Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

GRUB im Multi-Boot-System - Windows finden

Am 14. Ok­to­ber 2025 en­det der Sup­port-Zeit­raum für Win­dows 10. In­fol­ge­des­sen sind der­zeit vie­le Be­sit­zer ei­nes Mul­ti-Boot-Sys­tems da­mit be­schäf­tigt, ih­re Mi­cro­soft-Par­ti­ti­on auf den neus­ten Stand zu brin­gen. Ei­ni­ge nut­zen die­se Ge­le­gen­heit, um das schi­cke Win­dows 11 auf ein NVMe-Lauf­werk oder ei­ne M.2-SSD zu in­stal­lie­ren. Nach ge­ta­ner Ar­beit tritt in der Re­gel das Pro­blem auf, das vor al­lem un­er­fah­re­ne Li­nux-An­wen­der er­schreckt: Die GRUB-Ein­trä­ge funk­tio­nie­ren nicht mehr. Klu­ge Ad­mi­nis­tra­to­ren ge­hen dann ra­tio­nal vor, star­ten Ubun­tu und ver­su­chen, den Grand Uni­fied Boot­loa­der mit­hil­fe des fol­gen­den Be­fehls zu ak­tua­li­sie­ren:

sudo update-grub

Nach die­ser Hand­lung tritt ein lus­ti­ges Er­eig­nis ein: Der Win­dows-Ein­trag ver­schwin­det kom­plett aus dem GRUB-Aus­wahl­me­nü.

In den sandigen Weiten der Wüste, umgeben von geheimnisvollen Pyramiden, taucht Vinzent der Jüngere als furchtloser Archäologe tief in die Vergangenheit ein. Mit eifriger Entschlossenheit gräbt er nach einem verborgenen Schatz - dem legendären Windows-Logo. Ein Symbol für die unermüdliche Suche des Grand Unified Bootloaders, der die verschollene Windows-Partition beharrlich sucht. Ein faszinierendes Bild der Entdeckung und des Abenteuers, festgehalten von der talentierten Künstlerin Veronika Helga Vetter. Ein Produkt von GWS2.de - deutschsprachige Ubuntu-Hilfe für gut situierte Rentner mit Niveau

In sol­chen Si­tua­tio­nen nei­gen be­sorg­te Nut­zer da­zu, Such­ma­schi­nen zu be­mü­hen, die sie zu Li­nux-Fo­ren wei­ter­lei­ten. Dort wer­den im­mer die drei sel­ben Lö­sungs­an­sät­ze vor­ge­schla­gen:

  • Ei­ne In­stal­la­ti­on von Grub Cus­to­mi­zer¹, um die Mi­cro­soft-Par­ti­ti­on mit­tels ei­ner gra­fi­schen Be­nut­zer­ober­flä­che zu fin­den. Ob­wohl die­ses nütz­li­che Werk­zeug in der Ver­gan­gen­heit gu­te Diens­te ge­leis­tet hat, ist es seit GRUB 2.06 nicht mehr kom­pa­ti­bel und wur­de be­reits in Ubun­tu 22.04 LTS aus den of­fi­zi­el­len Dritt­an­bie­ter­quel­len ent­fernt.

  • Den Pfad zur Win­dows-EFI-Par­ti­ti­on in die Da­tei „40_custom” ma­nu­ell ein­tra­gen. Das funk­tio­niert al­ler­dings selbst mit no­ta­ri­ell be­glau­big­ten Code­zei­len nie und führt bes­ten­falls zu Feh­ler­mel­dun­gen wie „Er­ror: in­va­lid si­gni­tu­re” oder „File not found”.

Zu­dem ge­hört die hän­di­sche GRUB-Re­pa­ra­tur zu den be­lieb­tes­ten Rat­schlä­gen. Das er­for­dert je­doch ei­ner­seits ei­nen Live-Stick und an­de­rer­seits ver­tief­te Li­nux-Kennt­nis­se, wie der fol­gen­de Aus­schnitt ei­ner An­lei­tung be­weist:

Dann wird ei­ne Aus­ga­be wie „/dev/sda1 on /boot/efi ty­pe vfat” er­schei­nen. In Ord­nern un­ter­halb von „/boot/efi/EFI/” lie­gen die Boot­loa­der-Da­tei­en mit der Da­tei­na­mens­er­wei­te­rung „efi”. Wenn das nicht der Fall ist, er­mit­teln Sie mit [...].

Eg­ge­ling, Thors­ten: Grub-Boot­um­ge­bung re­pa­rie­ren. In: Li­nux Welt Nr. 6 (2020). S. 20.

