rechts­klick an­ge­wählt wer­den, um ein wei­te­res Op­ti­ons­me­nü zu öff­nen. Dort ist es im Rei­ter „Kom­pa­ti­bi­li­tät“ nun un­ab­ding­lich, den blau­en Ha­ken bei „Die Ver­wen­dung ei­nes be­stimm­ten Kom­pa­ti­bi­li­täts­werk­zeugs für Steam Play er­zwin­gen“ zu set­zen und dar­un­ter „Pro­ton Ex­pe­ri­men­tal“ aus­zu­wäh­len.

Der Screenshot zeigt eine stilisierte Systemübersicht der Testumgebung, in der World of Tanks unter Kubuntu 24.04.2 LTS mit Steam Proton betrieben wird. Das Design erinnert an eine handschriftliche Notiz mit technischer Dokumentation, ergänzt durch eine freundliche, gezeichnete Figur im oberen linken Bereich – einen Cartoon-Handwerker mit Latzhose und Kappe, der auf die angegebenen Informationen deutet. Detaillierte Systeminformationen: OS: Kubuntu 24.04.2 LTS x86_64 – eine Ubuntu-basierte Linux-Distribution mit KDE Plasma als Desktop-Umgebung. Kernel: 6.8.0-54-generic – eine aktuelle Kernel-Version, die moderne Hardware- und Treiberunterstützung bietet. DE: Plasma 5.27.12 – die verwendete Desktop-Umgebung, bekannt für ihre Flexibilität und Anpassbarkeit. Software- und Spielinformationen: Software: Steam Proton – die Kompatibilitätsschicht, die Windows-Spiele unter Linux lauffähig macht. Spiel: World of Tanks v.1.27.1.0 – die getestete Version des Multiplayer-Panzerspiels. Technische Voraussetzungen & Bewertung: Voraussetzung: Dual-Boot-System – deutet darauf hin, dass Windows parallel genutzt wird, vermutlich für den Launcher oder Updates. Erstveröffentlichung: 2018 – möglicherweise das Jahr, in dem World of Tanks erstmals unter Linux getestet wurde oder eine stabile Lösung gefunden wurde. Niveau: Symbolisiert durch eine halb gefüllte Batterie – dies könnte darauf hinweisen, dass die Umsetzung funktioniert, aber nicht perfekt ist und Anpassungen benötigt. Langzeitlösung: Ja – zeigt an, dass diese Methode als dauerhafte Möglichkeit angesehen wird, um das Spiel unter Linux spielbar zu halten. In der unteren rechten Ecke befindet sich ein weiteres Symbol – ein Zahnrad mit einem Bauhelm darüber, was als Hinweis auf eine technische Umsetzung oder laufende Optimierung interpretiert werden kann. Fazit: Das Bild vermittelt in kompakter und optisch ansprechender Form die Rahmenbedingungen für World of Tanks unter Kubuntu 24.04.2 LTS. Die Integration über Steam Proton erfordert ein Dual-Boot-System, scheint aber eine nachhaltige Lösung für Linux-Spieler darzustellen, die nicht vollständig auf Windows angewiesen sein möchten. Erkenntnis von Pinguin - kostenloses Ubuntu-Handbuch

Hin­weis: Es ist emp­feh­lens­wert, ei­nem ex­ter­nen Steam-Spiel die neu­es­te Pro­ton-Ver­si­on zu­zu­wei­sen, um ma­xi­ma­le Kom­pa­ti­bi­li­tät und Per­for­mance zu ge­währ­leis­ten. Nach die­ser ein­ma­li­gen Ein­rich­tung kann World of Tanks künf­tig be­quem über die grü­ne „Spielen“-Schaltfläche ge­star­tet wer­den - stets vor­aus­ge­setzt, der NTFS-Da­ten­trä­ger wur­de vor­her in Ubun­tu ein­ge­hängt.

