Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

Ubuntu: Eigene QR-Codes erstellen - für WLAN-Zugang, Google-Reviews & Werbung

QR-Codes sind aus dem Ge­schäfts­all­tag kaum noch weg­zu­den­ken - ent­spre­chend häu­fig tau­chen die qua­dra­ti­schen 2D-Ma­tri­zen im öf­fent­li­chen Raum auf. Ob nun auf Web­sei­ten, Fly­ern, Emp­fangs­auf­stel­lern, Zahl­schei­nen, Ein­tritts­kar­ten oder Park­au­to­ma­ten: Die kon­trast­rei­chen Pi­xel­mus­ter war­ten dar­auf, von Smart­phones er­fasst zu wer­den. Für Au­to­fah­rer be­deu­tet das mehr Kom­fort - kein Klein­geld, kein Pro­blem. Ein­fach den An­bie­ter wäh­len, den Code scan­nen und die Park­ge­bühr bar­geld­los be­glei­chen. Ge­fähr­lich wird es je­doch, wenn Kri­mi­nel­le ge­fälsch­te QR-Codes über die Ori­gi­na­le kle­ben. Der hin­ter­leg­te Link führt dann auf ei­ne be­trü­ge­ri­sche Sei­te, die dar­auf ab­zielt, sen­si­ble Zah­lungs­da­ten ab­zu­grei­fen. Die­ses Vor­ge­hen nennt sich „Quis­hing“ - ei­ne Mi­schung aus „QR“ und „Phis­hing“. Wer den Schwin­del recht­zei­tig be­merkt und kei­ne Da­ten preis­gibt, muss in der Re­gel kei­ne Fol­gen be­fürch­ten.

Das blo­ße Auf­ru­fen ei­ner be­trü­ge­ri­schen Web­sei­te wird in der Re­gel noch kei­nen Scha­den an­rich­ten. Doch wenn man zur Ein­ga­be von Zah­lungs­da­ten auf­ge­for­dert wird, ist Skep­sis an­ge­bracht.

Eig­ner, Isa­bel­la: Ge­fälsch­te QR-Codes. In: Wa­ren­test Nr. 1 (2025). S. 25.

QR-Codes erstellen Mitten im gleißenden Glutofen der ägyptischen Wüste, wo der Himmel in flimmerndem Azur brennt und die sengende Sonne erbarmungslos auf den goldstaubigen Sand niedersticht, steht eine Erscheinung, die zugleich fremd und faszinierend wirkt: Vinzenz der Jüngere – ein Pinguin von nobler Statur, kühnem Blick und unerschütterlicher Haltung – in Gestalt des legendären Abenteurers Indiana Jones. Ein wettergegerbter Fedora-Hut thront schräg auf seinem gefiederten Haupt, ein lederner Peitschenriemen umspannt seine Schulter, der staubige Rucksack auf dem Rücken scheint voll mit rätselhaften Artefakten. Doch das wahre Mysterium hält Vinzenz in seinen Flügeln: zwei uralte, geheimnisvolle Karten – doch auf der Rückseite einer davon prangt nicht etwa ein Schatzplan, sondern ein gigantischer QR-Code, der dem Betrachter kühn entgegenragt. Als wolle er sagen: „Scanne mich, Sterblicher, und lüfte das Geheimnis!“ Im Hintergrund ragen zwei messerscharfe Pyramiden gen Himmel – stumm, majestätisch, uralt. Ihr Schatten tanzt auf dem Sand, als wolle er Geschichten flüstern aus einer Zeit, in der Götter mit Menschen wandelten. Zur Linken des digitalen Entdeckers steht eine ehrwürdige Wächterfigur: ein ägyptisches Gottwesen mit dem Haupt eines Schakals, muskulös und würdevoll, der Oberkörper nackt, der Lendenschurz sorgfältig gefaltet. Mit verschränkten Armen beobachtet es Vinzenz, als wolle es sagen: „Fremdling, was wagst du mit deinen Pixeln in unserem Reich der Hieroglyphen?“ Doch unser Pinguin bleibt unbeeindruckt. Er lächelt, als trüge er das Wissen zweier Welten in sich – das analoge Herz der Vergangenheit und den digitalen Puls der Gegenwart. Diese poetische Bildkomposition – irgendwo zwischen Tutenchamun und Terminalfenster – stammt aus der kreativen Feder von Veronika Helga Vetter, Webkünstlerin, Photoshop-Magierin und Universalgelehrte der Gegenwart. Zwischen Windeln und Warenwirtschaft, zwischen Kundendienst und Kompositionsmodus erschafft sie als Betreiberin von Computerheld Linz, dem mobilen PC-Vor-Ort-Service ihres Vertrauens, ein Werk, das nicht nur launig inszeniert ist, sondern auch einen tieferen Zweck erfüllt: Es leitet über zu einem Ubuntu-Anleitungsartikel über qrencode – jenes magische Werkzeug, mit dem sich QR-Codes aus reinem Terminalzauber erschaffen lassen. Der Cartoon ist also weit mehr als nur ein Gag mit Wüstensand: Er ist ein QR-Keilschriftstein, ein Pinguin Rosetta, ein Mashup aus Mythos, Matrix und modernem Makro. Und wer genau hinsieht, erkennt: Die Zukunft ist scanbar. Zuerst veröffentlicht Juli 2025

Frü­her zahl­ten Ge­schäfts­leu­te teils ab­sur­de Ge­büh­ren für die Mie­te von klas­si­schen Kar­ten­ter­mi­nals - doch dank QR-Zahl­codes lässt sich das in vie­len Bran­chen in­zwi­schen um­ge­hen. Per Smart­phone scannt der Kun­de ei­nen EPC-QR-Code, tippt den ge­wünsch­ten Be­trag ein und löst in we­ni­gen Se­kun­den ei­ne SE­PA-Über­wei­sung aus. Die­se Form des Be­zah­lens ist tech­nisch be­reits seit 2012 ver­füg­bar, und die al­ler­meis­ten Ban­ken¹ un­ter­stüt­zen sie längst. Trotz­dem ent­de­cken vie­le Deut­sche die­se prak­ti­sche Funk­ti­on erst jetzt - wäh­rend das Scan­nen für Goog­le-Be­wer­tun­gen oder das Ein­log­gen ins Gast-WLAN per Pi­xel­gra­fik längst zum di­gi­ta­len All­tag ge­hört.

Der Splitscreen zeigt zwei liebevoll gestaltete Papieraufsteller, die in der Mitte symmetrisch voneinander getrennt sind – ein digital-analoger Kontrast, eingebettet in tiefschwarzes Tonpapier. Die Werke stammen von Veronika Helga Vetter, Papier- und Webkünstlerin seit 2011, bekannt für ihre Kombination aus handwerklicher Präzision und digitalem Feinsinn. Auf der linken Seite prangt in hellblauer Acrylfarbe die Überschrift „Gastnetz“, gefolgt von einem stilisierten WLAN-Symbol, das mit weißer Farbe auf den dunklen Untergrund gemalt wurde. Darunter sitzt zentral ein QR-Code, technisch generiert, aber kunstvoll eingebettet in das haptische Medium. Abschließend steht in sonnengelber Schrift: „Scan mich mit deinem Handy“ – eine Einladung, die pragmatisch ist, aber durch die Farbwahl freundlich wirkt. Die rechte Seite trägt die auffordernde Überschrift „Bewerte mich“, ebenfalls in hellblau. Darunter hebt sich ein charmantes Detail hervor: Ein mit weißer Acrylfarbe gezeichnetes Smartphone mit Thuglife-Brille – ein verspielter, fast rebellischer Verweis auf digitale Souveränität. Im Bildschirm des Handys steckt der zweite QR-Code. Darunter erneut in Gelb: „Scan mich mit deinem Handy“, gefolgt von der klaren Botschaft in Weiß: „Super Service von Computerheld“. Aus dem Gerät zucken pinkfarbene Blitzsymbole in alle Richtungen – ein gestalterischer Akzent, der Dynamik und Energie vermittelt. Der gesamte Splitscreen verbindet analoge Gestaltung mit digitalem Inhalt und dient als visuelles Highlight in einem Ubuntu-Tutorial zum Thema qrencode. Die Komposition ist nicht nur funktional, sondern ein kleines Kunstwerk – sie zeigt, wie Technik, Handarbeit und Humor miteinander verschmelzen können. Es ist typisch für Veronika Helga Vetter: Die Verbindung von Code und Kreativität, von Systembefehl und Farbkomposition, von Linux und Lebensgefühl. Juli 2025

Doch wer er­stellt die­se Gra­fi­ken ei­gent­lich? Gibt es ei­ne Bun­des­an­stalt für 2D-Ma­tri­zen, bei der sich mit Pas­sier­schein A 38 ein QR-Code of­fi­zi­ell re­gis­trie­ren lässt? Zum Glück nicht - denn die qua­dra­ti­schen In­for­ma­ti­ons­wür­fel stam­men aus Ja­pan und wur­den be­reits 1994 ent­wi­ckelt. Je­der darf sie selbst ge­ne­rie­ren - ganz oh­ne Stem­pel, Amts­gang oder An­trag in drei­fa­cher Aus­füh­rung.

Un­ter Ubun­tu geht das so­gar kom­plett wer­be­frei und kos­ten­los: Das Ter­mi­nal-Tool qren­code er­zeugt aus be­lie­bi­gem Text, ei­ner URL oder ei­ner Zah­lungs­auf­for­de­rung im Hand­um­dre­hen ei­ne voll­wer­ti­ge 2D-Ma­tri­ze.

sudo apt install qrencode

„Oh nein, ich has­se das Ter­mi­nal”, denkt jetzt viel­leicht ein frisch mi­grier­ter Win­dows-User mit GUI-Trau­ma. Kein Pro­blem: Mit Zin­t² steht auch ei­ne gra­fi­sche Free­ware be­reit - al­ler­dings mit ein­ge­schränk­tem Funk­ti­ons­um­fang. Wer ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät will (Text, vCard, EPC-Zahl­code, WLAN-Zu­gang etc.), ist mit dem Kon­so­len­werk­zeug de­fi­ni­tiv bes­ser be­dient.

WLAN-Zugang per QR-Code

Am ein­fachs­ten lässt sich der Zu­gang zum WLAN-Gast­netz per QR-Code rea­li­sie­ren. Be­su­cher scan­nen ihn mit dem Smart­phone und sind so­fort on­line, ganz oh­ne ma­nu­el­le Ein­ga­be von SSID und Pass­wort. Neh­men wir an, das WLAN heißt Valerie@Party, das Pass­wort lau­tet BeerH3lmXxX und der ver­wen­de­te Si­cher­heits­stan­dard ist WPA3. Dann sieht der Ter­mi­nal-Be­fehl so aus:

qrencode -o gast-wlan.png -s 10 -l H "WIFI:T:WPA;S:Valerie@Party;P:BeerH3lmXxX;;"

Die PNG-Da­tei gast-wlan.png wird im Home-Ver­zeich­nis ge­spei­chert und kann da­nach in ei­nem Schreib- oder Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm wei­ter­be­ar­bei­tet, aus­ge­druckt und la­mi­niert wer­den.

Pa­ra­me­ter Be­schrei­bung
-o xxx.png Wie soll der Da­tei­na­me des QR-Codes lau­ten?
-s 10 Gibt die Grö­ße der ein­zel­nen QR-Mo­du­le in Pi­xel an. 10 steht für mitt­le­re Druck­grö­ße (z. B. ca. 3×3 cm bei nor­ma­lem Co­de­um­fang).
-l H Setzt die Feh­ler­kor­rek­tur auf „High“ – bis zu 30 % des QR-Codes kön­nen be­schä­digt oder ver­deckt sein und er bleibt den­noch les­bar.
T: Ver­schlüs­se­lungs­typ: WEP, WPA oder leer für of­fe­nes WLAN.
;; Ab­schluss der Zei­chen­ket­te – Pflicht!

In der Re­gel ver­fol­gen QR-Codes kom­mer­zi­el­le Zwe­cke: Hin­ter den pi­xeli­gen Mus­tern ver­ber­gen sich häu­fig Leis­tungs­ka­ta­lo­ge³, Spei­se­kar­ten, di­gi­ta­le Vi­si­ten­kar­ten oder Wer­be­fly­er im PDF-For­mat.