Bild von einem blauen Banner mit den Worten: Neues Windows = neues Ubuntu. Das soll bedeuten, dass Nutzer eines Multi-Boot-Systems immer erst Windows installieren sollten

Die Struk­tur des Grand Uni­fied Boot­loa­ders ist der­art kom­plex, dass ei­ne ma­nu­el­le Ma­ni­pu­la­ti­on oh­ne Be­ein­träch­ti­gung sei­ner Funk­ti­ons­fä­hig­keit fast un­mög­lich ist. Da­her emp­fiehlt es sich, nach ei­nem Up­grade der Win­dows-Edi­ti­on auch Ubun­tu neu zu in­stal­lie­ren. Da­bei wird ei­ne ak­tua­li­sier­te Ver­si­on von GNU GRUB in die EFI-Par­ti­ti­on des Li­nux-Da­ten­trä­gers ge­schrie­ben, wel­che gül­ti­ge Pfa­de zu be­reits vor­han­de­nen Par­al­lel­sys­te­men ent­hält.

Die Selbstheilung

Falls ei­ne Neu­in­stal­la­ti­on der Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on nicht in­fra­ge kommt, bleibt nur ei­ne viel­ver­spre­chen­de Op­ti­on, um den Win­dows-Pfad in GRUB ein­zu­fü­gen. Die­ser An­satz stellt ei­ne teil­au­to­ma­ti­sier­te Lö­sung dar, bei die­ser der Be­nut­zer dem Boot­loa­der hilft, sich selbst zu re­pa­rie­ren. Zu­nächst muss die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei über ein Ter­mi­nal-Fens­ter auf­ge­ru­fen wer­den:

sudo nano /etc/default/grub

Di­rekt im An­schluss ist es mög­lich, den fol­gen­den Ein­trag an­zu­fü­gen:

GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false

Um die Än­de­rung im Edi­tor Na­no zu spei­chern, ist das Drü­cken der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + O ge­folgt vom Zei­len­schal­ter er­for­der­lich. Hin­ge­gen mit Strg + X lässt sich die ge­öff­ne­te Kon­so­le wie­der als Be­fehls­ein­ga­be­mas­ke nut­zen.

"sudo nano /etc/default/grub" öffnet die Konfigurationsdatei für den GRUB-Bootloader in einem Texteditor namens Nano. Diese Datei enthält Einstellungen und Parameter für das Bootverhalten des Systems. Hier ist eine typische Beschreibung des Inhalts dieser Datei: Die Datei beginnt mit Kommentarzeilen, die möglicherweise Informationen über den Zweck der Datei und die möglichen Einstellungen enthalten. Diese Kommentare dienen zur Erläuterung und Orientierung für den Benutzer. Danach folgen Zeilen mit verschiedenen Variablenzuweisungen. Diese Variablen steuern das Verhalten des GRUB-Bootloaders beim Starten des Systems. Einige häufig vorkommende Variablen sind: - GRUB_DEFAULT: Legt fest, welches Betriebssystem standardmäßig gebootet werden soll. - GRUB_TIMEOUT: Definiert die Zeit in Sekunden, die der Benutzer hat, um ein Betriebssystem auszuwählen, bevor das Standardbetriebssystem automatisch gestartet wird. - GRUB_CMDLINE_LINUX: Hier können zusätzliche Kernelparameter angegeben werden. - GRUB_DISABLE_OS_PROBER: Eine Variable, die steuert, ob GRUB nach anderen Betriebssystemen auf der Festplatte suchen soll. In der beschriebenen Situation wurde die Zeile "GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false" hinzugefügt, um die automatische Erkennung von Betriebssystemen durch GRUB zu aktivieren. Dies bedeutet, dass GRUB nach anderen Betriebssystemen auf der Festplatte suchen wird, um sie in das Bootmenü aufzunehmen

Die­se ist nach Ab­schluss der Kon­fi­gu­ra­ti­on auch nö­tig, um die Mo­di­fi­ka­tio­nen mit­hil­fe des nach­ste­hen­den Kom­man­dos zu ak­ti­vie­ren.

sudo update-grub

Im Ide­al­fall fin­det GRUB nun den Pfad zur Win­dows-Par­ti­ti­on und fügt die­sen zum Aus­wahl­me­nü hin­zu.

Screenshot von Ubuntu 22.04.3 LTS: Was passiert nach der Befehlseingabe: sudo update-grub? Der Grand Unified Bootloader sucht nach Windows-Partitionen und generiert eine neue Konfigurationsdatei. Nach einem Neustart kann zwischen Ubuntu und Windows 11 ausgewählt werden

Der letzte Notnagel

Soll­te al­les beim Al­ten blei­ben, kann es in ei­nem von zehn Fäl­len hel­fen, den Se­cu­re-Boot-Mo­dus im UEFI zu de­ak­ti­vie­ren. Die­se Funk­ti­on dient prin­zi­pi­ell da­zu, die markt­be­herr­schen­de Stel­lung von Mi­cro­soft zu fes­ti­gen.