Der Screenshot zeigt den Login-Bildschirm von World of Tanks, ausgeführt unter Ubuntu 24.04.2 LTS – ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass das ursprünglich für Windows entwickelte Spiel erfolgreich unter einer Linux-Distribution betrieben werden kann. Das Interface präsentiert sich in einem düsteren, metallischen Design, das perfekt zur Ästhetik eines Panzerschlachtspiels passt. Im Hintergrund dominiert das gewaltige Kettenlaufwerk eines gepanzerten Fahrzeugs, das sich leicht im Staub verliert und dem Ganzen eine raue, schlachtfeldähnliche Atmosphäre verleiht. Zentral prangt das World of Tanks-Logo, das mit seinem markanten Schriftzug und dem Wargaming-Emblem den Blick auf sich zieht. Direkt darunter befindet sich die klassische Login-Maske, in der der Spieler seine E-Mail-Adresse und sein Passwort eingeben kann. Neben dem Feld für das Passwort gibt es eine Checkbox mit der Option „Kennwort speichern“, um sich zukünftige Anmeldevorgänge zu erleichtern. Darüber hinaus bietet der Bildschirm einige zusätzliche Funktionen: Über das Dropdown-Menü für Server und Ping kann ein bevorzugter Spielserver gewählt werden, wobei die Einstellung auf „Auto“ gesetzt ist, um die beste Verbindung automatisch auszuwählen. Wer noch keinen Account besitzt, kann über den Link „Konto erstellen“ direkt eine Registrierung starten. Falls es Probleme mit der Anmeldung gibt, verweist die Option „Sie können sich nicht anmelden?“ auf Hilfeseiten von Wargaming. Die Sprachoption ist auf „DE“ gesetzt, was darauf hindeutet, dass die deutsche Version des Spiels genutzt wird. Unten befindet sich die Schaltfläche „Verbinden!“, die jedoch ausgegraut erscheint – ein Hinweis darauf, dass die Zugangsdaten noch nicht eingegeben wurden oder eine Verbindung zum Server nicht möglich ist. Dass dieser Login-Bildschirm unter Ubuntu 24.04.2 LTS erscheint, zeigt, dass World of Tanks erfolgreich über Proton oder eine andere Kompatibilitätsschicht gestartet wurde. Dies unterstreicht, dass auch Windows-exklusive Multiplayer-Titel unter Linux spielbar sein können – wenn auch mit gewissen Anpassungen oder Workarounds

Die Frame­ra­ten un­ter Ubun­tu sind ge­nau­so hoch wie un­ter Win­dows. Im Voll­bild­mo­dus lässt sich al­so kaum un­ter­schei­den, auf wel­chem Sys­tem World of Tanks ge­ra­de läuft. Das be­lieb­te Pan­zer­spiel ist mitt­ler­wei­le so alt, dass selbst ein Up­date der Mesa-Pa­ke­te kei­ne spür­ba­ren Ver­bes­se­run­gen mehr bringt.

Ein dynamisches Splitscreen-Bild, das die Action und technische Performance von World of Tanks unter Ubuntu mit Steam und Proton eindrucksvoll einfängt. Die Aufnahme ist horizontal geteilt, wobei die obere Hälfte den agilen Pz.Kpfw. II Luchs zeigt, während die untere Hälfte eine scharf gezielte Jagd auf einen japanischen Medium-Panzer durch eine deutsche Grille dokumentiert. Obere Hälfte: Der Luchs auf der Jagd Oben stürmt der legendäre Aufklärungspanzer Luchs mit beeindruckender Geschwindigkeit über ein unebenes, steiniges Terrain. Der Boden ist von kleinen Felsen und Erhebungen durchzogen, während im Hintergrund sanfte Hügel und eine weitläufige Kriegslandschaft zu erkennen sind. Der Luchs, berühmt für seine Wendigkeit und seinen spielerischen Fahrstil, ist mit einem detailreichen Tarnmuster versehen, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Doch dieser Panzer ist nicht nur ein Schatten im Gelände – auf seinem Turm prangen auffällige Aufkleber, stolze Trophäen für errungene Erfolge auf dem Schlachtfeld. Sie erzählen Geschichten vergangener Kämpfe und symbolisieren die Kampfkraft dieses kleinen, aber tödlichen Panzers. Der Bewegungsunschärfe-Effekt vermittelt ein starkes Gefühl von Geschwindigkeit und Adrenalin – als wäre der Luchs auf einer waghalsigen Erkundungsmission, bereit, den Feind auszumanövrieren. Untere Hälfte: Präzisionsschuss der Grille Im unteren Abschnitt dieses Splitscreens zeigt sich die pure Präzision deutscher Artillerie. Der Bildschirm ist dominiert vom Fadenkreuz einer Grille, einer gefürchteten deutschen Selbstfahrlafette mit zerstörerischer Feuerkraft. Ihr Visier hat sich fast perfekt auf einen japanischen Medium-Panzer ausgerichtet, der sich ahnungslos im offenen Gelände befindet. Das Fadenkreuz ist fast vollständig eingedreht, bereit für den alles entscheidenden Schuss. Der anvisierte Schwachpunkt – der schmale Spalt zwischen Turm und Wanne – verspricht maximalen Schaden, eine tödliche Schwachstelle, die erfahrene Kommandanten nur allzu gern ausnutzen. Der Kontrast zwischen der angespannten Zielerfassung und dem bevorstehenden Einschlag erzeugt eine knisternde Atmosphäre – als wäre der Moment des Einschlags fast greifbar. Technische Details: Perfekte Leistung unter Ubuntu Doch dieser Screenshot zeigt nicht nur packendes Gameplay – er ist auch ein Beweis für die technische Leistungsfähigkeit von World of Tanks unter Linux. In der oberen linken Ecke prangen zwei wichtige Werte: 131 FPS – Flüssige, blitzschnelle Bildraten für ein perfektes Spielerlebnis. 57 ms Ping – Stabile Netzwerkverbindung ohne Verzögerungen. Die Grafikeinstellungen sind auf „hoch“ gesetzt, was bedeutet, dass die Qualität der Texturen, Beleuchtung und Effekte keinerlei Einschränkungen aufweist. Kein Ruckeln, keine sichtbaren Leistungseinbußen – World of Tanks läuft unter Ubuntu mit Steam und Proton genauso reibungslos wie unter Windows. Fazit: Linux ist eine echte Alternative für Gamer Dieses Splitscreen-Bild erzählt eine doppelte Geschichte: Die ungebrochene Faszination des Luchs als ultimativer Spähpanzer. Die gnadenlose Präzision der Grille, die sich auf ihr nächstes Opfer vorbereitet. Doch jenseits des Gameplays beweist die Szene auch, dass WoT unter Ubuntu keine Kompromisse eingeht – weder bei der Performance noch bei der Grafikqualität. Es gibt keine messbaren Unterschiede zum Windows-Erlebnis, und das macht Linux zu einer vollwertigen Gaming-Plattform für alle, die ihr Lieblingsspiel ohne proprietäre Software genießen möchten.