Diese ästhetisch arrangierte Vierer-Collage präsentiert eine Auswahl an digitalen Zugangstoren, alle mit dem Terminal-Tool qrencode unter Ubuntu 24.04 LTS generiert. In schlichter Schwarz-Weiß-Optik gehalten, entfalten die quadratischen Muster mehr als bloße Technik – sie sind visuelle Eintrittskarten in ganz unterschiedliche digitale Räume. Links oben befindet sich ein sogenannter WLAN-Schlüssel, der beim Scannen automatisch mit einem drahtlosen Gastnetzwerk verbindet. Keine Passworteingabe nötig – nur ein Scan trennt den Besucher noch vom Internet. Rechts daneben prangt ein leicht subversiver Kontrast: Hier führt das pixelige Symbol auf eine Bewertungsseite bei Trustpilot, speziell für den bekannten BDSM-Ausstatter sklavenzentrale.com. Wer also Lust hat, seine Meinung zu Peitschen, Ketten und Latexanzügen kundzutun, findet hier die richtige Tür ins Netz. In der linken unteren Ecke folgt ein schlichter, aber praktischer Verweis: Ein eleganter Code führt zur PDF-Datei eines Angebotskatalogs von kinky-berlin.de. Der digitale Handzettel verbirgt sich hinter dem grafischen Raster und bietet Neugierigen vertiefende Informationen über Events, Produkte oder Services aus der alternativen Szene. Rechts unten schließlich die wohl charmanteste Verbindung: Ein Telefon-Auslöser, der beim Scannen direkt die Nummer von Computerheld Linz aufruft – dem wohl besten PC-Vor-Ort-Service dieser Galaxis. Wer Hilfe mit seinem Rechner braucht, kann sich also auf diese kontaktfreudige Ecke der Collage verlassen. Ein Tipp – ein Scan – ein Gespräch. Alle vier Symbole wurden mit dem Open-Source-Tool qrencode erstellt – sauber, schnell, direkt unter Ubuntu 24.04 LTS. Damit ist diese Bildserie nicht nur funktional, sondern auch ein Paradebeispiel für freie Software in der Praxis: Minimalistisch im Design, maximal in der Wirkung. Veronika Helga Vetter - Juli 2025

QR-Code für Flyer

Kein Wun­der al­so, dass die qua­dra­ti­schen Zu­gangs­schlüs­sel in­zwi­schen häu­fig auf Pla­ka­ten, Fly­ern oder Auf­stel­lern zu fin­den sind. Be­son­ders wir­kungs­voll ist das Zu­sam­men­spiel von ana­lo­gem De­sign und di­gi­ta­ler Er­wei­te­rung, wenn z. B. ei­ne mo­bi­le PC-Werk­statt oder ein Par­ty­ver­an­stal­ter be­wusst mit der mensch­li­chen Neu­gier spielt: Der Fly­er zeigt nur das Nö­tigs­te - das Span­nen­de er­fährt der Be­trach­ter erst nach dem Scan­nen des Codes. So wird aus ei­nem ein­fa­chen Hand­zet­tel ein Tor zu ver­tief­ten In­for­ma­tio­nen.

Das Bild zeigt ein handgefertigtes Kunstobjekt von Veronika Helga Vetter, einer Papier- und Webkünstlerin, die seit 2011 für ihre kühne Mischung aus DIY-Charme und digitaler Funktionalität bekannt ist. Im Zentrum steht ein aufwendig gestalteter Bilderrahmen aus Karton, dessen äußere Struktur in Brauntönen gehalten und stilistisch antiquiert anmutet – fast wie ein Stück aus einer anderen Epoche. Als bewusst gesetzter Kontrast wurden die äußeren Flächen des Rahmens mit kleinen Fimo Air-Kugeln beklebt, deren Größen variieren. Jede einzelne ist individuell bemalt, wodurch ein verspielter Effekt entsteht: Der Rahmen wirkt, als sei er von kleinen, stilisierten Luftballons überzogen – ein reizvoller Bruch zur nostalgischen Rahmung. Im Inneren des Rahmens liegt ein Hintergrund aus beigem Papier, das an Pergament erinnert – rau, warm, geschichtlich aufgeladen. Darauf sitzt eine hochformatige Werbekarte mit rotem Grund, die nicht den ganzen Rahmen ausfüllt, sondern durch ihre kleinere Fläche einen harmonischen Freiraum zum „antik“-anmutenden Untergrund lässt. Im Mittelpunkt der Karte steht eine illustrierte Frau mit mitteleuropäischen Gesichtszügen: lange Haare, ein verführerischer Blick, und ein geschnürtes Korsett – klar erotisch aufgeladen, aber in stilvoller Comicoptik gehalten. Kein Manga, sondern eine menschenähnliche Darstellung mit Charme. Links neben ihr steht in weißer Schrift der Slogan: „Join for a Night of Pleasure“ – schlicht, aber effektiv. Direkt über ihrer rechten Brust ist ein QR-Code platziert – der eigentliche Türöffner zum Event. Obwohl der Flyer auffällig gestaltet ist, verrät er wenig – sein Geheimnis lüftet nur, wer den Code scannt. Und genau das macht ihn so stark: Es ist ein stylisches Lockmittel, das die Neugier steigert und digitale Information mit haptischer Kunst verbindet. Das gesamte Arrangement ist mehr als Werbung – es ist ein Statement in Pappe und Farbe. Sexy, mutig, handgemacht. Eben ganz Veronika Helga Vetter. Juli 2025

Was auf­wen­dig klingt, ist in Wahr­heit nur ein ein­fa­cher Hy­per­link, ein­ge­bet­tet in ei­nen QR-Code, der ein On­line-Do­ku­ment öff­net. Stel­len wir uns vor: Der Ver­ein Rat­tig Ber­lin e. V. plant ei­ne BDSM-Par­ty in ei­ner al­ten In­dus­trie­hal­le und lässt da­für Wer­be­fly­er dru­cken - ver­teilt von Ob­dach­lo­sen an Ber­li­ner S-Bahn­hö­fen. Wer als neu­gie­ri­ger Fe­tisch­freund wis­sen möch­te, wann und wo die nächs­te Por­ti­on Peit­schen­hie­be ser­viert wird, muss den Code auf dem Fly­er scan­nen und lan­det di­rekt bei ei­ner PDF mit al­len De­tails. So ei­ne Gra­fik wird mit dem Ter­mi­nal-Tool qren­code fol­gen­der­ma­ßen er­stellt:

qrencode -o kinky-berlin.png -s 10 -l H "https://kinky-berlin.de/saustechen.pdf"

Nach dem glei­chen Prin­zip funk­tio­nie­ren auch Be­wer­tungs­links, die zu Goog­le-Re­zen­sio­nen oder Trust­pi­lot-Ra­tings füh­ren. Hin­ter dem qua­dra­ti­schen Pi­xel­mus­ter steckt auch hier nichts an­de­res als ein ge­wöhn­li­cher Hy­per­link:

qrencode -o sklavenzentrale-trustpilot.png -s 10 -l H "https://at.trustpilot.com/review/sklavenzentrale.com"

So rich­tig in Mo­de ka­men die pi­xeli­gen Sym­bo­le wäh­rend der CO­VID-19-Pan­de­mie, als kon­takt­lo­se Lö­sun­gen plötz­lich un­er­läss­lich wur­den. Ein Pa­ra­de­bei­spiel da­für sind die SB-Ter­mi­nals bei McDonald’s: Der Gast scannt ei­nen Code mit sei­ner App und kann den ge­sam­ten Be­stell- und Be­zahl­vor­gang ab­wi­ckeln - ganz oh­ne zwi­schen­mensch­li­chen Kon­takt oder Bar­geld. Für Ge­wer­be­trei­ben­de bie­ten die qua­dra­ti­schen Mus­ter ei­ne ein­fa­che Mög­lich­keit, bar­rie­re­ar­me Zu­gän­ge zu Pro­duk­ten, Dienst­leis­tun­gen und In­for­ma­tio­nen zu schaf­fen. Denn welt­weit wis­sen Men­schen in­tui­tiv, wie sie mit die­sen mo­der­nen Tür­öff­nern um­ge­hen; ein­mal scan­nen und der Rest er­klärt sich von selbst.

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¹Mahn, Jan: Schö­ner Zah­len. Rech­nun­gen schnel­ler über­wei­sen mit QR-Codes. In: c’t Nr. 7 (2022). S. 141.
²Ti­bi, Da­ni­el: Schwarz-Weiß-Den­ken. Strich- und QR-Codes er­stel­len mit Zint. In: Li­nux User Nr. 3 (2024). S. 40.
³Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Leis­tungs­ka­ta­log. computerheld-linz.at (PDF). (07/2025).

Ubuntu: PDF-Metadaten setzen - ein Brandzeichen fürs digitale Gedächtnis

Im Ja­nu­ar 2025 er­hiel­ten rund 100 Jour­na­lis­ten und NGO-Mit­ar­bei­ter über den Mes­sen­ger Whats­Ap­p¹ ei­ne PDF-Da­tei von ei­ner un­be­kann­ten Num­mer. Na­tür­lich sieg­te die Neu­gier - doch selbst oh­ne ak­ti­ves Öff­nen konn­te die is­rae­li­sche Späh­soft­ware Gra­phi­te un­be­merkt auf den iPho­nes der Be­trof­fe­nen aus­ge­führt wer­den, da die Vor­schau­funk­ti­on Quick Look stets ak­ti­viert ist. PDF-Con­tai­ner sind des­halb bei An­grei­fern so be­liebt, weil sie in­ter­ak­ti­ve In­hal­te wie For­mu­lar­fel­der, ein­ge­bet­te­te Vi­de­os und so­gar Ja­va­Scrip­t² un­ter­stüt­zen. Letz­te­res gilt seit Jah­ren als po­ten­zi­el­les Ein­falls­tor - ver­mut­lich wur­de ge­nau dar­über der Ex­ploit in iOS er­mög­licht. Nut­zer von Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen sind wei­test­ge­hend vor sol­chen An­grif­fen ge­schützt und schät­zen PDF-Da­tei­en vor al­lem we­gen ih­rer sys­tem­über­grei­fen­den Ein­heit­lich­keit. Das Por­ta­ble Do­cu­ment For­mat sorgt be­kannt­lich da­für, dass In­hal­te un­ab­hän­gi­g³ vom Be­triebs­sys­tem kor­rekt dar­ge­stellt wer­den. Wer An­ge­bo­te, Pro­dukt­ka­ta­lo­ge, Se­mi­nar- oder Dok­tor­ar­bei­ten als PDF ex­por­tiert, kann sich dar­auf ver­las­sen: Das Lay­out bleibt er­hal­ten - auf je­dem Ge­rät, in je­der Druck­stu­fe. Doch lei­der wis­sen vie­le Ver­fas­ser von Ver­bund­do­ku­men­ten im­mer noch nicht, wie wich­tig das Set­zen von Me­ta­tags ist.

War­um PDF-Da­tei­en mit Me­ta­da­ten tag­gen?

  • Bes­ser auf­find­bar in der Da­tei­suche.
  • Pro­fes­sio­nel­ler Ein­druck bei Kun­den & Äm­tern.
  • Au­to­ma­ti­sche Sor­tie­rung in Ar­chi­ven & Back­ups.
  • Kom­pa­ti­bel mit PDF-Rea­dern & Tools.
  • Hö­he­res Ran­king in Such­ma­schi­nen.
  • Kann im Streit­fall Ur­he­ber­schaft und Er­stel­lungs­da­tum stüt­zen.

Eben­so nut­zen Such­ma­schi­nen und in­tel­li­gen­te Chat­bots ge­spei­cher­te Exif-Da­ten, um den In­halt von PDF-Da­tei­en und Bil­dern bes­ser zu­ord­nen zu kön­nen. Das Ex­ch­an­geable Image File For­mat (Exif) wur­de be­reits 1995 ver­öf­fent­licht und ist ein Stan­dard für das Spei­chern tech­ni­scher In­for­ma­tio­nen und Geo­da­ten in Mul­ti­me­dia­da­tei­en, die von Di­gi­tal­ka­me­ras und Smart­phones er­zeugt wer­den. Mit Werk­zeu­gen wie Exif­Tool ist es je­doch eben­so mög­lich, Me­ta­da­ten ma­nu­ell in di­gi­ta­le Do­ku­men­te hin­zu­zu­fü­gen. Die In­stal­la­ti­on des rund 25 MB gro­ßen Kom­man­do­zei­len­pro­gramms un­ter Ubun­tu er­for­dert le­dig­lich ei­nen ein­zi­gen Be­fehl:

sudo apt install libimage-exiftool-perl -y

Doch wie funk­tio­niert das Tag­gen von Me­ta­da­ten in der Pra­xis? Ein Bei­spiel: Ein Vor-Ort-PC-Ser­vice hat ei­nen auf­wen­dig er­stell­ten Leis­tungs­ka­ta­lo­g⁴ als PDF-Da­tei an­ge­legt und stellt die­sen po­ten­zi­el­len Kun­den zur Ver­fü­gung.