Se­cu­re Boot be­deu­tet, dass das UEFI nur mit ei­nem im Mo­ther­board hin­ter­leg­ten Schlüs­sel si­gnier­te Boot­loa­der star­tet. [...] In der Pra­xis stat­ten die Mo­ther­board-Her­stel­ler ih­re Hard­ware le­dig­lich mit dem Schlüs­sel von Mi­cro­soft aus.

Lang­ner, Chris­toph: Se­cu­re Boot. In: Li­nux User Nr. 2 (2022). S. 77.

GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false wurde in /etc/default/grub ergänzt, aber der Grand Unified Bootloader findet keine Windows-Installation? Dann kann es helfen, den Secure-Boot-Modus zu deaktivieren. Tipp von Sascha Vetter (IT-Techniker) und Linux-Experte aus Linz (Österreich). Screenshot zeigt ein ASUS-UEFI eines AM4-Systems

Im An­schluss dar­an soll­te Ubun­tu ge­star­tet und die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei von GRUB neu ge­ne­riert wer­den:

sudo update-grub

Taucht auch nach der De­ak­ti­vie­rung des Se­cu­re-Boot-Mo­dus kei­ne Win­dows-Par­ti­ti­on im Grand Uni­fied Boot­loa­der auf, ist ei­ne Neu­in­stal­la­ti­on von Ubun­tu un­um­gäng­lich.

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Ubun­tu mit dem Smart­phone ver­bin­den - Fo­tos her­un­ter­la­den

¹Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Boot­rei­hen­fol­ge än­dern - GRUB mit GUI edi­tie­ren. pinguin.gws2.de (03/2024).

Ubuntu: WLAN-Datenaustausch mit Android-Phone - nur ein Befehl

Im Jah­re 2021 wur­den in Deutsch­land 20,4 Mil­lio­nen¹ neue Smart­phones ver­kauft, wo­bei auf 69% ein An­droid-Be­triebs­sys­te­m² auf­ge­spielt war. Ei­gent­lich soll­te die be­lieb­te Goog­le-Platt­form her­vor­ra­gend mit Ubun­tu zu­sam­men­ar­bei­ten, da bei­de Soft­ware-Um­ge­bun­gen auf dem Li­nux-Ker­nel ba­sie­ren. Die bis­he­ri­ge Be­zie­hungs­ge­schich­te der Halb­ge­schwis­ter lässt sich je­doch bes­ten­falls mit der Phra­se „es ist kom­pli­ziert” be­schrei­ben. Als am 26. Au­gust 2016³ die aus­ge­reif­te Voll­ver­si­on von KDE Con­nect ver­öf­fent­licht wur­de, schien die Sa­che ei­gent­lich in tro­cke­nen Tü­chern. End­lich gab es ein Pro­gramm, wel­ches den ka­bel­lo­sen Da­ten­aus­tausch zwi­schen Mo­bil­ge­rä­ten und De­bi­an-De­ri­va­ten un­kom­pli­ziert er­mög­lich­te. Auf­grund des Um­stan­des, dass un­ge­fähr zur sel­ben Zeit der Unity-Desk­top⁴ zur Dis­po­si­ti­on stand, fehl­te Ubun­tu aber das Ge­gen­stück zur Han­dy-App. Erst als mit Ver­si­on 17.04 die Gno­me-Ober­flä­che ih­re um­strit­te­ne Vor­gän­ge­rin end­gül­tig ver­drängt hat­te, brach­te die Ent­wick­ler­grup­pe WebUpd8 ein in­of­fi­zi­el­les Werk­zeu­g⁵ her­aus, das ei­ne WLAN-Brü­cke zu KDE Con­nect schla­gen konn­te.

Android Wifi Ubuntu Clipart drawn by Veronika Helga Vetter (Famous Austrian Web Artist). The graphic underscores a wiki article about KDE Connect. The story of the PC-smartphone connection software actually started in 2016 after Albert Vaka released the full version. The picture belongs to GWS2.de. On this domain there are German-language Linux instructions for wealthy seniors 50+ | first published on March 2023

Wie vie­le Li­nux-Freun­de dach­ten auch wir⁶ da­mals: „Fall er­le­digt, der Kas is bissn.” Doch nach be­reits ei­nem Jahr hat­te die funk­tio­nel­le PC-Schnitt­stel­le ihr Halt­bar­keits­da­tum über­schrit­ten. Schließ­lich gab es mitt­ler­wei­le für Ubun­tu 18.04 LTS⁷ ei­ne of­fi­zi­el­le Gno­me-Er­wei­te­run­g⁸ na­mens GSCon­nect. Auf­grund der um­ständ­li­chen In­stal­la­ti­ons­rou­ti­ne, die un­ter an­de­rem von der Desk­top-Ver­si­on ab­hängt und ein Fire­fox-Plug­in er­for­dert, galt die­ses Da­ten­aus­tausch­pro­gramm von Be­ginn an als ziem­lich un­be­liebt.

