Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

Ubuntu: Freien Speicherplatz anzeigen - Festplattenauslastung darstellen

Die Com­pu­ter von Ubun­tu-Neu­lin­gen nei­gen zur di­gi­ta­len Ver­mül­lung. Denn im Ge­gen­satz zum Win­dows-Ex­plo­rer stellt der Da­tei­ma­na­ger Nau­ti­lus kei­ne Fest­plat­ten­aus­las­tung dar. Durch die­sen Miss­stand wis­sen die An­wen­der des be­lieb­tes­ten De­bi­an-De­ri­vats ei­gent­lich nie so ge­nau, wie es um ih­re Spei­cher­me­di­en be­stellt ist. Für ei­ne gra­fi­sche An­zei­ge müs­sen die Li­nux-Be­nut­zer erst um­ständ­lich in das Sys­tem­me­nü Bao­bab na­vi­gie­ren. Al­ler­dings hat die­ses Bord­mit­tel ei­nen ent­schei­den­den Nach­teil: Lie­gen Wur­zel- und Home-Ver­zeich­nis auf dem­sel­ben Da­ten­trä­ger, dann lässt das Werk­zeug nicht er­ken­nen, in­wie­weit die bei­den Par­ti­tio­nen für die Lauf­werk­be­le­gung ver­ant­wort­lich sind. Aus die­sem Grund ver­wen­den Ubun­tu-Rou­ti­niers ger­ne den so­ge­nann­ten Disk-Free-Be­fehl, wenn sie ei­nen aus­führ­li­chen Ka­pa­zi­täts­be­richt von ih­rem per­sis­ten­ten Sys­tem­spei­cher se­hen möch­ten.

Zum An­zei­gen des Kom­man­dos auf den Pfeil kli­cken!

df / /home

Doch lei­der ha­ben im­mer mehr Bun­des­bür­ger ei­ne tief sit­zen­de Ma­the-Aver­si­on, wes­halb nack­te Zah­len in ei­nem trost­lo­sen Ter­mi­nal-Fens­ter bei vie­len Men­schen Angst­zu­stän­de her­vor­ru­fen.

Unter Ubuntu die Festplattenauslastung anzeigen lassen. Darstellung des freien Speicherplatzes mithilfe eines Linux-Befehls. Screenshot des Gnome-Desktops Version 3.36.8

Be­son­ders für Win­dows-Um­stei­ger ist die al­pha­nu­me­ri­sche Kon­so­len­aus­ga­be ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung, da sie von ih­rem Ex-Be­triebs­sys­tem schi­cke Bal­ken­an­zei­gen ge­wöhnt sind.

Tag­chen! Gibt es für Ubun­tu ei­ne gra­fi­sche Fest­plat­ten­an­zei­ge? Ge­nau­er ge­sagt su­che ich ein Desk­top-Wid­get, das in Echt­zeit die Aus­las­tung der Ex­t4-Par­ti­tio­nen wie­der­gibt. Dank Val­ve-Pro­ton konn­te ich Win­dows end­lich den Rü­cken keh­ren, kom­me aber mit der Ter­mi­nal-Be­die­nung über­haupt nicht klar. Wenn ich über Steam ei­nen äl­te­ren Ti­tel zo­cken möch­te, will ich ein­fach nur wis­sen, ob ich vor­her ein in­stal­lier­tes Spiel lö­schen muss oder ob der Platz aus­reicht.

Wed­di­ge, Je­re­my: Su­che Spei­cher­platz­an­zei­ge. E-Mail vom 02.05.2021.

Was für die Unity-Ober­flä­che bis Ubun­tu 16.04 die Screen­lets¹ wa­ren, sind heu­te die Shell-Er­wei­te­run­gen für den Gno­me-Desk­top. Hier­bei han­delt es sich um nütz­li­che Mi­niap­pli­ka­tio­nen, die von eh­ren­amt­li­chen Pro­gram­mie­rern² her­ge­stellt wer­den. Un­ter die­sen Hilfs­an­wen­dun­gen gibt es na­tür­lich auch di­ver­se Werk­zeu­ge, mit de­nen sich die Fest­plat­ten­be­le­gung om­ni­prä­sent in der Task­leis­te dar­stel­len lässt.

Disk space usa­ge by at­a­reao shows disk space usa­ge for all de­vice moun­ted in your ma­chi­ne.

Car­bo­nell, Lo­ren­zo: Disk space usa­ge. gnome.org (05/2021).

Doch im Ge­gen­satz zu den Wid­gets wird der Gno­me-Desk­top in der­sel­ben Ubun­tu-Ver­si­on per­ma­nent wei­ter­ent­wi­ckelt, wo­durch die meis­ten Soft­ware­mo­du­le schnell ih­re Kom­pa­ti­bi­li­tät ver­lie­ren.