Im gleißenden Schein der texanischen Mittagssonne erhebt sich ein karger Berg, dessen schroffe Konturen das Wüstenbild majestätisch einrahmen. Vor diesem fernen Felsmassiv erstreckt sich eine endlose Ebene aus sandigem Boden, übersät mit vereinzelten Kakteen, die stoisch der erbarmungslosen Hitze trotzen. Die Luft flirrt vor Hitze, während sich der Horizont in wabernden Wellen verliert. In dieser staubigen Szenerie steht Vinzent der Jüngere, ein Pinguin von eigenwilligem Charme und unerschütterlicher Haltung. Unter seinem breiten Cowboyhut blitzen entschlossene Augen hervor, während ein lässig gekauter Strohhalm aus seinem Schnabel ragt. Die staubige Latzhose schmiegt sich an seinen gefiederten Körper, Zeugnis seines Daseins als Farmer in dieser kargen Landschaft. In seiner rechten Hand hält er einen knorrigen Stock, fest umklammert und zugleich souverän geführt. In der linken Hand glüht ein Brenneisen, dessen Spitze rot auflodert, als sei es gerade aus der Esse gezogen. Vor Vinzent steht ein mächtiges Rind, dessen prächtige Hörner den Himmel zu berühren scheinen. Sein dunkles Fell glänzt vor Schweiß und Wüstenstaub, doch es steht stolz und ergeben da. In seine Flanke ist unübersehbar das Kürzel „PDF“ eingebrannt – frisch, scharf umrissen und noch rauchend. Es ist, als habe Vinzent der Jüngere in diesem Augenblick das Zeichen selbst in das Tier geprägt. Über allem thront in schlichten Lettern die Überschrift „ExifTool“ – ein ironischer Verweis auf das eigentliche Thema dieser Szene. Denn dieser Cartoon, gezeichnet von Veronika Helga Vetter und erstmals im Juni 2025 veröffentlicht, ist mehr als nur eine launige Spielerei. Er dient als augenzwinkerndes Dekoelement für eine deutsche Ubuntu-Anleitung, die zeigt, wie man mit dem mächtigen ExifTool Metadaten in eine PDF-Datei „brennt“. So verschmilzt in diesem Werk die rauchige Wildwest-Atmosphäre mit der Präzision digitaler Werkzeuge, in einem humorvollen Tanz zwischen Tradition und Technik. GWS2.de

Der Ur­he­ber möch­te da­bei so­wohl ein best­mög­li­ches Nut­zer­er­leb­nis schaf­fen als auch si­cher­stel­len, dass sein Ver­zeich­nis in den Goog­le-Such­ergeb­nis­sen weit oben er­scheint. Zu­dem ent­hält der Ka­ta­log ei­gens an­ge­fer­tig­te Gra­fi­ken, wes­halb auch ein Co­py­right-Ver­merk di­rekt in die PDF-Da­tei ein­ge­bet­tet wer­den soll­te.

ℹ️ Vom Rech­te­inha­ber ge­setz­te Me­ta­da­ten dür­fen nach deut­schem Ur­he­ber­rechts­ge­setz (§ 95c) nicht ent­fernt wer­den.

Da­tei­en, die aus Ado­be Pho­to­shop oder Libre­Of­fice ex­por­tiert wer­den, ent­hal­ten stan­dard­mä­ßig nur we­ni­ge Me­ta­da­ten. Be­son­ders fällt das auf, wenn PDF-Rea­der le­dig­lich den Da­tei­na­men als Ti­tel an­zei­gen - was im ge­schäft­li­chen und aka­de­mi­schen Be­reich we­nig se­ri­ös wirkt. Zu­dem kann es pas­sie­ren, dass ein Spitz­na­me aus der Er­stel­lungs­soft­ware über­nom­men wird und da­durch ein un­pro­fes­sio­nel­les Bild ent­steht.

Oben thront ein Screenshot aus dem Dokumentenbetrachter von Ubuntu 24.04 LTS, in dem eine PDF-Datei mit dem prosaischen Namen „1018507.pdf“ geöffnet wurde. Der Reiter „Dokument“ offenbart ein karges Bild: Abseits des nüchternen Titels sind lediglich rudimentäre Angaben vorhanden. Lediglich „amy k“ als Verfasserin tritt zutage, eine Nennung, die wohl aus der automatischen Profilhinterlegung von Microsoft Word 365 resultiert, das als „Hersteller“ fungiert. Keine weiteren Hinweise, keine zusätzlichen Metadaten – ein Dokument ohne Kontur, das sich in diesem Zustand kaum von anderen abhebt. Ganz anders mutet der untere Ausschnitt an, der nach einer Bearbeitung mit ExifTool entstand. Hier zeigt sich ein Windows-11-Desktop mit geöffneter Foxit-PDF-Software, die die neugeschaffenen Metadaten in ihrer ganzen Pracht präsentiert. Der zuvor anonyme Dateiname „1018507.pdf“ wird nun zum aussagekräftigen Titel „Mercury Exposure within Songbird Communities“. Als Autorin erscheint nicht länger das knappe „amy k“, sondern die vollständige Angabe „Amy K. Saur“. Darüber hinaus wurden aussagekräftige Schlüsselwörter wie „Dissertation“ und „Doctor of Philosophy in Biology“ hinzugefügt, wodurch der wissenschaftliche Kontext dieser Arbeit präzise konturiert wird. Das zuvor farblose Dokument hat somit Profil und Gewicht erhalten – ein Paradebeispiel für den Wert sorgfältig gesetzter Metadaten. Bildcollage von Veronika Helga Vetter - Photoshop-Meisterin aus Linz in Oberösterreich (Juni / 2025)

Des Wei­te­ren er­mög­li­chen die Pa­ra­me­ter „Sub­ject“ und „Key­words“, den In­halt des Ver­bund­do­ku­ments ge­zielt zu be­schrei­ben - was die In­de­xie­rung in Such­ma­schi­nen er­heb­lich er­leich­tert. Das Set­zen von Me­ta­da­ten er­folgt da­bei stets im Ter­mi­nal-Fens­ter und be­ginnt im­mer mit fol­gen­der Ein­ga­be:

exiftool \

Der Back­slash „\“ sorgt für ei­nen Zei­len­um­bruch, so­dass die an­schlie­ßen­den Be­fehls­zei­len ta­bel­la­risch und über­sicht­lich un­ter­ein­an­der ge­schrie­ben wer­den kön­nen.

Das Bild zeigt ein geöffnetes Terminalfenster in Ubuntu 24.04 LTS, in dem du mit dem Programm ExifTool eine PDF-Datei namens „leistungskatalog_aktuell.pdf“ umfassend mit Metadaten versehen hast. Dieser Screenshot dient als anschauliches Beispiel dafür, wie mächtig und vielseitig ExifTool auch für die Arbeit mit PDF-Dateien ist – nicht nur für Fotos.Im oberen Bereich des Terminals ist der Befehl gut sichtbar. Du hast ihn Zeile für Zeile mit einem Backslash („\“) als Zeilenumbruch formatiert, damit die einzelnen Parameter übersichtlich untereinander stehen. So wird sofort klar, dass man nicht alle Metadaten in einer einzigen, unleserlichen Zeile eingeben muss – sondern jeden Aspekt sauber getrennt definieren kann. Die eingetragenen Parameter sind vielfältig und zeigen, was mit ExifTool möglich ist: Title: Der Titel der PDF-Datei, hier „Leistungskatalog – Computerheld Linz (Stand: Mai 2025)“. Author: Der Autor, „Veronika Helga Vetter“, was für Urheber- und Lizenzfragen wichtig ist. Subject und Keywords: Schlagworte und kurze Inhaltsangaben, die später von Suchmaschinen und internen Suchfunktionen ausgelesen werden. Creator und Producer: Technische Herkunft der Datei, hier „Adobe Photoshop 2024 v25.9.1.626“ und „Computerheld Linz“. CreationDate und ModDate: Erstellungs- und Bearbeitungsdatum – besonders hilfreich, um die Dokumentversion sauber zu dokumentieren. PDFVersion und Copyright: Rechtlich relevante Informationen, die die Datei dauerhaft kennzeichnen. Am Ende des Befehls steht das „-out“-Argument, das festlegt, wo die neu getaggte Datei gespeichert wird: in diesem Fall im Verzeichnis „Downloads“ unter dem Namen „leistungskatalog.pdf“. Gleichzeitig sorgt der Schalter „-overwrite_original“ dafür, dass die Originaldatei im Ursprungsverzeichnis erhalten bleibt – eine sehr sinnvolle Sicherheitsmaßnahme. Warum das alles wichtig ist? Das Bild zeigt eindrucksvoll, wie du mit ExifTool eine Online-PDF professionell aufbereitest. Diese detaillierten Metadaten haben große Vorteile: Suchmaschinen (z. B. Google) und lokale Suchdienste können den Inhalt besser indexieren. So wird der Leistungskatalog von Computerheld Linz leichter gefunden. Rechtliche Sicherheit: Urheber und Copyright-Angaben sind dauerhaft eingebrannt und schützen deine Arbeit vor Missbrauch. Struktur und Ordnung: Gerade bei wiederkehrenden Dokumenten oder Updates (wie einem Leistungskatalog) hilft eine saubere Metadaten-Struktur, immer die aktuellste Version zu erkennen. Professionalität: Wenn du das PDF an Kunden schickst, wirkt es durch saubere Metadaten sofort vertrauenswürdiger und aufgeräumter. Insgesamt vermittelt das Bild also sehr anschaulich, wie einfach es mit ExifTool ist, eine PDF-Datei nicht nur inhaltlich, sondern auch hinter den Kulissen auf ein professionelles Level zu heben. Ein Paradebeispiel dafür, dass Metadaten weit mehr sind als nur ein technisches Detail – sondern ein echter Mehrwert für Suchmaschinen, Kunden und die eigene Arbeit! Juni 2025 - GWS2.de

Bei­spiel für das Set­zen von Me­ta­tags mit Exif­Tool un­ter Ubun­tu

Exif­Tool über­schreibt die Ori­gi­nal­da­tei nicht di­rekt, son­dern er­stellt statt­des­sen ei­ne neue Da­tei, wel­che die hin­zu­ge­füg­ten Me­ta­da­ten ent­hält. So bleibt das ur­sprüng­li­che Do­ku­ment un­ver­än­dert er­hal­ten. Das lässt sich am En­de des Be­fehls gut er­ken­nen: Die Ein­stel­lung -out gibt an, wo­hin die be­ar­bei­te­te Da­tei ge­spei­chert wer­den soll.

-out "/home/benutzer/Dokumente/xyz.neu.pdf"
"/home/benutzer/Dokumente/xyz.pdf"

Der Screenshot zeigt den Dokumentenbetrachter unter Ubuntu 24.04 LTS – aller Wahrscheinlichkeit nach das Tool „Dokument Betrachter“ (früher „Evince“ genannt), das standardmäßig in Ubuntu integriert ist. Das geöffnete Fenster trägt den Titel „Eigenschaften von leistungskatalog.pdf“ und gehört zu einem PDF-Dokument, das zuvor umfassend mit Metadaten versehen wurde. Oben im Fenster steht die Überschrift des Dokuments, wie sie auch in der PDF-Lesesoftware selbst angezeigt wird: „Leistungskatalog – Computerheld Linz (Stand: Mai 2025)“. Direkt darunter befindet sich der Dateiname „leistungskatalog_aktuell.pdf“. Das Fenster ist in mehrere Reiter unterteilt, wobei hier der Reiter „Dokument“ ausgewählt ist. Dieser Tab listet sämtliche erkannten Metadaten der PDF-Datei auf. Die angezeigten Metadaten sind in einer zweispaltigen Anordnung dargestellt: Links die Bezeichnung der Metadatenfelder, rechts die zugehörigen Werte. Im Einzelnen sind folgende Informationen ersichtlich: Titel: Leistungskatalog – Computerheld Linz (Stand: Mai 2025) Ort: file:///home/pinguin/Dokumente/leistungskatalog_aktuell.pdf Betreff: IT-Vor-Ort-Service für Privatkunden in Linz inkl. Windows & Ubuntu Verfasser: Adobe Photoshop 2024 v25.9.1.626 Schlüsselwörter: IT-Vor-Ort-Service für Privatkunden in Linz inkl. Windows & Ubuntu Hersteller: Computerheld Linz Ersteller: PDF Presentation Adobe Photoshop Erstellt: Sa 24 Mai 2025 23:59:21 Bearbeitet: Sa 24 Mai 2025 23:59:33 Format: PDF-1.4 Seitenanzahl: 9 Optimiert: Nein Sicherheit: Nein Papiergröße: A4, Hochformat (210 × 297 mm) Enthält JavaScript: Nein Größe: 3,9 MB Besonders auffällig ist, dass hier sehr detaillierte und präzise Metadaten hinterlegt wurden – ein deutlicher Unterschied zu standardmäßig exportierten PDFs, die häufig nur rudimentäre Angaben enthalten. Diese „hart getaggten“ Metadaten – wie du es beschreibst – sorgen für eine eindeutige und professionelle Zuordnung der Datei. Neben technischen Informationen wie dem Papierformat oder dem PDF-Standard (PDF-1.4) werden auch inhaltliche Angaben (z. B. Betreff und Schlüsselwörter) aufgeführt, die für Suchmaschinen und Dokumentenverwaltungssysteme von großer Bedeutung sind. Screenshot bearbeitet von Veronika Helga Vetter - Photoshop-Meisterin aus Linz in Oberösterreich (06/2025) Der Screenshot dokumentiert somit nicht nur die Fülle der hinterlegten Informationen, sondern auch, wie sich durch gezielte Bearbeitung mit Tools wie ExifTool oder ähnlichen Programmen eine PDF-Datei in ihrer Sichtbarkeit und Auffindbarkeit erheblich optimieren lässt.