Die Gno­me-Er­wei­te­rung GSCon­nect ist der­zeit (Stand Mai 2020) in kei­nem funk­ti­ons­fä­hi­gen Zu­stand un­ter Ubun­tu 20.04, da sie noch auf al­ten Python-2.7-Bibliotheken be­ruht.

Wol­ski, Da­vid: An­droid: KDE Con­nect für an­de­re Desk­tops. In: Li­nux Welt XXL Nr. 1 (2021). S. 100.

So wi­chen zahl­rei­che Li­nux-Nut­zer auf die Desk­top-Ver­si­on von Te­le­gram oder auf Whats­App Web aus, um Fo­tos ka­bel­los von ih­rem Han­dy her­un­ter­zu­la­den. Durch die­sen Um­stand be­merk­ten auch nur we­ni­ge, dass GSCon­nect un­ter Ubun­tu 22.04 LTS zeit­wei­se über­haupt nicht funk­tio­nier­te, da Ca­no­ni­cal den Fire­fox-Brow­ser in ei­nen ab­ge­schot­te­ten Snap-Con­tai­ner ver­bannt hat­te.

Wer zwischen seinem Smartphone und Ubuntu kabellos Daten austauschen möchte, der benötigt KDE Connect. Die Freeware befindet sich in der offiziellen Universe-Quelle und lässt sich mit einem Terminal-Befehl installieren. Testumgebung: Ubuntu 22.04.2 LTS - GWS2.de

Je­der wuss­te sich ir­gend­wie zu hel­fen, wo­durch es gänz­lich un­ter­ging, dass das ori­gi­na­le KDE Con­nect aus der Ubun­tu-Va­ri­an­te Ku­b­un­tu zwi­schen­zeit­lich mit an­de­ren Desk­top-Um­ge­bun­gen zu­sam­men­ar­bei­tet. Und das Bes­te: Für die In­stal­la­ti­on der Open-Source-Free­ware⁹ ist we­der das Hin­zu­fü­gen ei­nes Pri­vat­ar­chivs noch ein Plug­in von­nö­ten. Es ge­nügt die Ein­ga­be des fol­gen­den Ter­mi­nal-Be­fehls, ehe sich das re­nom­mier­te Smart­phone-Ver­bin­dungs­pro­gramm aus­füh­ren lässt:

sudo apt-get update && sudo apt-get install kdeconnect

Ein­zi­ger Kom­pro­miss: Die Ap­pli­ka­ti­on be­legt bis zu 160 Me­ga­byte im Wur­zel­ver­zeich­nis, da sie zur Ent­fal­tung di­ver­se Qt-Bi­blio­the­ken be­nö­tigt, die wäh­rend des In­te­gra­ti­ons­pro­zes­ses au­to­ma­tisch ein­ge­rich­tet wer­den.

Beweis-Screenshot: Das originale KDE Connect von Albert Vaca lässt sich auch mit dem Gnome-Desktop öffnen. Hierfür ist weder ein PPA noch ein Firefox-Plugin vonnöten. Erkenntnis von Pinguin: Linux-Experte seit 2004

Nach­dem KDE Con­nect un­ter Ubun­tu er­folg­reich in­stal­liert wur­de, ist es nö­tig, das Smart­phone eben­falls mit der gleich­na­mi­gen Free­ware aus­zu­stat­ten. Die Han­dy-App be­fin­det sich im Goog­le-Play-Store und funk­tio­niert ab An­droid-Ver­si­on 5.0.

KDE Connect gibt es kostenlos im Google Play Store. Mit der Applikation ist es möglich, einen kabellosen Datentransfer zwischen Ubuntu und einem Android-Phone zu starten

Um nun ei­ne draht­lo­se Ver­bin­dung auf­zu­bau­en, muss das Pro­gramm so­wohl auf dem Mo­bil­te­le­fon wie auch auf dem Com­pu­ter ge­öff­net sein. Soll­ten sich die Teil­neh­mer nicht auf An­hieb fin­den, gilt es di­ver­se Stör­fak­to­ren aus­zu­schlie­ßen.

Was braucht KDE Connect?

So ist es für die ka­bel­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ab­ding­lich, dass bei­de Ge­rä­te im sel­ben WLAN ein­ge­wählt sind. Da­bei spielt es über­haupt kei­ne Rol­le, ob sich der An­dro­ide und das Ubun­tu-Sys­tem im Heim­netz­werk oder im Hot­spot von McDonald’s be­fin­den.