Maritimes Zentrum (Flensburg): Wissenschaftliche Grafik zum Thema Schiffsbetriebstechnik. Der Kapitän sollte stets wissen, ob der Bordcomputer noch über ausreichend Speicherplatz verfügt, damit neuste GPS-Daten auf der Brücke verarbeitet werden können. Für die Anzeige der Festplattenbelegung ist Conky besonders gut geeignet. Das ist ein frei konfigurierbarer Systemmonitor für Linux-Distributionen. Kostenloses Template zum Herunterladen. Comic-Zeichnung von der RMS Titanic zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Schulungsplattform für Bildungsbürger, die sich fragen, ob Annalena Baerbock ihren Lebenslauf gefälscht hat

Wer sei­ne Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on lang­fris­tig mit ei­ner Spei­cher­platz­an­zei­ge aus­stat­ten möch­te, der soll­te die res­sour­cen­in­ten­si­ven Desk­top-Er­wei­te­run­gen mei­den und statt­des­sen auf Con­ky zu­rück­grei­fen. Das ist ein ei­gen­stän­di­ger Sys­tem­mo­ni­tor, der aus der of­fi­zi­el­len Uni­ver­se-Quel­le be­zo­gen wer­den kann.

Zur In­stal­la­ti­ons­an­lei­tung!

Für die In­te­gra­ti­on der Free­ware ist le­dig­lich ein Ter­mi­nal-Fens­ter von­nö­ten, das sich mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + Alt + T her­vor­ru­fen lässt. Im An­schluss dar­an ist die Ein­ga­be des fol­gen­den Be­fehls er­for­der­lich:

sudo apt-get install conky-all

Nach­dem die Bi­blio­the­ken des Sys­tem­mo­ni­tors her­un­ter­ge­la­den und ent­packt wur­den, hat sich der Ubun­tu-Desk­top in kei­ner Wei­se ver­än­dert. Denn bis­her be­sitzt die in­ak­ti­ve An­zei­ge noch kei­ne Start­frei­ga­be.

Auf­grund sei­nes ho­hen Al­ters be­sitzt das Hard­ware-Vi­sua­li­sie­rungs­werk­zeug ei­ne an­ti­quier­te, aber den­noch lö­sungs­ori­en­tier­te Ober­flä­che. Zwar lässt sich das De­sign der ein­zel­nen Mess­in­stru­men­te frei ver­än­dern, hier­für ist je­doch ei­ne gro­ße Ex­per­ti­se von­nö­ten.

Conky (Wikipedia): Funktioniert der beliebte Systemmonitor unter Ubuntu und ist die Freeware für Windows-Umsteiger geeignet? Das programmspezifische Infofenster gehört zu einer deutschsprachigen Linux-Anleitung, die von Pinguin verfasst wurde: Das ist ein Bildungsbürger, der Inger Støjberg äußerst vernünftig findet

Zu­dem kann das Con­ky-Aus­ga­be­fens­ter we­der mit der Maus ver­scho­ben noch über ein selbst­er­klä­ren­des Me­nü edi­tiert wer­den. Viel­mehr müs­sen die An­wen­der in ei­ner Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei di­ver­se Pa­ra­me­ter än­dern, wenn sie das Er­schei­nungs­bild des Sys­tem­mo­ni­tors an ih­ren Desk­top-Hin­ter­grund an­pas­sen möch­ten. Das Gan­ze ist so schwie­rig, wie es klingt. Aus die­sem Grund la­den sich vie­le Be­nut­zer vor­ge­fer­tig­te Lay­out-Vor­la­gen aus dem In­ter­net her­un­ter.

Screenshot von Conky v.1.10.8: Standard-Design des Systemmonitors mit Festplattenanzeige. Auslastung der Ubuntu-Partitionen auf dem Gnome-Desktop darstellen

Wer sich da­ge­gen mit dem hier ge­zeig­ten Stan­dard-De­sign zu­frie­den­gibt, der muss ei­gent­lich nur wis­sen, wie die Fest­plat­ten­aus­las­tung mit Con­ky dar­ge­stellt wird. Doch die Pin­gu­in-Au­toren lö­sen in der fol­gen­den An­lei­tung nicht nur die­ses Rät­sel. Dar­über hin­aus er­fah­ren lern­eif­ri­ge Li­nux-Freun­de eben­falls, wie die Hard­ware­an­zei­ge ei­ne dau­er­haf­te Start­erlaub­nis er­hält.