Je­der PDF-Rea­der stellt ei­ne un­ter­schied­li­che An­zahl von Me­ta­da­ten-Ele­men­ten dar, wo­bei Pa­ra­me­ter wie Ti­tel, Au­tor und Er­stel­lungs­soft­ware stets sicht­bar sind.

  • Beim Ein­fü­gen von Exif-Da­ten geht es je­doch nicht nur um ei­ne op­ti­sche Auf­wer­tung: Sie sor­gen zu­dem da­für, dass Da­ten­ro­bo­ter - al­so Such­ma­schi­nen oder lo­ka­le Da­tei­such­en - ein Do­ku­ment prä­zi­se in­de­xie­ren kön­nen, da­mit es spä­ter schnell wie­der­ge­fun­den wird.

Um her­aus­zu­fin­den, wel­che Me­ta­da­ten in ei­ner PDF-Da­tei ge­spei­chert sind und wel­che ein Web­craw­ler tat­säch­lich ex­tra­hie­ren kann, emp­fiehlt sich fol­gen­der Be­fehl im Ter­mi­nal-Fens­ter:

exiftool dateiname.pdf
Wich­ti­ge Me­ta­tags
Be­schrei­bung
-Title
Der Ti­tel des Do­ku­ments
-Aut­hor
Na­me des Schöp­fers
-Sub­ject
Um was geht es? Be­schrei­bung mit ei­nem Satz
-Key­words
Um was geht es? Schlag­wör­ter kom­ma­ge­trennt
-Crea­tor
Wel­ches Pro­gramm hat die Da­tei er­stellt?
-Co­py­right
Wer be­sitzt das geis­ti­ge Ei­gen­tum?
-Crea­ti­on­Da­te
Wann wur­de die Da­tei er­stellt?
-Mod­Da­te
Wann wur­de die Da­tei zu­letzt be­ar­bei­tet?

Ähn­lich wie PDF-Da­tei­en ent­hal­ten di­gi­ta­le Fo­tos in­hä­ren­te Me­ta­da­ten wie das Ka­me­ra­mo­dell, die Be­lich­tungs­zeit oder den Blen­den­wert. Die­se au­to­ma­tisch er­fass­ten In­for­ma­tio­nen sind je­doch für die ei­gent­li­che Ka­ta­lo­gi­sie­rung und Su­che von Bil­dern oft ir­rele­vant. Hier kommt Exif­Tool ins Spiel: Mit die­sem viel­sei­ti­gen Werk­zeug las­sen sich ge­zielt zu­sätz­li­che und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Mar­kie­run­gen hin­zu­fü­gen, da­mit Fo­to­ar­chi­ve ein­fa­cher und schnel­ler durch­such­bar wer­den.

Fotos richtig taggen

Denn was nützt es, wenn Omi die Schnapp­schüs­se vom letz­ten Adria-Ur­laub se­hen möch­te, aber Bord­mit­tel wie Tra­cker, Ba­loo oder der Win­dows Search In­dex­er aus den Tau­sen­den Bild­da­tei­en nicht die rich­ti­gen her­aus­fi­schen kön­nen?

Übersicht und generelle Struktur Der Screenshot ist ein dreiteiliger Splitscreen, erstellt unter Ubuntu 24.04 LTS. Jeder Abschnitt zeigt eine andere Perspektive auf denselben Arbeitsvorgang: Oben: Eine Dateiansicht mit drei Fotos (IMG_0449.jpg, IMG_0452.jpg, IMG_0453.jpg), inkl. Dateigröße und Aufnahmedatum (11. Juli 2017). Mitte: Die Dateieigenschaften der Datei IMG_0453.jpg, wie sie im Standard-Bildbetrachter von Ubuntu dargestellt werden. Unten: Ein Terminalfenster mit dem Befehl zur Metadatenbearbeitung mittels ExifTool. Teil 1: Dateiansicht In der oberen Sektion sieht man die klassischen Dateinamen von Digitalkameras: IMG_0449.jpg, IMG_0452.jpg, IMG_0453.jpg Dateigrößen von 1,7–2,1 MB Aufnahmedatum 11. Juli 2017 Schlussfolgerung: Diese kryptischen Dateinamen sind nicht aussagekräftig. Sie sagen nichts über den Inhalt aus und sind daher für eine spätere Suche oder Indexierung nicht hilfreich. Hier sieht man schon: Ohne zusätzliche Metadaten ist eine gezielte Auffindung unmöglich, wenn man tausende solcher generischen Dateinamen hat. Teil 2: Exif-Daten im Ubuntu-Standard-Viewer Im mittleren Abschnitt hast du die Datei IMG_0453.jpg mit dem Standard-Viewer (wahrscheinlich „Dokumente“ oder „Bildbetrachter“) geöffnet und den Reiter „Bild“ aktiviert. Die Exif-Daten zeigen: Bildtyp: JPEG Breite/Höhe: 2448 × 3264 Pixel Kameramarke: Apple Kameramodell: iPhone 4S Belichtungszeit: 1/15 s Belichtungsprogramm: Auto Blendenwert: f/2.4 Schlussfolgerung: Diese Standard-Exif-Daten sind technischer Natur (Kamera, Blende, Belichtungszeit). Sie liefern keine inhaltlichen Hinweise (z. B. Motiv, Ort, Anlass). Für Suchmaschinen oder Bildverwaltungstools sind solche rein technischen Daten kaum verwertbar, wenn du das Bild später thematisch zuordnen willst. Teil 3: Terminal und ExifTool-Nutzung Unten wird es spannend: Du wechselst ins Verzeichnis mit cd Dokumente/ Dann nutzt du das Tool ExifTool mit dem Befehl: exiftool \ -Title="Sabrina in Jesolo isst Pizza" \ -Keywords="Italien 2013, Jesolo, Urlaub, Sabrina, Pizza" \ IMG_0453.jpg Ergebnis: „1 image files updated“ Schlussfolgerung: Hier hast du endlich aussagekräftige, inhaltliche Metadaten hinzugefügt: einen Titel und thematische Schlüsselwörter (Keywords). Damit wird das Bild thematisch beschreibbar und durchsuchbar – nicht nur über technische Kameradaten. Diese „inhärenten“ neuen Metadaten können nun von Suchmaschinen oder Desktop-Suchdiensten wie Tracker (GNOME), Baloo (KDE) oder dem Windows Search Indexer gelesen und verwendet werden. Gesamtfazit und Ausblick Ursprünglich haben deine Fotos nur generische Dateinamen (IMG_0449.jpg etc.) und rein technische Exif-Daten. Erst mit dem manuellen „Taggen“ durch ExifTool bringst du „Sinn“ und „Inhalt“ in die Datei – das macht sie für dich und für Maschinen (Suchsysteme, Bildverwaltungen) zugänglich und wieder auffindbar. Für eine größere Fotobibliothek ist das essenziell: Du kannst künftig mit Schlagworten wie „Pizza“, „Jesolo“ oder „Urlaub 2013“ gezielt suchen und hast nicht nur einen anonymen Zahlenwust. Veronika Helga Vetter - GWS2.de - Juni 2025

Auch wenn es zu­nächst et­was Mü­he macht, lohnt es sich, je­des Fo­to vor dem end­gül­ti­gen Ar­chi­vie­ren mit ei­nem Ti­tel und ein paar aus­sa­ge­kräf­ti­gen Schlag­wör­tern zu ver­se­hen.

  • Denn vie­le Men­schen den­ken heu­te kaum dar­über nach, was ein­mal aus ih­ren di­gi­ta­len Er­in­ne­run­gen wird.
  • Frü­her blät­ter­te man durch Omas Fo­to­al­ben und hat­te so­fort ei­nen le­ben­di­gen Ein­blick in ihr Le­ben.
  • Heu­te lie­gen die emo­tio­nals­ten Mo­men­te oft ir­gend­wo di­gi­tal auf Fest­plat­ten oder in der Cloud, un­be­nannt, an­onym, ver­steckt.

Wer schon jetzt sei­ne Fo­tos or­dent­lich mar­kiert, schenkt sei­nen Hin­ter­blie­be­nen et­was ganz Wert­vol­les: ei­nen kla­ren Weg durch sei­ne Er­in­ne­run­gen, oh­ne stun­den­lang in Da­tei­en wie IMG_0815.jpg wüh­len zu müs­sen.

Der Screenshot zeigt das Windows-11-Dialogfenster „Eigenschaften“ einer Bilddatei mit dem Namen „Sabrina_Jesolo_2013_23“. Dieses Fenster ist in mehreren Registerkarten organisiert – sichtbar sind „Allgemein“, „Digitale Signaturen“, „Sicherheit“ und die aktuell geöffnete Registerkarte „Details“. Im oberen Bereich der „Details“-Ansicht sind die Eigenschaften in einer zweispaltigen Tabelle angeordnet: links die Eigenschaft (z. B. Titel, Betreff, Bewertung), rechts der dazugehörige Wert. Besonders auffällig: Das Foto trägt nun einen aussagekräftigen Titel und Betreff – „Sabrina in Jesolo isst Pizza“ – und wurde mit fünf gelben Sternen als Bewertung versehen. Zusätzlich gibt es die Markierungen „Italien 2013, Jesolo, Urlaub“, die das Bild thematisch einordnen und so für spätere Suchen optimal aufbereiten. Im unteren Bereich, unter der Rubrik „Ursprung“, sind die Metadaten des Fotos weiter verfeinert: Hier finden sich das Aufnahmedatum „01.08.2013, 20:25“ sowie das verwendete Programm „Photos 1.0.1“. Auch das Feld „Autoren“ ist leer, was in diesem Fall nicht weiter stört, aber zeigt: Noch mehr Informationen könnten hier hinterlegt werden, falls gewünscht. Was diesen Screenshot besonders bemerkenswert macht: Diese Metadaten wurden nicht in Windows selbst erstellt, sondern plattformübergreifend mit dem mächtigen Tool ExifTool unter Ubuntu hinzugefügt. Das zeigt, wie flexibel und universell einsetzbar ExifTool ist – es kann Dateiinformationen unter Linux editieren und diese Änderungen werden problemlos von Windows erkannt und angezeigt. Das bedeutet: Ganz egal, ob du deine Dateien auf einem Linux- oder Windows-System verwaltest – sauber gesetzte Metadaten sind in beiden Welten sichtbar und machen deine Dateien langfristig übersichtlicher und leichter durchsuchbar. Veronika Helga Vetter (06/2025)

Exif­Tool ist ein leis­tungs­fä­hi­ges, kos­ten­lo­ses Werk­zeug, das auf kei­nem Ubun­tu-Sys­tem feh­len soll­te. Schließ­lich be­sitzt heu­te je­der von uns ein Smart­phone, das täg­lich un­zäh­li­ge Fo­tos pro­du­ziert. Vie­le er­stel­len di­gi­ta­le Do­ku­men­te wie PDFs, Tex­te oder Ta­bel­len und sind sich gar nicht be­wusst, dass auch die­se Da­tei­en Me­ta­da­ten ent­hal­ten - oder ent­hal­ten soll­ten. Mit Exif­Tool las­sen sich die­se In­for­ma­tio­nen ge­zielt be­ar­bei­ten, um Ord­nung, Auf­find­bar­keit und so­gar recht­li­che Klar­heit zu schaf­fen. Das macht Exif­Tool zu ei­nem un­ver­zicht­ba­ren Hel­fer für al­le, die ih­re di­gi­ta­le Samm­lung pro­fes­sio­nell und zu­kunfts­si­cher ver­wal­ten wol­len.

Ver­wand­te The­men:

PDFs durch­such­bar ma­chen – Strg+F funk­tio­niert wie­der!
Ton kann aus! Vi­de­os mit au­to­ma­ti­schen Un­ter­ti­teln in Kden­li­ve

¹Lo­renz, Ben­ja­min: Jour­na­lis­ten über Whats­App aus­spio­niert. In: Chip Nr. 4 (2025). S. 14.
²Trem­mel, Syl­ves­ter: Teuf­li­sche In­hal­te. PDF- und Of­fice-Da­tei­en auf Schad­code ab­klop­fen. In: c’t Nr. 20 (2022). S. 163.
³Trink­wal­der, An­drea: Uni­ver­sal­tool für lau. Kos­ten­lo­se PDF-Soft­ware fürs Bü­ro und zu Hau­se. In: c’t Nr. 7 (2019). S. 111.
⁴Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Leis­tungs­ka­ta­log. computerheld-linz.at (06/2025).