Al­ler­dings fällt un­ter Li­nux ei­ne ge­rin­ge­re Ping­zeit auf - mög­li­cher­wei­se, weil Win­dows-Te­le­me­trie im Hin­ter­grund Band­brei­te be­an­sprucht. Wer kei­ne Lust mehr hat, ein teu­res Mi­cro­soft-Sys­tem zu kau­fen, aber World of Tanks wei­ter­hin in ge­wohn­ter Qua­li­tät ge­nie­ßen möch­te, fin­det in Ubun­tu ei­ne so­li­de Al­ter­na­ti­ve. Was ist al­so nö­tig?

  • World of Tanks setzt of­fi­zi­ell Win­dows 10 vor­aus. Al­ler­dings muss das Be­triebs­sys­tem nicht ge­war­tet oder ak­tiv ge­nutzt wer­den - es dient le­dig­lich da­zu, neue Spiel­da­tei­en über den War­gam­ing-Laun­cher her­un­ter­zu­la­den.

  • Der Spiel­ord­ner „World_of_Tanks_EU“ soll­te idea­ler­wei­se auf ei­ner se­pa­ra­ten NTFS-Par­ti­ti­on ge­spei­chert wer­den. Die­se lässt sich un­ter Ubun­tu leich­ter ein­hän­gen und ver­wal­ten, was den Zu­griff auf die Spiel­da­ten ver­ein­facht.
  • Für Spie­ler ist die Va­ri­an­te Ku­b­un­tu be­son­ders emp­feh­lens­wert, da es op­tisch Win­dows am nächs­ten kommt und gleich­zei­tig ei­ne ho­he An­pass­bar­keit bie­tet.
  • Ein kos­ten­lo­ses Steam-Kon­to, um das Spiel be­quem un­ter Li­nux zu star­ten.

Falls noch Fra­gen of­fen sind, ein­fach die Kom­men­tar­funk­ti­on nut­zen! Und für al­le Zweif­ler: Die fol­gen­den Screen­shots aus World of Tanks im Ku­b­un­tu-Fens­ter­mo­dus be­wei­sen ein­deu­tig, dass der Luchs der bes­te leich­te Pan­zer im Spiel ist. #1 /#2 /#3.

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Ei­nen Fern­seh­sen­der ma­na­gen - TV­Tower für Ubun­tu
Li­nux-Streams auf Twitch - OBS mit Web­cam ein­rich­ten

¹Losch­witz, Mar­tin: Äl­te­re Hard­ware mit Li­nux Mint wei­ter­nut­zen. Schon al­tes Ei­sen? In: Li­nux User Nr. 2 (2025). S. 80.
²Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Face­cam für OBS ein­rich­ten - bes­se­re Twitch-Streams. pinguin.gws2.de (03/2025).
³Merz, Fried­rich & Alex­an­der Dob­rindt: Po­li­ti­sche Neu­tra­li­tät staat­lich ge­för­der­ter Or­ga­ni­sa­tio­nen. bundestag.de (PDF) (03/2025).
⁴Bär­waldt, Eric: No­ba­ra: Li­nux als Platt­form für Spie­le. In: Li­nux User Nr. 3 (2025). S. 14.
⁵Lang­ner, Chris­toph: Un­ter Dampf: Steams Wi­ne-Fork Pro­ton im Kurz­test. In: Li­nux User Nr. 2 (2019). S. 75.
⁶Vahl­diek, Axel: Die Lun­te brennt. Das letz­te Sup­port-Jahr für Win­dows 10: Aus­wir­kun­gen und Aus­we­ge. In: c’t Nr. 22 (2024). S. 19.
⁷Du­bo­wy, Lia­ne M.: Läuft ein­fach. Win­dows-Spie­le un­ter Li­nux mit Pro­ton. In: c’t Nr. 8 (2021). S. 164.