  • Wer au­ßer Haus ei­ne Desk­top Fire­wall auf sei­nem Note­book ver­wen­det, der muss den Port-Be­reich zwi­schen 1714 und 1764 für TCP so­wie UDP¹⁰ öff­nen.

Sind die ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen er­füllt, tau­schen die Ap­pa­ra­tu­ren au­to­ma­tisch ih­re Me­ta­da­ten aus und er­schei­nen an­schlie­ßend mit ih­rem Na­men in der Ver­bin­dungs­soft­ware.

Ubuntu 22.04 LTS: KDE Connect hat das Android-Phone Moto G (5) im kabellosen Netzwerk gefunden. Eine Kupplung mithilfe des SFTP-Protokolls wäre nun möglich

In die­sem Leer­lauf­zu­stand ru­fen sich die Netz­werk­teil­neh­mer ge­le­gent­lich die fol­gen­den Wor­te zu: „Hal­lo, ich wä­re hier!” Da­mit ein tief­grün­di­ge­rer Dia­log statt­fin­den kann, muss der Be­nut­zer auf sei­nem Han­dy den Ubun­tu-PC an­tip­pen und ei­ne Kopp­lung an­for­dern.

Screenshot von KDE Connect: Das Gerät ist nicht verbunden - Kopplung anfordern. Gnome-Desktop: Eingehende Kopplungsanfrage - Schlüssel "Annehmen". Ubuntu 22.04.2 LTS - März 2023

Kurz dar­auf ploppt auf dem Gno­me-Desk­top ein Me­nü­fens­ter auf, mit­hil­fe des­sen sich ei­ne ver­schlüs­sel­te WLAN-Ver­bin­dung zwi­schen Smart­phone und Com­pu­ter her­stel­len lässt. Da­bei setzt KDE Con­nect das äu­ßerst si­che­re SFTP-Da­tei­über­tra­gungs­pro­to­koll ein, um so­ge­nann­te Man-in-the-Midd­le-An­grif­fe zu ver­hin­dern.

Fotos kabellos herunterladen

So­bald die End­ge­rä­te mit­ein­an­der ver­kup­pelt sind, kann der Da­ten­aus­tausch in bei­de Rich­tun­gen be­gin­nen. Die al­ler­meis­ten An­wen­der möch­ten ver­mut­lich Bil­der und Vi­de­os auf ih­ren Ubun­tu-Rech­ner über­tra­gen. Dies geht am schnells­ten über den Han­dy-Aus­wahl­punkt „Da­tei­en sen­den”. Hier­bei wer­den näm­lich die auf der SD-Kar­te ge­spei­cher­ten Mul­ti­me­dia­da­tei­en an­ge­zeigt, wel­che sich per An­tip­pen an den PC schi­cken las­sen.

GuteFrage.net: Wie kann man Fotos von einem Android-Phone kabellos zu Ubuntu schicken? Antwort: Die Lösung des Problems lautet KDE Connect. Schaue mal auf GWS2.de, dort gibt es eine gute deutschsprachige Anleitung. Die Datenübertragung geschieht über WLAN und ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Screenshot-Bearbeitung von Veronika Helga Vetter - Anführerin von PoCs und Kopftuchmädchen

Li­nux-Sys­te­me le­gen die ein­ge­hen­den Da­ten­pa­ke­te im Down­load-Ord­ner des Heim­ver­zeich­nis­ses ab. Die Über­tra­gungs­ra­te pen­delt zwi­schen 33 und 50 Mbit/s, wo­durch selbst vo­lu­mi­nö­se Film­da­tei­en zü­gig im neu­en Spei­cher­ort an­kom­men. Da­bei wer­den die aus­ge­wähl­ten Do­ku­men­te nur ko­piert und blei­ben im Ori­gi­nal auf dem Smart­phone er­hal­ten.

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¹Brand, Ro­bin: Fair­pho­ne ver­kauf­te 2021 knapp 88.000 Smart­phones. In: c’t Nr. 16 (2022). S. 53.
²Link, Mi­cha­el: An­droid: Zah­len, Da­ten, Fak­ten. In: c’t Nr. 8 (2022). S. 81.
³Va­ca, Al­bert: KDE Con­nect 1.0 is he­re! albertvaka.wordpress.com (03/2023).
⁴Bau­duin, Sven: Ubun­tu Unity 22.04.1 LTS: De­ri­vat er­hält ers­ten „neu­en“ al­ten Desk­top seit 6 Jah­ren. computerbase.de (03/2023).
⁵We­b­Up­d8-Team: In­di­ca­tor KDE Con­nect. launchpad.net (03/2023).
⁶Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Fo­tos ka­bel­los von An­droid auf PC über­tra­gen. pinguin.gws2.de (03/2023).
⁷Wol­ski, Da­vid: Smart­phones: KDE Con­nect für Gno­me. In: Li­nux Welt XXL Nr. 1 (2020). S. 106.
⁸d­land­au: GSCon­nect. gnome.org (03/2023).
⁹Schüß­ler, Jan: Of­fen ver­bun­den. In: c’t Nr. 18 (2021). S. 81.
¹⁰­Thom­mes, Fer­di­nand: Brü­cken­schlag. KDE Con­nect schlägt ei­ne Brü­cke zwi­schen Mo­bil­ge­rä­ten und dem KDE Desk­top, über die sich Be­nach­rich­ti­gun­gen, Da­tei­en und URLs aus­tau­schen las­sen. In: Li­nux User Nr. 12 (2016). S. 26.