Ubuntu: Warum ich Brother-Drucker bevorzuge - aus Erfahrung

John Good­man ali­as Frank rä­t¹ im Film The Gam­bler: Un­ab­hän­gig­keit be­ginnt mit ei­nem un­ver­wüst­li­chen ja­pa­ni­schen Au­to. Pro­duk­te aus Nip­pon gel­ten als ein­fach, zu­ver­läs­sig und sta­bil - des­halb sind sie auch in der deut­schen In­dus­trie gern ge­se­he­ne Gäs­te. So setzt et­wa das Un­ter­neh­men Tri­ge­ma² auf Näh­ma­schi­nen von Ya­ma­to. Die­se klo­bi­gen Werk­zeu­ge könn­ten lo­cker Welt­krie­ge über­ste­hen - ty­pisch für die Ein­kaufs­stra­te­gie des knaus­ri­gen³ Ex-Chefs Wolf­gang Grupp. Und im Dienst­leis­tungs­sek­tor? Kaum ei­ne Schnei­de­rei, die nicht min­des­tens ei­ne F400⁴ von Brot­her be­sitzt. Rich­tig ge­le­sen: Brot­her In­dus­tries ist welt­weit für sei­ne Stick- und Näh­sys­te­me be­kannt. Ne­ben Ka­rao­ke­ma­schi­nen stellt das ja­pa­ni­sche Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men auch Mul­ti­funk­ti­ons­dru­cker her. Letz­te­res ist ein un­dank­ba­res Ge­schäft, wie wir seit den me­di­en­wirk­sa­men Aus­sa­gen⁵ des HP-CE­Os En­ri­que Lo­res wis­sen. Dru­cker von Brot­her se­hen we­der cool aus, noch schnei­den sie über­durch­schnitt­lich in Test­s⁶ ab. Die­se Ge­rä­te sind kein State­ment, kei­ne De­sign­ob­jek­te, kein Ge­sprächs­the­ma. Kein Dra­ma, kein Blin­ken, kein Firm­ware-Ter­ror. Ein­fach un­ter Ubun­tu qua­li­tät­voll dru­cken und scan­nen. Und ge­nau des­halb lie­be ich die MFCs von Brot­her.

Auf dem Bild sehen wir eine frontal aufgenommene Aufnahme eines Brother MFC-J4540DW(XL), professionell abgelichtet in einer neutralen Fotobox mit weißem Hintergrund und weißem Boden. Der Drucker selbst präsentiert sich in einem dezenten, techniktypischen Gameboy-Grau, das sowohl an klassische Konsolennostalgie erinnert als auch die sachliche Funktionalität eines modernen Bürogeräts unterstreicht. Obwohl das Gerät ausgeschaltet ist, ist das Display klar erkennbar – leicht geneigt, gut ablesbar, als wäre es bereit für den nächsten Einsatz. Oberhalb des Displays prangt der silberne "Brother"-Schriftzug, dezent aber markant, eingelassen in die strukturierte Oberfläche des Gehäuses. Ein interessantes Detail ist die geöffnete Klappe auf der Vorderseite, die den Blick freigibt auf das Tintenmodul: vier farbige Kartuschen in Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz, ordentlich nebeneinander angeordnet. Die schwarze Patrone sticht durch ihre Größe besonders hervor – ein Hinweis auf das XL-Modell mit hoher Reichweite für Textdruck. Der Drucker steht ohne angeschlossene Kabel da – vollständig autark, was das minimalistische Setting unterstreicht. Keine Ablenkung, keine Unordnung, nur das Gerät im Fokus. Das Foto stammt von Sascha Vetter, einem erfahrenen IT-Techniker mit Schwerpunkt auf Linux-Distributionen wie Ubuntu. Die Komposition des Bildes zeigt nicht nur technisches Verständnis, sondern auch ein gutes Auge für klare Darstellung – kein Schnickschnack, kein Werbefilter, sondern nüchterne Präzision, wie man sie von einem Linux-Profi erwartet. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht - April 2025

Die Ubun­tu-Com­mu­ni­ty hegt ei­ne be­son­de­re Vor­lie­be für Dru­cker aus dem Hau­se HP - nicht zu­letzt, weil sich vie­le die­ser Ge­rät­schaf­ten über das kom­ple­xe HPLIP-Pa­ket ein­bin­den und wie un­ter Win­dows be­die­nen las­sen. Doch Vor­sicht: Die In­stal­la­ti­on die­ser Be­triebs­soft­ware ist kein Spa­zier­gang. HPLIP greift tief ins Sys­tem ein, bringt ger­ne ei­ge­ne Bi­blio­the­ken mit und er­for­dert nicht sel­ten ma­nu­el­le Ein­grif­fe - ins­be­son­de­re dann, wenn man auf Fremd­tin­te⁷ setzt oder nicht je­des Mo­dul be­nö­tigt. Die Ge­rä­te des US-Gi­gan­ten ver­lan­gen al­so hand­werk­li­ches Ge­schick und Ner­ven­stär­ke, vor al­lem bei Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­ten und Netz­werk­dru­ckern.

Der Brother MFC-J4540DW unterstützt IPP Everywhere - ein offener Standard des Printer Working Group (PWG), der auf IPP (Internet Printing Protocol) basiert. Das bedeutet: Der Drucker kann seine Fähigkeiten selbst über das Netzwerk ankündigen, inkl. Auflösung, Papierformate, Farbdruck, Duplex etc. Dadurch kann der Multifunktionsdrucker ohne vorherige Treiberinstallation unter Ubuntu verwendet werden. Erkenntnis von Pinguin - deutsches Ubuntu-Handbuch - April 2025

Ganz an­ders gibt sich hier Brot­her: In klas­sisch ja­pa­ni­scher Zu­rück­hal­tung be­tei­ligt sich der Her­stel­ler zwar nicht ak­tiv an der Wei­ter­ent­wick­lung von CUPS (Com­mon Unix Prin­ting Sys­tem), trotz­dem lau­fen gän­gi­ge MFC-Mo­del­le dank IPP Ever­y­whe­re un­ter Ubun­tu qua­si plug and print.

Der Screenshot zeigt das Druckdialogfeld unter Ubuntu 22.04.5 LTS, genauer den Reiter „Seite einrichten“ innerhalb der erweiterten Druckoptionen. Das Fenster ist Teil des standardmäßigen GNOME-Druckdialogs und erscheint beim Drucken über Anwendungen wie LibreOffice oder den PDF-Viewer.Auffällig ist die Mischung aus deutschen und englischen Beschriftungen, die typisch ist, wenn Ubuntu mit einem automatisch erkannten IPP-Drucker arbeitet – in diesem Fall der Brother MFC-J4540DW, der via Netzwerk eingebunden wurde. Obwohl kein offizieller Brother-Treiber installiert wurde, stellt der über IPP Everywhere automatisch erkannte Drucker bereits zahlreiche Optionen zur Verfügung. Links im Dialogfeld befindet sich der Bereich Layout, in dem Einstellungen wie Beidseitiger Druck, Seiten pro Blatt und die Skalierung vorgenommen werden können. Die Auswahl steht auf „Einseitig“, die Skalierung auf 100 %. Rechts daneben befindet sich der Abschnitt Papier, der für viele Anwender besonders wichtig ist: Papiereinzug (englisch: Paper Source) ist auf „Tray 2“ eingestellt, was zeigt, dass der Druckdialog bereits auf die physische Ausstattung des Druckers zugreifen kann – ohne manuelle Treibereinrichtung. Auch andere Optionen wie Papiergröße (A4), Papierausgabe (Face Up) und Ausrichtung (Hochformat) sind verfügbar. Die Voreinstellung für den Papiertyp steht auf „Stationery“ – ebenfalls in Englisch, da diese Bezeichnung direkt vom IPP-Protokoll übernommen wird. Am oberen Fensterrand sehen wir weitere Reiter wie Allgemein, Seitenverarbeitung, Farbe oder Erweitert, die je nach Anwendung Zugriff auf weitere Funktionen ermöglichen. Ganz wichtig für Ubuntu-Einsteiger: Dieser Screenshot zeigt, dass der Brother MFC-J4540DW direkt nach dem Anschließen und Einschalten im Netzwerk erkannt wurde. Ubuntu hat automatisch den IPP-Treiber verwendet, wodurch alle Basisfunktionen wie Drucken aus Fach 1 oder 2, Papierformatwahl, Duplexdruck usw. sofort zur Verfügung stehen – ganz ohne zusätzliche .deb-Pakete oder Installationsskripte. Wer also nur drucken möchte, ist mit der IPP-Variante vollkommen versorgt. Für Scannen, Tintenstandsanzeige oder Wartungsfunktionen (wie Druckkopfreinigung) ist später immer noch die manuelle Treiberinstallation möglich – aber für reinen Druckbetrieb ist nichts weiter zu tun. GWS2.de - April 2025

Brot­her MFC-J4540DW oh­ne Trei­ber - Ubun­tu stellt von Haus aus vie­les be­reit

Und da­bei geht es nicht nur ums stu­pi­de Dru­cken: Funk­tio­nen wie Du­plex­druck, Pa­pier­schacht­wahl, Qua­li­täts­an­pas­sung oder Ska­lie­rung las­sen sich di­rekt aus den sys­tem­ei­ge­nen Dia­lo­gen her­aus steu­ern - ganz oh­ne Zu­satz­tools oder Fri­cke­lei. Glei­ches gilt fürs Scan­nen: Auch hier ste­hen Bord­mit­tel be­reit, die zu­ver­läs­sig ih­ren Dienst ver­rich­ten.

Nun sind wir aber Deut­sche. Wenn wir uns schon ein ja­pa­ni­sches Qua­li­täts­pro­dukt ins Haus stel­len, dann soll’s bit­te­schön auch die Ori­gi­nal­soft­ware vom Her­stel­ler sein - na­tür­lich von ganz un­ten nach ganz oben durch­ge­reicht: vom Kōhai, der den Code fein­säu­ber­lich tippt, über den Sen­pai, der prü­fend nickt, bis zum Jō­shi, der das Gan­ze mit ei­nem stoi­schen „Yo­shi“ ab­seg­net. Brot­her stellt nicht nur für sei­ne ehe­ma­li­gen Ver­bün­de­ten pro­prie­tä­re Li­nux-Trei­ber auf der ei­ge­nen Web­site be­reit. Die­se Bi­blio­the­ken schal­ten zu­sätz­li­che Funk­tio­nen frei - dar­un­ter Klas­si­ker wie die Druck­kopf­rei­ni­gung, Tin­ten­füll­stands­an­zei­ge oder ge­ziel­te Ka­li­brie­rungs­rou­ti­nen.

In einem wunderbar filigran gezeichneten Bonsaigarten, irgendwo in einem fiktiven Winkel Japans, wo sich Mooskissen und filigrane Ästhetik zu einer harmonischen Symphonie der Ruhe verbinden, entfaltet sich eine Szene voller technischer Symbolik und augenzwinkernder Ironie. Die Detailverliebtheit der Linzer Künstlerin Veronika Helga Vetter springt einem förmlich ins Auge: Jeder Kieselstein ist mit Bedacht gesetzt, jede winzige Bonsaischale ein kleines Kunstwerk für sich, durchzogen von akkurat gezogenen Zen-Linien und blühenden Miniatur-Kirschbäumen, deren Blütenblätter sanft in der Luft zu schweben scheinen. Im rechten Vordergrund der Szenerie thront eine ganz besondere Gestalt: Vinzent der Jüngere, ein distinguierter Pinguin mit lehrhaftem Gemüt. Gekleidet in einen traditionell gefalteten Kimono mit feinem Muster und einer kleinen runden Brille auf dem Schnabel, trägt er mit stolzgeschwellter Brust einen klassischen Gakuran-Hut – jenen typischen Lehrerhut, der in alten japanischen Schulklassen zum Inventar gehörte. Mit erhobenem Flügel steht er da, als sei er gerade dabei, eine tiefgründige Erklärung über die Mysterien der Druckerinstallation unter Linux zu geben – seine Haltung strahlt pädagogische Autorität und zugleich liebevolle Geduld aus. Links von ihm steht sein Schüler, aufmerksam und voller Neugier: Bunti, das legendäre Ubuntu-Logo, hier anthropomorphisiert als buntes Wesen auf zwei Beinen, mit freundlichen Augen und einer aufrichtigen Haltung. Bunti blickt voller Ehrfurcht zu seinem Lehrer auf, bereit, jede Silbe aufzusaugen wie ein Schwamm – ein Sinnbild für die wissbegierige Linux-Community, die nach Erleuchtung im Treiber-Dschungel sucht. Zwischen den beiden Figuren steht ein stilisiert und doch erstaunlich realitätsnah gezeichneter Brother MFC-Drucker – das zentrale Objekt der Lektion. Mit all seinen Knöpfen, dem LCD-Panel und den charakteristischen Linien eines Multifunktionsgeräts ist er kein bloßes Requisit, sondern fast eine eigene Figur im Bild – technisch akkurat, fast schon liebevoll dargestellt. Der Drucker bildet das Bindeglied zwischen dem gelehrten Pinguin und seinem Schüler, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Linux und Hardware-Welt. Über dieser Szene, wie ein poetisches Banner, prangt in kunstvoller Schrift die Überschrift: „Ubuntu & Brother“ – eine augenzwinkernde Referenz an das eigentliche Thema des Cartoons: die Installation eines Brother-Druckers unter Ubuntu mit den originalen Treibern. Doch dieser Cartoon ist weit mehr als nur eine Illustration technischer Prozesse – er ist ein visuelles Haiku, eine humorvolle Hommage an die Geduld, die es oft braucht, bis Open Source und proprietäre Technik endlich harmonisch zusammenspielen. Mit unzähligen liebevollen Details, die beim zweiten und dritten Hinsehen erst vollständig zur Geltung kommen, beweist Veronika Helga Vetter einmal mehr ihr außergewöhnliches Gespür für die Verschmelzung von Technik, Kunst und Narration – ein echtes Schmuckstück für jeden Artikel, der es wagt, dem Alltag der Linux-Welt mit einem Augenzwinkern zu begegnen. Grafik zuerst auf GWS2.de veröffentlicht

An­ge­nom­men wir ha­ben uns ei­nen Brot­her MFC-J4540DW(XL) ins Haus ge­holt und möch­ten die­sen un­ter Ubun­tu ein­rich­ten. Un­ser ers­ter Weg führt uns - we­nig über­ra­schend - di­rekt auf die Sup­port-Sei­te des Her­stel­lers. Da Ubun­tu nicht nur ei­ne ei­gen­stän­di­ge Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on, son­dern auch ein De­bi­an-De­ri­vat ist, rich­ten wir un­se­re Pa­ket­wahl da­nach aus.

Der Screenshot zeigt das geöffnete Programm „Dokument-Scanner“ unter Ubuntu – ein minimalistisches, aber leistungsfähiges Scan-Tool, das standardmäßig mit vielen Linux-Desktops ausgeliefert wird. Im Zentrum des Fensters befindet sich der Hinweis „Bereit zum Scannen“, ergänzt durch eine Dropdown-Liste, in der der Scanner „eSCL Brother MFC-J4540DW“ ausgewählt ist. Das bedeutet: Das Gerät wurde korrekt erkannt und ist bereits funktional – noch bevor der herstellerspezifische Brother-Treiber installiert wurde. Diese automatische Erkennung basiert auf dem eSCL-Protokoll (Extended Scan Control Language), einem standardisierten Netzwerkprotokoll für Dokumentenscanner, das viele moderne Multifunktionsgeräte wie der Brother MFC-J4540DW von Haus aus unterstützen. Durch diese treiberlose Kommunikation ist es möglich, bereits vor der Installation zusätzlicher Software einfache Scans durchzuführen – ideal für schnelle Digitalisierungen und ein starkes Argument für IPP- und eSCL-fähige Drucker im Linux-Umfeld. Am oberen Rand des Fensters sind typische Bedienelemente zu sehen: Die grüne Schaltfläche „Einlesen“ zum Starten des Scanvorgangs, ein Dropdown-Menü für Formatoptionen, sowie die gewohnten Fenstersteuerelemente für Minimieren, Maximieren und Schließen. Auch der Refresh-Button (Kreis mit Pfeil) zur Aktualisierung der Geräteliste ist vorhanden. Der Screenshot dokumentiert eindrucksvoll, dass Ubuntu bereits out-of-the-box in der Lage ist, moderne Netzwerkgeräte zu erkennen und deren Grundfunktionen bereitzustellen, ohne dass man sich sofort mit .deb-Paketen oder Herstellerinstallern herumschlagen muss. Ubuntu 22.04.5 LTS - Pinguin

Die Trei­ber­bi­blio­the­ken sind lei­der nicht ins Deut­sche über­setzt. Des­halb la­den wir das eng­lisch­spra­chi­ge „Dri­ver In­stall Tool“ her­un­ter - ein In­stal­la­ti­ons­skript, das uns den Groß­teil der Ar­beit ab­nimmt. Die Spra­che spielt da­bei nur wäh­rend des Set­ups ei­ne Rol­le; der Dru­cker selbst spricht oh­ne­hin lie­ber PCL oder Post­Script als Hoch­deutsch. Be­vor der Down­load star­tet, müs­sen wir der EULA zu­stim­men. Spä­tes­tens dann fällt uns et­was auf: Die her­un­ter­ge­la­de­ne Da­tei ist ge­ra­de ein­mal 24,3 Ki­lo­byte klein. Das lässt tief bli­cken - denn die ei­gent­li­che Be­triebs­soft­ware steckt nicht im Pa­ket selbst. Statt­des­sen wird sie wäh­rend des In­stal­la­ti­ons­pro­zes­ses schritt­wei­se aus dem Netz nach­ge­la­den, ganz in der Ma­nier ei­nes klas­si­schen Boot­strap­pers.

Der Screenshot zeigt den Downloadbereich der offiziellen Brother-Webseite, speziell für den Treiber eines Linux-Systems. Im Fokus steht die Auswahlseite für das „Driver Install Tool“, ein zentrales Installationsskript für LPR-, CUPS-Wrapper- und Scannertreiber. Oben im Bild erkennt man zwei Dropdown-Menüs, mit denen zunächst das Betriebssystem und die gewünschte Sprache ausgewählt werden. In diesem Fall wurde „Linux (deb)“ als Plattform gewählt – was Debian- und Ubuntu-basierte Distributionen wie Linux Mint, Pop!_OS oder Zorin OS einschließt. Die Spracheinstellung steht auf „English“, was auch mit einem kleinen blauen Pfeil hervorgehoben ist. Eine deutschsprachige Version ist zwar grundsätzlich vorhanden, wird aber an dieser Stelle nicht ausgewählt – was später beim Setup-Prozess bemerkbar wird. Im Abschnitt darunter wird das „Driver Install Tool“ selbst aufgelistet, inklusive einer knappen Beschreibung: „The tool will install LPR, CUPSwrapper driver and scanner driver“. Ganz rechts befindet sich der Link „Zur Auswahl klicken“, der auf eine Versionsauswahl verweist – auch dieser ist per Pfeil im Bild markiert. Am unteren Rand dominiert ein gut sichtbarer, blau unterlegter Button mit dem Text „EULA akzeptieren und Download starten“ – die verpflichtende Zustimmung zur Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, bevor der Download beginnen kann. Das gesamte Layout der Seite ist funktional gehalten, ohne viel grafischen Schnickschnack – typisch für herstellereigene Supportseiten, die mehr Wert auf Zweckmäßigkeit als auf Design legen. Der Screenshot dokumentiert damit einen wichtigen Schritt beim Einrichten eines Brother-Druckers unter Linux: den manuellen Abruf der Treibersoftware über die Brother-Webseite, inklusive Sprachwahl, Plattformangabe und Start des Downloadvorgangs. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht

Die Kli­cke­rei hat nun ein En­de - denn wie bei HPLIP fin­det auch die Brot­her-In­stal­la­ti­on im ge­fürch­te­ten Ter­mi­nal-Fens­ter statt. Kei­ne gra­fi­sche Ober­flä­che, kei­ne bun­ten Fort­schritts­bal­ken - statt­des­sen be­grüßt uns die Shell mit nüch­ter­ner Sach­lich­keit und ei­nem de­zen­ten Hauch 90er-Jah­re-Ha­cker­äs­the­tik.

Der Screenshot zeigt eine grafisch aufbereitete Testumgebungstafel für die Installation eines Druckertreibers unter Ubuntu. Das Layout erinnert an eine Infokarte oder ein Prüfprotokoll, gestaltet im Comicstil mit einem sympathischen, gezeichneten Maskottchen im gelben Bauarbeiter-Outfit links oben, das auf die Informationen deutet. Der Hintergrund besteht aus einer grauen Ziegeltextur, die an eine Werkstattwand erinnert – passend zur funktionalen Thematik. Oben mittig steht der Titel „Testumgebung“, gefolgt von den Systemdaten des Testsystems: OS: Ubuntu 22.04.5 LTS Kernel: 6.5.0-45-generic DE: GNOME 42.9 Darunter folgen die eigentlichen Testparameter in tabellarischer Darstellung: Software: LPR, CUPSwrapper, brscan5 Art: Druckertreiber Modell: Brother MFC-J4540DW Quelle: Herstellerwebseite Voraussetzung: Keine Niveau: Ein Fortschrittsbalken zeigt ein mittleres bis leicht erhöhtes Niveau an Langzeitlösung: Ja Rechts unten befindet sich ein weiteres Comic-Icon mit Zahnrad und Helm, das den werkstattartigen Look unterstreicht. Die Signatur © pinguin@cmd.de 2025 unten rechts deutet auf den Autor der Grafik hin. Inhaltlich vermittelt das Bild kompakt und übersichtlich, unter welchen Bedingungen der Treiber erfolgreich getestet wurde – ein nützlicher visueller Anker für Blogleser, die ähnliche Systeme betreiben oder eine Entscheidungshilfe für die Wahl eines kompatiblen Geräts suchen. Grafik von Veronika Helga Vetter (Photoshop-Meisterin)

MFC unter Ubuntu einrichten

Zu­nächst na­vi­gie­ren wir in un­ser Down­load-Ver­zeich­nis - das er­le­di­gen wir mit fol­gen­dem Be­fehl:

cd Downloads/

Di­rekt im An­schluss ent­pa­cken wir das her­un­ter­ge­la­de­ne Ar­chiv:

gunzip linux-brprinter-installer*

Um die In­stal­la­ti­on zu star­ten, be­nö­ti­gen wir Ad­mi­nis­tra­tor­rech­te. Die ver­schaf­fen wir uns klas­sisch über:

sudo su

Jetzt ist es an der Zeit, die ei­gent­li­che In­stal­la­ti­ons­rou­ti­ne zu star­ten. Das funk­tio­niert mit dem fol­gen­den Kom­man­do:

bash linux-brprinter-installer-2.2.4-1 MFC-J4540dw

Hin­weis: Der obi­ge Be­fehl dient nur als Vor­la­ge, da sich die Ver­si­on der In­stal­la­ti­ons­da­tei ste­tig än­dert. Am bes­ten ist es, nach dem „bash li­nux” die Ta­bu­la­tor­tas­te zu drü­cken, um den Rest au­to­ma­tisch aus­fül­len zu las­sen. Der Na­me des Dru­ckers muss oh­ne­hin stets ma­nu­ell hin­zu­ge­fügt wer­den.

Der Screenshot zeigt die Einrichtung eines Brother MFC-J4540DW unter Ubuntu 24.04.2 LTS, vollständig durchgeführt im Terminal. Zunächst wird mit dem Befehl cd Downloads/ in das Download-Verzeichnis gewechselt, in dem sich die zuvor von der Brother-Webseite heruntergeladene Installationsdatei befindet. Danach verschafft sich der Benutzer mittels sudo su Root-Rechte, woraufhin die Passwortabfrage erscheint und der Prompt auf Root wechselt – sichtbar an der Eingabeaufforderung root@Redaktion:/home/pinguin/Downloads#. Im nächsten Schritt wird das eigentliche Brother-Installationsskript mit bash linux-brprinter-installer-2.2.4-1 MFC-J4540DW aufgerufen. Hierbei ist besonders zu beachten, dass der Druckername exakt und in korrekter Groß- und Kleinschreibung übergeben werden muss, sonst erkennt das Skript das Modell nicht korrekt. Ein blauer Pfeil im Screenshot weist explizit auf diesen Modellnamen hin. Nach dem Start des Skripts informiert der Installer darüber, welche DEB-Pakete heruntergeladen und installiert werden: mfcj4540dwpdrv-3.5.0-1.i386.deb, brscan5-1.3.10-5.amd64.deb und brscan-skey-0.3.2-0.amd64.deb. Dabei fällt auf, dass das Druckertreiberpaket im 32-Bit-Format (i386) vorliegt, obwohl das System aller Wahrscheinlichkeit nach 64-Bit (amd64) ist – was darauf hinweist, dass Ubuntu die 32-Bit-Architektur unterstützend installiert haben muss. Die weiteren Pakete betreffen den Scannertreiber und die Tastensteuerung am Gerät selbst. Abschließend erscheint die obligatorische Sicherheitsabfrage OK? [y/N], die der Benutzer mit einem einfachen y bestätigt, wie im Screenshot in roter Hervorhebung zu sehen ist. Der gesamte Ablauf erfolgt rein im Terminal, ohne grafische Unterstützung – typisch für Hersteller-Skripte unter Linux – und verdeutlicht, dass auch bei modernen Distributionen wie Ubuntu ein wenig Shell-Erfahrung weiterhin hilfreich bleibt. Anleitung von Sascha Vetter (IT-Techniker und Ubuntu-Profi in Linz)

In den nächs­ten Schrit­ten geht es zu­nächst nur dar­um, die Trei­ber­instal­la­ti­on durch wie­der­hol­tes Tip­pen des Buch­sta­bens „y“ vor­an­zu­trei­ben. Das Ter­mi­nal fragt ar­tig nach, wir be­stä­ti­gen - und so ar­bei­tet sich das Skript Pa­ket für Pa­ket durch. Rich­tig in­ter­es­sant wird es erst wie­der, wenn im Ter­mi­nal die Fra­ge auf­taucht: „Will you spe­ci­fy the De­vice URI?“ - al­so ob wir den Ver­bin­dungs­weg zum Dru­cker ma­nu­ell an­ge­ben wol­len. Spä­tes­tens hier heißt es wie­der: Auf­pas­sen und wis­sen, was zu tun ist.