Ubuntu: Was ist mit Photoshop und Premiere? Realtalk vom Linux-Profi

Im Jah­re 2022 lit­ten die Deut­schen un­ter dem ge­sell­schaft­li­chen Wan­del, dem Wert­ver­fall ih­rer Wäh­rung und dem wirt­schaft­li­chen Ab­schwung. An­ders als ih­re eu­ro­päi­schen Ge­sin­nungs­ge­nos­sen konn­te die AfD aber bis­her kaum vom schlech­ten Zu­stand ih­res Hei­mat­lan­des pro­fi­tie­ren, was un­ter an­de­rem am Par­tei­na­men liegt. Schließ­lich ist ei­ne Al­ter­na­ti­ve nie so gut wie das Ori­gi­nal. Wer But­ter im Haus hat, brät nicht mit Mar­ga­ri­ne, da er den ge­schmack­li­chen Un­ter­schied kennt. Ge­nau so ver­hält es sich mit Soft­ware. Lang­jäh­ri­ge Pho­to­shop- oder Pre­mie­re-Pro-Nut­zer möch­ten den Klas­sen­pri­mi die Treue hal­ten und kön­nen des­halb kei­ne Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen in An­spruch neh­men. An­wen­der der Ado­be Crea­ti­ve Cloud sind näm­lich da­zu ge­zwun­gen, mit ak­tu­el­len Ap­ple- oder Mi­cro­soft-Be­triebs­sys­te­men zu ar­bei­ten. Ein Um­stand, der sich auch nie­mals än­dern wird. Pra­xis­frem­de Gscheid­ha­ferl wür­den nun Wi­neHQ ins Feld füh­ren. Das ist ei­ne Um­ge­bung, mit­hil­fe de­rer sich ver­al­te­te Win­dows-Pro­gram­me mit Leis­tungs­ein­bu­ßen un­ter Li­nux star­ten las­sen.

Modified Screenshot of winehq.org: How does Photoshop and Premiere Pro work on Ubuntu? Test result: Adobe software has not been ported to Linux and can only be used to a limited extent

Doch selbst Li­nux-En­thu­si­as­ten ge­ste­hen sich ein, dass Pro­fi­fo­to­gra­fen den In­dus­trie­stan­dar­d¹ er­fül­len müs­sen und des­halb kei­ne an­ti­quier­ten PSD-Da­tei­en ver­schi­cken kön­nen. Des Wei­te­ren deckt Wi­neHQ das Di­rectX-Spek­trum nur un­zu­rei­chend ab, wo­durch Gra­fik­hard­ware­funk­tio­nen un­ge­nutzt blei­ben, was sich wie­der­um ne­ga­tiv auf den Leis­tungs­um­fang von Pho­to­shop aus­wirkt.

Open-Source-Freun­de rei­ßen nun die Hän­de nach oben und freu­en sich dar­über, dass es mit dem Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm GIMP ei­ne na­ti­ve Li­nux-Free­ware gibt, die ver­füg­ba­re Sys­tem­res­sour­cen voll­um­fäng­lich aus­reizt. Nur was ha­ben Gra­fik- oder Web­de­si­gner von die­sem Um­stand, wenn De­bi­an-De­ri­va­te wie Ubun­tu kei­ne Zei­chen­ta­bletts er­ken­nen?

Cartoon: Adobe versus Ubuntu: Warum gibt es kein Photoshop für Ubuntu? Die renommierte Webkünstlerin Veronika Helga Vetter hat eine Schulhofszenerie gezeichnet, auf der sich Bunti mit einem Adobe-Logo streitet. Beide Figuren sind nicht kompatibel miteinander, weil sie einfach nicht dieselbe Sprache sprechen. Die einzigartige Grafik wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist ein Linux-Handbuch für deutschsprachige Rentner, die gerne zum Bumsen nach Thailand fliegen

Zu­min­dest wei­gert sich der Markt­füh­rer Wa­com ve­he­ment da­ge­gen, sei­ne Ge­rä­te­trei­ber für Li­nux zu por­tie­ren. Zwar ist es mitt­ler­wei­le mög­lich, man­che Mo­del­le mit­hil­fe des Gno­me-Bord­mit­tels zu kon­fi­gu­rie­ren, er­fah­rungs­ge­mäß führt die auf­wen­di­ge Stif­te- und Tas­ten­ka­li­brie­rung je­doch stets zu un­be­frie­di­gen­den Er­geb­nis­sen.

Li­nux er­kennt ein un­ter­stütz­tes Wa­com-Ta­blett nach dem An­schlie­ßen au­to­ma­tisch als Ein­ga­be­ge­rät. In den meis­ten Fäl­len ist das Ta­blett aber noch nicht gut ver­wend­bar, da Po­si­tio­nie­rung und Druck­stär­ke viel zu emp­find­lich ein­ge­stellt sind.

Wol­ski, Da­vid: Ein­ga­be­ge­rä­te: Wa­com-Ta­blett ein­rich­ten. In: Li­nux Welt XXL Nr. 1 (2021). S. 173.

Am En­de bleibt die fol­gen­de Er­kennt­nis: Als größ­te Stär­ke von GIMP gilt die Fo­to-Re­tu­schie­rung - in Fach­krei­sen auch Re­tou­ch­ing ge­nannt. Dem­nach kann al­les, was zwi­schen ei­nem Hob­by­fo­to­gra­fen und ei­nem In­sta­gram-In­fluen­cer liegt, oh­ne Wei­te­res zu Ubun­tu wech­seln.

GuteFrage.net: Was muss man tun, damit GIMP wie Photoshop aussieht? Antwort: Du musst PhotoGIMP v. 2020 by Diolinux installieren. Eine Ubuntu-Anleitung findest du auf GWS2.de: Das deutschsprachige Linux-Handbuch

Wer das Pro­fil er­füllt und bis­her mit Pho­to­shop ge­ar­bei­tet hat, der möch­te sich viel­leicht den Um­stieg er­leich­tern, in­dem er GIMP zu­min­dest op­tisch in das Ado­be-Flagg­schiff ver­wan­delt.

Hin­weis: Im fol­gen­den Pod­cast spricht die Web­künst­le­rin Ve­ro­ni­ka Hel­ga Vet­ter über ih­re Pro­ble­me mit Pho­to­shop un­ter Ubun­tu. Au­ßer­dem geht es um die Vi­deo­schnitt­soft­ware Kden­li­ve, die zum Gold­stan­dard in ih­rem Gen­re zählt.

PhotoGIMP einrichten

Sze­na­rio: Mein Com­pu­ter­sys­tem be­sitzt kei­nen TPM-2.0-Chip, wes­we­gen die In­stal­la­ti­on von Win­dows 11 bei mir nicht funk­tio­niert. Als Al­ter­na­ti­ve bin ich neu­lich zu Ubun­tu 22.04 ge­wech­selt, was für mich ein gro­ßer Schritt war, da ich als mit­tel­gro­ßer In­sta­gram-In­fluen­cer auf ei­nen funk­ti­ons­tüch­ti­gen Rech­ner an­ge­wie­sen bin. Zu­letzt nutz­te ich Pho­to­shop CC 2022, um mei­ne Bil­der für die Platt­form zu be­ar­bei­ten. Zwar be­sitzt GIMP dank des G’­MIC-Plug­ins ex­trem gu­te Fil­ter, die Pro­gramm­be­die­nung ist für mich je­doch äu­ßerst un­ge­wohnt und des­halb ver­lie­re ich viel Zeit beim Re­tu­schie­ren. Da­mit ich zu­min­dest auf be­kann­te Sym­bo­le und ei­ne alt­be­währ­te Me­nü­füh­rung zu­rück­grei­fen kann, möch­te ich heu­te Pho­to­GIMP in­stal­lie­ren. Dem­entspre­chend la­de ich mir als Ers­tes die kos­ten­lo­se ZIP-Da­tei von Git­Hub her­un­ter.

Screenshot von GitHub. Assets: PhotoGIMP.for.Flatpak.zip (05 Jun 2022)

Gleich nach­dem ich das ent­pack­te Ar­chiv be­tre­ten ha­be, drü­cke ich die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + H, um die ver­steck­ten Ele­men­te an­zei­gen zu las­sen. Di­rekt im An­schluss kli­cke ich mich so lan­ge durch das Ver­zeich­nis „.var”, bis ich zum Ord­ner „GIMP” ge­lan­ge, den ich mit­hil­fe der Maus aus­schnei­de.