Der Screenshot zeigt ein Terminalfenster unter Ubuntu, in dem gerade der Brother-Installer für den MFC-J4540DW(XL) ausgeführt wird. Das Installationsskript befindet sich an dem Punkt, an dem es den Benutzer auffordert, die gewünschte Device URI manuell auszuwählen – ein essenzieller Schritt bei der Einrichtung eines netzwerkfähigen Druckers. Ganz oben sehen wir die typische Rückfrage: „Will you specify the Device URI? [Y/n]“, die hier mit einem beherzten y bestätigt wurde – deutlich erkennbar durch den in Rot hervorgehobenen Text. Im Anschluss listet das Skript zahlreiche URI-Typen auf: von klassischen Optionen wie socket, ipp, lpd und http, bis hin zu spezifischen Netzwerkintegrationen über DNSSD und IPP. Besonders ins Auge fällt dabei Eintrag 11, ein vollständiger DNSSD-Link mit UUID, der direkt auf den Brother MFC-J4540DW verweist – technisch sauber aufgelöst und sofort einsatzbereit. Am unteren Ende der Liste bittet der Installer um die Eingabe der gewünschten URI-Nummer, in diesem Fall 11. Damit ist klar: Der Benutzer hat sich bewusst für den modernen, treiberlosen Weg über DNS-SD (Bonjour) entschieden – ein Protokoll, das nicht nur Kompatibilität mit IPP Everywhere garantiert, sondern auch automatische Funktionserkennung ermöglicht. Ein besonderes Lob gilt dem Erscheinungsbild der Konsole: Die Schrift ist klar, der Kontrast angenehm, der Editor läuft in einem übersichtlichen Farbschema mit dezentem Hintergrund. Die Auswahl der Monospace-Schriftart ist augenfreundlich und technisch ästhetisch – genau so, wie eine gepflegte Linux-Konsole aussehen soll: funktional, lesbar und würdevoll nerdig. Empfehlung von Sascha Vetter - Linux-Meister und IT-Techniker aus Linz

Un­ser Brot­her MFC-J4540DW(XL) ist ein ech­ter Netz­werk­dru­cker - ein USB-An­schluss? Fehl­an­zei­ge. Die Ver­bin­dung ins hei­mi­sche WLAN er­folgt di­rekt über das ein­ge­bau­te Dis­play. Wich­tig: Im Ge­gen­satz zu ty­pi­schen IoT-Gad­gets darf die­ses Stück PC-Pe­ri­phe­rie nicht im Gast-WLAN lan­den. Es muss sich im glei­chen lo­ka­len Netz (In­tra­net) be­fin­den wie un­ser Ubun­tu-Rech­ner - sonst bleibt es für den In­stal­ler un­sicht­bar. Sind die­se Vor­aus­set­zun­gen er­füllt, prä­sen­tiert uns die Kon­so­le im nächs­ten Schritt ei­ne Lis­te mög­li­cher Ver­bin­dungs­we­ge - so­ge­nann­te De­vice URIs, über die wir un­se­ren ja­pa­ni­schen Freund an­spre­chen kön­nen.

  • Be­vor­zu­gen soll­ten wir aber im­mer den Weg über dnssd://, denn DNS-SD bringt gleich meh­re­re Vor­tei­le mit:

Was kann DNS-SD?

Ers­tens ist es trei­ber­un­ab­hän­gig und spielt her­vor­ra­gend mit IPP Ever­y­whe­re zu­sam­men - der mo­der­nen, platt­form­über­grei­fen­den Druck­ar­chi­tek­tur oh­ne pro­prie­tä­re Soft­ware. Zwei­tens sorgt DNS-SD für ei­ne au­to­ma­ti­sche Er­ken­nung von Dru­cker­funk­tio­nen wie Du­plex­druck, Farb­fä­hig­keit oder Pa­pier­quel­len - oh­ne ma­nu­el­les Her­umf­ri­ckeln. Drit­tens ar­bei­tet es voll­stän­dig lo­kal via Mul­ti­cast, braucht kei­nen zen­tra­len Ser­ver und funk­tio­niert so­gar dann noch, wenn das Netz kei­nen klas­si­schen DNS-Dienst be­reit­stellt. Und vier­tens: Es ist nerd­freund­lich, trans­pa­rent, text­ba­siert, de­bug­bar.

Nach­dem wir das ge­wünsch­te Pro­to­koll aus­ge­wählt ha­ben, geht es wie ge­habt mit der Ein­ga­be des Buch­sta­bens „y“ wei­ter. Schritt für Schritt ar­bei­tet sich das In­stal­la­ti­ons­skript durch die rest­li­chen Rou­ti­nen, bis plötz­lich ei­ne Feh­ler­mel­dung auf­taucht: Feh­len­de Ab­hän­gig­kei­ten. Kein Grund zur Pa­nik - das pas­siert ger­ne bei äl­te­ren oder fremd­ar­chi­tek­to­ni­schen DEB-Pa­ke­ten. Um das Pro­blem zu be­he­ben, ge­ben wir ein­fach fol­gen­den Be­fehl ins Ter­mi­nal ein:

apt --fix-broken install

Di­rekt im An­schluss dar­an ist die Trei­ber­instal­la­ti­on ab­ge­schlos­sen. Im Dru­cker­me­nü er­schei­nen nun zwei Ein­trä­ge: Zum ei­nen die au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te Va­ri­an­te mit dem Na­men „Brother_MFC_J4540DW“, zum an­de­ren die ma­nu­ell kon­fi­gu­rier­te In­stanz über den of­fi­zi­el­len Brot­her-Trei­ber. Wen die red­un­dan­te Dar­stel­lung stört, der kann die au­to­ma­tisch er­kann­te Va­ri­an­te pro­blem­los lö­schen - sie wird in der Pra­xis nicht mehr be­nö­tigt, da die Brot­her-ei­ge­ne Kon­fi­gu­ra­ti­on nun al­le Funk­tio­nen be­reit­stellt.

Der Screenshot zeigt die Druckerverwaltung unter Ubuntu, konkret die Konfiguration des installierten Brother MFC-J4540DW. In der Benutzeroberfläche ist der Drucker als „MFCJ4540DW J4540DW“ gelistet und wird mit dem Status „Bereit“ angezeigt. Im darunterstehenden Feld erkennt man, dass der Druckertreiber „Brother MFCJ4540DW CUPS“ verwendet wird – ein klarer Hinweis darauf, dass der offizielle Brother-Treiber erfolgreich eingebunden wurde. Rechts neben dem Druckereintrag befindet sich das typische Zahnradmenü, das nach dem Anklicken eine Reihe von Verwaltungsoptionen präsentiert. Neben Einträgen wie „Druckoptionen“, „Drucker als Vorgabedrucker verwenden“ und „Drucker entfernen“ ist insbesondere der Punkt „Druckköpfe reinigen“ von Interesse, auf den ein blauer Pfeil im Bild verweist. Diese Wartungsfunktion steht nur mit dem Originaltreiber zur Verfügung und ist ein klares Indiz dafür, dass die erweiterte Funktionalität erfolgreich freigeschaltet wurde. Die saubere Integration in die systemeigene Oberfläche zeigt, dass der Brother-Drucker nun vollständig unter Ubuntu eingebunden ist – inklusive Komfortfunktionen, die bei generischen IPP-Druckern oft fehlen. GWS2.de - April 2025

Im Ein­stel­lungs­me­nü sind nun zu­sätz­li­che Druck­op­tio­nen hin­zu­ge­kom­men. Au­ßer­dem ist es mög­lich, ei­ne Rei­ni­gung der Druck­köp­fe zu star­ten.

Scannen & Tintenstände

Wäh­rend der oben be­schrie­be­nen In­stal­la­ti­ons­rou­ti­ne wur­de eben­falls der pro­prie­tä­re Brot­her-Scan­ner­trei­ber aus dem Pa­ket brsane5 ein­ge­bun­den. Im di­rek­ten Ver­gleich mit dem sys­tem­ei­ge­nen eS­CL-Pro­to­koll, das Ubun­tu stan­dard­mä­ßig ver­wen­det, lie­fert die­ser Trei­ber merk­lich bes­se­re Sca­n­er­geb­nis­se - ins­be­son­de­re bei Farb­tie­fe, Bild­schär­fe und Auf­lö­sung. Die Aus­ga­be wirkt de­tail­rei­cher, die Far­ben na­tür­li­cher, was vor al­lem bei Fo­tos oder mehr­sei­ti­gen Farb­do­ku­men­ten ins Ge­wicht fällt.

Der Screenshot zeigt das Fenster der Anwendung „Dokument-Scanner“ unter Ubuntu 22.04.5 LTS, nachdem der proprietäre Brother-Scannertreiber (brsane5) installiert wurde. Der Scanner wird im zentralen Auswahlfeld schlicht mit dem Namen „Brother“ gelistet, was darauf hinweist, dass der Treiber erfolgreich erkannt und eingebunden wurde. In der Benutzeroberfläche ist der Status „Bereit zum Scannen“ deutlich sichtbar, was bedeutet, dass das Gerät korrekt initialisiert wurde und unmittelbar einsatzbereit ist. Im oberen linken Bereich befindet sich der grüne Button „Einlesen“, über den der Scanvorgang gestartet wird. Neben dem Gerätedropdown befindet sich ein Aktualisieren-Button (kreisförmiger Pfeil), mit dem sich die angeschlossenen Scanner neu erfassen lassen – praktisch, wenn Geräte während des Betriebs hinzugefügt oder gewechselt werden. Im Unterschied zur herstellerunabhängigen eSCL-Erkennung wird das Gerät hier nicht über Protokoll-Details wie escl: oder dnssd: identifiziert, sondern schlicht mit dem generischen Namen „Brother“ – ein Hinweis darauf, dass die proprietäre Bibliothek brsane5 aktiv ist. Diese Integration sorgt für bessere Bildqualität bei Farbscans, höhere Auflösungen und die Unterstützung von Funktionen wie ADF (automatischer Einzug), sofern das Gerät dies unterstützt. Für Nutzer, die unter Ubuntu nicht nur drucken, sondern auch regelmäßig scannen wollen, empfiehlt sich der Einsatz des offiziellen Treibers – zumal er nahtlos mit der standardmäßigen Scan-Software von GNOME zusammenarbeitet. GWS2.de

Ob Scan­nen heu­te noch zeit­ge­mäß ist? Der ei­ne oder an­de­re ab­hän­gig be­schäf­tig­te Sin­gle mag sich das fra­gen - schließ­lich lässt sich doch fast al­les schnell mit dem Smart­phone ab­fo­to­gra­fie­ren. Für den ge­le­gent­li­chen Kas­sen­bon oder ei­ne No­tiz mag das aus­rei­chen. Doch in Haus­hal­ten mit Kin­dern oder im (teil-)selbstständigen All­tag sieht die Rea­li­tät an­ders aus: Ein zu­ver­läs­si­ger Scan­ner ist hier un­ver­zicht­bar. Denn re­gel­mä­ßig müs­sen ana­lo­ge Do­ku­men­te di­gi­ta­li­siert und wei­ter­ge­lei­tet wer­den - sei es an Be­hör­den, Ver­si­che­run­gen, Ban­ken oder Bil­dungs­ein­rich­tun­gen. Da­zu zäh­len un­ter an­de­rem:

  • Ge­halts­nach­wei­se.
  • Aus­weis­ko­pien.
  • Ver­si­che­rungs­be­schei­ni­gun­gen.
  • Schul- und Ki­ta-An­mel­de­for­mu­la­re.
  • Miet­ver­trä­ge oder Grund­buch­aus­zü­ge.
  • Un­ter­schrie­be­ne An­trä­ge al­ler Art.
  • Quit­tun­gen für Steu­er­un­ter­la­gen.
  • Zeug­nis­se & Zer­ti­fi­ka­te.