Screenshot von Nautilus: Nach dem Entpacken des ZIP-Archivs muss der Ordner "GIMP" aus dem Verzeichnis ".var" ausgeschnitten werden. Teil 1 zur Anleitung: Wie PhotoGIMP unter Ubuntu installieren

Als Nächs­tes wäh­le ich im Da­tei­ma­na­ger Nau­ti­lus den Rei­ter „Per­sön­li­cher Ord­ner” an, da­mit ich über das Ver­zeich­nis „.con­fig” zu ei­nem an­de­ren Ord­ner na­mens „GIMP” ge­lan­ge, den ich mit der aus­ge­schnit­te­nen Da­tei er­set­ze.

Die ausgeschnittenen PhotoGIMP-Dateien muss im Pfad: Persönlicher Ordner/.config eingefügt und vorhandene Dateien ersetzt werden. Installationsanleitung von GWS2.de - deutschsprachiges Ubuntu-Handbuch

Nach dem Zu­sam­men­füh­ren der bei­den Ver­zeich­nis­se star­te ich das GNU Image Ma­ni­pu­la­ti­on Pro­gram über die Ubun­tu Ak­ti­vi­tä­ten-Such­leis­te, um den Pho­to­shop-Nach­bau zu be­wun­dern.

Ubuntu: Ordner "GIMP" zusammenführen? Ein neuer Ordner gleichen Namens existiert bereits in ".config"

Hin­weis: Pho­to­GIMP ist le­dig­lich ein Face­lif­ting, das kei­ner­lei Ado­be-Funk­tio­nen im­ple­men­tiert. Um die Mo­di­fi­ka­ti­on zu lö­schen, muss GIMP rück­stands­los ent­fernt und neu in­stal­liert wer­den.

No to Premiere Pro

Wäh­rend­des­sen Ado­be im Bild­be­ar­bei­tungs­sek­tor das Non­plus­ul­tra­pro­dukt in sei­nen Rei­hen hält, gab es im Vi­deo­schnitt­seg­ment mit So­ny Ve­gas oder Ma­gix Vi­deo de­lu­xe schon im­mer gleich­wer­ti­ge Al­ter­na­ti­ven zu Pre­mie­re Pro. Auch Ubun­tu-Nut­zer müs­sen in die­sem Mul­ti­me­dia­be­reich nicht trau­rig an der Sei­ten­li­nie ste­hen, son­dern ha­ben mit Kden­li­ve ei­ne na­ti­ve Li­nux-Soft­ware, die es mit al­len Film­edi­to­ren auf­neh­men kann.

Kden­li­ve ist ein viel­sei­ti­ger Vi­deo­edi­tor, mit dem sich ganz un­ter­schied­li­che Vi­de­os ver­wirk­li­chen las­sen. Der Ein­stieg fällt er­freu­lich leicht und wer will, kann auch klei­ne Ani­ma­tio­nen bau­en, das Vi­deo mit ei­ner Un­ter­ti­tel­spur ver­se­hen und für die ge­wünsch­te Ver­öf­fent­li­chungs­platt­form ins pas­sen­de For­mat ren­dern.

Du­bo­wy, Lia­ne M.: Frei­er Schnei­de­tisch. Vi­de­os schnei­den mit der Open-Source-Soft­ware Kden­li­ve. In: c’t Nr. 16 (2021). S. 156.

Blaue Bauchbinde mit der Aufschrift: Was ist Kdenlive? Der folgende Text lobt die UNIX-basierte Videoschnittsoftware

Aber wie ist es mög­lich, dass ei­ne kos­ten­lo­se Vi­deo­schnitt­soft­ware zur Ge­wichts­klas­se von Pre­mie­re Pro zählt? Das liegt dar­an, dass Kden­li­ve vie­le Open-Source-Mo­du­le mit­ein­an­der ver­bin­det, die un­ab­hän­gig von­ein­an­der ent­wi­ckelt wer­den.

  • Die Pro­gramm­schrei­ber müs­sen sich bei­spiels­wei­se nicht um die Ren­der­funk­ti­on küm­mern, da die­se auf dem MLT-Frame­work ba­siert.
  • Auch die Be­nut­zer­ober­flä­che ist out­ges­our­ced und be­steht aus fer­ti­gen Qt-Bi­blio­the­ken. Des Wei­te­ren greift Kden­li­ve zum Kom­pri­mie­ren der Film­da­tei­en auf das FFmpeg-Pa­ket zu­rück.

Wie der Na­me be­reits ver­rät, ge­hört das re­nom­mier­te Vi­deo­edi­tor-Pro­jekt zum Kon­glo­me­rat des KDE e. V. und kann auf des­sen Res­sour­cen zu­grei­fen. Ad­diert er­ge­ben die­se gan­zen Bau­stei­ne ein Gön­ner- und Ent­wick­ler-Team, das sich hin­ter kei­ner Ado­be-Ab­tei­lung ver­ste­cken muss.

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¹Da­vies, Mi­cha­el: Pho­to­shop vs GIMP: A Com­ple­te Com­pa­ri­son. youtube.com (11/2022).