In all die­sen Fäl­len wirkt es sich deut­lich aus, ob ein pi­xeli­ges Han­dy­fo­to ver­schickt wird - oder ei­ne hoch­auf­ge­lös­te, sau­be­re PDF-Da­tei, die sich di­rekt per Mail wei­ter­lei­ten lässt. Ge­ra­de bei Brot­her-Ge­rä­ten zahlt sich der Ein­satz des Ori­gi­nal­trei­bers aus, da nur da­mit Funk­tio­nen wie mehr­sei­ti­ges Scan­nen über den ADF, in­di­vi­du­el­le Farb­an­pas­sung oder ech­te 600-dpi-Qua­li­tät zu­ver­läs­sig ver­füg­bar sind.

Der Screenshot zeigt ein Terminalfenster unter Ubuntu 22.04, in dem der Befehl brsaneconfig5 -q ausgeführt wurde. Dieser stammt aus dem Brother-Treiberpaket brscan5 und dient dazu, im Netzwerk erreichbare Brother-Scanner aufzulisten. In diesem Fall wird das Multifunktionsgerät MFC-J4540DW korrekt erkannt. Angezeigt werden sowohl der Hostname, als auch die zugewiesene IP-Adresse (192.168.188.22) und der Modellname. Direkt darunter wird eine zweite Zeile mit dem Befehl sudo brsaneconfig5 -a gezeigt. Damit wird das erkannte Gerät unter dem Namen „BrotherScanner“ dauerhaft ins System eingebunden. Angegeben werden der Modelltyp (model=Brother_MFC-J4540DW) und die IP-Adresse. Dieser Schritt ist notwendig, damit Scan-Programme wie Simple Scan oder scanimage korrekt auf das Netzwerkgerät zugreifen können – insbesondere dann, wenn es nicht automatisch über eSCL gefunden wurde. Die Darstellung im Terminal ist sauber strukturiert, der Benutzer „pinguin“ arbeitet offensichtlich mit Root-Rechten und einer technisch versierten Umgebung. Der blaue Pfeil im Screenshot hebt den ausgeführten Abfragebefehl hervor, was für visuelle Schritt-für-Schritt-Anleitungen besonders hilfreich ist. Insgesamt zeigt der Screenshot beispielhaft, wie sich ein Brother-Netzwerkscanner gezielt konfigurieren lässt, um auch unter Linux-Systemen zuverlässig nutzbar zu sein – ganz ohne grafischen Installationsassistenten. GWS2.de

HPLIP schafft es bei vie­len HP-Mo­del­len tat­säch­lich, die Tin­ten­füll­stän­de di­rekt in der Soft­ware­ober­flä­che an­zu­zei­gen - ei­ne Kom­fort­funk­ti­on, die man bei Brot­her-Dru­ckern auf den ers­ten Blick ver­misst. Der Grund: Der Brot­her-In­stal­ler in­te­griert sich zwar in CUPS, in­stal­liert aber kei­ne zu­sätz­li­che Be­nut­zer­ober­flä­che zur Dru­cker­steue­rung oder -über­wa­chung. Trotz­dem müs­sen wir auf die In­for­ma­ti­on nicht ver­zich­ten - es gibt ei­nen Um­weg. Um her­aus­zu­fin­den, wie viel Sprit un­ser ja­pa­ni­scher Freund noch im Tank hat, ge­nügt es, die IP-Adres­se des Netz­werk­dru­ckers zu er­mit­teln. Das funk­tio­niert bei­spiels­wei­se über das Ter­mi­nal mit fol­gen­dem Be­fehl:

brsaneconfig5 -q

In un­se­rem Fall ist der Brot­her MFC-J4540DW(XL) un­ter der IP-Adres­se 192.168.188.22 im lo­ka­len Netz­werk er­reich­bar. Um den ak­tu­el­len Tin­ten­stand so­wie die un­ge­fäh­re Reich­wei­te der Pa­tro­nen zu über­prü­fen, ru­fen wir ein­fach das in­te­grier­te Web­in­ter­face des Dru­ckers auf. Da­zu öff­nen wir ei­nen Web­brow­ser und ge­ben fol­gen­de Adres­se ein:

http://192.168.188.22/home/status.html

So­fort nach dem Auf­ruf prä­sen­tiert der Dru­cker ei­ne gra­fisch auf­be­rei­te­te Über­sicht mit de­tail­lier­ten In­for­ma­tio­nen zu den Tin­ten­füll­stän­den al­ler in­stal­lier­ten Pa­tro­nen. Zu­sätz­lich wird ei­ne ge­schätz­te An­zahl druck­ba­rer Sei­ten an­ge­zeigt. Die­se Funk­ti­on ist be­son­ders prak­tisch, da sie oh­ne zu­sätz­li­che Soft­ware­instal­la­ti­on aus­kommt und di­rekt auf die Ge­rä­te­elek­tro­nik zu­greift - ide­al für Nut­zer, die re­gel­mä­ßig grö­ße­re Druck­auf­trä­ge vor­be­rei­ten oder ver­mei­den möch­ten, dass ein Do­ku­ment an der letz­ten Sei­te schei­tert.

Der Screenshot zeigt die Statusseite des Webinterfaces eines Brother MFC-J4540DW(XL), aufgerufen unter der Adresse http://192.168.188.22/home/status.html. In der Übersicht werden wichtige Geräteinformationen optisch klar strukturiert dargestellt. Links oben befindet sich der Abschnitt Gerätestatus, der aktuell auf „Energiesparen“ steht – ein Hinweis darauf, dass der Drucker sich im stromsparenden Bereitschaftsmodus befindet. Darunter kann die automatische Statusaktualisierung aktiviert oder deaktiviert werden, standardmäßig ist sie hier auf „Aus“ gestellt. Rechts daneben befindet sich die grafische Darstellung des geschätzten Tintenstands der vier Patronen: Magenta (M) Cyan (C) Yellow (Y) Black (BK) Jede Farbe wird durch eine senkrechte Balkengrafik repräsentiert. In diesem Fall sind alle Patronen noch nahezu vollständig gefüllt – die Füllstände nähern sich der 100 %-Marke. Der Text „Interner Tintentank“ weist darauf hin, dass es sich um ein Modell mit Einzelpatronen und nicht etwa um ein Tintentanksystem handelt. Unterhalb der Balkenanzeige findet sich die Sektion Verbleibende Seitenergiebigkeit, die die geschätzte Druckkapazität nach ISO-Norm angibt. Für jede Farbe ist eine ungefähre Seitenanzahl gelistet: Magenta: 4100 Seiten Cyan: 4100 Seiten Yellow: 4100 Seiten Schwarz (BK): 5300 Seiten Diese Werte dienen als Orientierung für geplante Druckaufträge und helfen vor allem im professionellen Umfeld, den Verbrauch besser einschätzen und Nachschub rechtzeitig einplanen zu können – ohne Softwareinstallation oder manuelle Tintenstandprüfung am Gerät. Zuerst auf GWS2.de veröffentlicht

Fas­sen wir ab­schlie­ßend noch ein­mal zu­sam­men: Wenn es ein­fach nur um se­riö­se Druck­auf­trä­ge geht, be­nö­ti­gen die MFC-Mo­del­le un­ter Ubun­tu kei­ne zu­sätz­li­chen Trei­ber. Für Nut­zer ei­nes Du­al-Boot-Sys­tems sind die War­tungs­funk­tio­nen oh­ne­hin un­in­ter­es­sant - die las­sen sich be­quem un­ter Win­dows er­le­di­gen.

Der Screenshot zeigt den Druckereinstellungsdialog unter Ubuntu 22.04.5 LTS für das Modell Brother MFC-J4540DW, welches hier mittels IPP (Internet Printing Protocol) eingebunden ist – ohne Installation eines proprietären Brother-Treibers. Das Fenster gehört zur GNOME-Druckerkonfiguration und ist in deutscher Sprache dargestellt. Registerkarte: „Seiteneinrichtung“ In dieser Ansicht lassen sich grundlegende Druckoptionen konfigurieren. Folgende Einstellfelder sind sichtbar: Seiten pro Blatt: Auf „1“ gesetzt – es wird also pro physischem Blatt genau eine Seite ausgegeben. Diese Funktion ist vor allem relevant für N-up-Drucke. Zweiseitig: Auf „Einseitig“ gesetzt. Hier lässt sich umschalten zwischen einseitigem Druck und Duplex (beidseitig), falls der Drucker dies unterstützt. Die Option ist aktiv, was ein Indikator dafür ist, dass Duplexdruck via IPP erkannt wird. Ausrichtung: Aktuell auf „Hochformat“ eingestellt. Umschaltung auf Querformat ist ebenfalls möglich. Media Size: „A4“ ist voreingestellt – das Standardpapierformat im europäischen Raum. Papiereinzug: Auf „Automatische Auswahl“ gesetzt. Der Drucker entscheidet selbstständig, ob das Papier aus der Kassette oder dem manuellen Einzug genommen wird. Das Dropdown-Menü zeigt, dass diese Auswahl dynamisch anpassbar ist. Papiertyp: „Stationery“ – ein generischer Standardwert für normales Druckpapier. Auch hier deutet das Menü auf mehrere Optionen hin, je nach Medientyp. Oben im Fenster sind außerdem die Reiter „Farbe“ und „Erweitert“ sichtbar, die auf weitere konfigurierbare Druckeigenschaften hinweisen (z. B. Farbdruck-Modus, Auflösung, etc.). Die Tatsache, dass sämtliche Optionen – inklusive Duplex, Papiereinzug und Medientyp – verfügbar und editierbar sind, belegt, dass der IPP-Treiber unter Ubuntu 22.04.5 bereits eine breite Unterstützung bietet, selbst ohne proprietäre Brother-PPDs. Der Drucker wird hier mutmaßlich via IPP-over-USB oder Netzwerk (AirPrint / IPP Everywhere) erkannt und eingebunden. Zusammenfassend: Der Screenshot demonstriert, dass für grundlegende bis fortgeschrittene Druckaufgaben mit einem Brother MFC-Gerät keine zusätzliche Treiberinstallation notwendig ist. Die IPP-Unterstützung unter Ubuntu ist soweit ausgereift, dass zentrale Funktionen wie Duplexdruck, Medientypwahl, Papierzufuhr und Formatsteuerung „out of the box“ zur Verfügung stehen. GWS2.de

Wer hin­ge­gen aus­schließ­lich auf Li­nux un­ter­wegs ist und Wert auf or­dent­li­che Scans legt, soll­te un­be­dingt die Ori­gi­nal­trei­ber in­stal­lie­ren.

  • Nicht un­er­wähnt blei­ben darf auch, dass es Brot­her egal ist, ob güns­ti­ge Dritt­an­biet­er­tin­te zum Ein­satz kommt - die Funk­ti­on des Pe­ri­phe­rie­ge­räts bleibt da­von un­be­ein­druckt.

Und ein letz­ter, ab­so­lut es­sen­zi­el­ler Fakt zum Schluss: „Brot­her“ be­deu­tet auf Deutsch „Bru­der“. Die­ses Sub­stan­tiv steht für Ver­trau­en und Zu­sam­men­halt - und ist spä­tes­tens seit 2015 ein un­ver­zicht­ba­rer Be­stand­teil deut­scher Satz­kunst⁹ ge­wor­den.

Bru­der! Ver­gleich das nicht mit ir­gend­wel­chen Tat­ort-Scheiß! Vier Blocks ist das Null-Plus-Ul­tra [...].

Ta­ha, Wasim: 4 Blocks auf der Welt­büh­ne. youtube.com (04/2025).

Ver­wand­te The­men:

Ubun­tu: Dru­cker von HP in­stal­lie­ren - Bild­an­lei­tung
Wel­che Web­cam eig­net sich für Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen?

¹Mo­vie­clips: The Gam­bler (2014) - F*** You Sce­ne. youtube.com (04/2025).
²T­ri­gema: Wel­che Näh­ma­schi­nen gibt es ei­gent­lich? youtube.com (04/2025).
³An­onym: 80% der Men­schen mit dem ich ge­re­det ha­be, ha­ben mir ab­ge­ra­ten hier­her zu kom­men. kununu.com (04/2025).

⁴Schumm, Fe­lix: Der Test­sie­ger? Brot­her In­nov-is F400. youtube.com (04/2025).
⁵Ni­ckel, Oli­ver: Dru­cker im Abo: HP-Chef ver­tei­digt Kampf ge­gen Dritt­an­biet­er­tin­te. golem.de (04/2025).
⁶Eig­ner, Isa­bel­la: End­lich rich­tig gu­te Dru­cker! In: test Nr. 4 (2022). S. 32.
⁷Lin­ford Of­fice: The Ul­ti­ma­te Gui­de to In­stal­ling Non-HP Car­tridges for Your Prin­ter. youtube.com (04/2025).
⁸Je­re­my, Le­ber: IPP Ever­y­whe­re. pwg.com (04/2025).
⁹ARABJAMO: WALLAH HARAM BRUDER. youtube.com (04/2025).