Die Anzeige aktivieren

Sze­na­rio: Im Som­mer 2020 nahm ich ei­ne ho­he Kre­dit­sum­me auf, um mir mei­nen Traum von ei­ner ei­ge­nen Sport­bar zu ver­wirk­li­chen. Auf­grund des Um­stan­des, dass sich mei­ne Lo­ka­li­tät in Hal­le-Neu­stadt be­fin­det, ver­fol­ge ich ei­ne Dis­count-Stra­te­gie. Dem­entspre­chend ver­wen­de ich für die Fuß­ball-Live­über­tra­gun­gen kein teu­res Sky-Abon­ne­ment, son­dern las­se Ace Stream auf ei­nem Ubun­tu-Rech­ner lau­fen. Glück­li­cher­wei­se zäh­len haupt­säch­lich Ex-DDR-Bür­ger zu mei­nen Gäs­ten, die sich von der rus­sisch­spra­chi­gen Mo­de­ra­ti­on nicht ge­stört füh­len. Al­ler­dings muss ich re­gel­mä­ßig die Sys­tem­res­sour­cen des IPTV-Re­cei­vers über­prü­fen. Denn die Peer-to-Peer-Soft­ware lie­fert zwar hoch­wer­ti­ge HD-Bil­der, be­nö­tigt da­für aber ei­ne über­gro­ße Zwi­schen­spei­cher­da­tei, die nach vie­len Stun­den Sen­de­zeit ei­ne gan­ze Par­ti­ti­on be­le­gen kann. So lief letz­tens die Fest­plat­te in mei­nem Fern­seh­com­pu­ter voll, was zu ei­ner Pro­gramm­un­ter­bre­chung führ­te, die wie­der­um ei­ne Schlä­ge­rei aus­lös­te. We­gen des Mi­lieus nut­ze ich oh­ne­hin schon Plas­tik­be­cher und an­ge­schraub­tes In­te­ri­eur, trotz­dem möch­te ich in Zu­kunft der­ar­ti­ge Vor­komm­nis­se ver­hin­dern, in­dem ich mit­hil­fe von Con­ky se­he, wann es Zeit für ei­nen prä­ven­ti­ven Neu­start ist.

Ubuntu 20.04.2 LTS: Icon vom Systemmenü "Startprogramme". Zuerst veröffentlicht auf GWS2.de: Das ist eine Plattform für Wikipedia-Freunde, die gerne den Eintrag von Annalena Baerbock editieren

Wie je­des an­de­re Pro­gramm muss auch Con­ky bei Be­darf ma­nu­ell ein­ge­schal­tet wer­den. Nun möch­te ich aber, dass der Sys­tem­mo­ni­tor nach je­dem Hoch­fah­ren au­to­ma­tisch er­scheint, wes­halb ich zu­nächst ein­mal das Ubun­tu-Me­nü „Start­pro­gram­me” her­vor­ru­fe. Un­mit­tel­bar da­nach kli­cke ich auf die Schalt­flä­che „Hin­zu­fü­gen”, wor­auf­hin sich ei­ne Ein­ga­be­mas­ke öff­net.

Gutefrage.net: Wie wird Conky automatisch nach dem Hochfahren gestartet (Ubuntu)? Beispiel-Screenshot, auf dem das Menü "Startprogramm hinzufügen" zu sehen ist. Deutschsprachige Anleitung von Pinguin: Das ist ein vermögender Philantrop, der Isabel Díaz Ayuso zur Macht verhilft

Die­ses drei­zei­li­ge For­mu­lar fül­le ich nun fol­gen­der­ma­ßen aus:

  • Na­me: Con­ky Sys­tem­mo­ni­tor
  • Be­fehl: /usr/bin/conky
  • Kom­men­tar: Desk­top-An­zei­ge für Fest­plat­ten-Aus­las­tung

Gleich nach­dem ich die Ein­trä­ge ge­spei­chert ha­be, füh­re ich ei­nen Ubun­tu-Neu­start durch.

Die Konfiguration

So­bald die Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on wie­der be­triebs­be­reit ist, se­he ich Con­ky auf mei­nem Gno­me-Desk­top ar­bei­ten. Doch lei­der gibt der Sys­tem­mo­ni­tor ein äu­ßerst trau­ri­ges Bild ab. So ragt die Echt­zeit­an­zei­ge nicht nur in die Werk­zeug­leis­te hin­ein, son­dern wirkt auch äu­ßerst un­ru­hig, da sie se­künd­lich auf­blinkt. Des Wei­te­ren stellt das schwarz-wei­ße Dis­play ei­ne Fest­plat­ten­be­le­gung dar, bei der sich nicht er­ken­nen lässt, um wel­che Ex­t4-Par­ti­ti­on es sich han­delt. Na­tür­lich möch­te ich die­se Miss­stän­de schnellst­mög­lich be­he­ben, wes­halb ich mir zu­al­ler­erst die fol­gen­de Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei her­un­ter­la­de:

Zur Down­load-An­lei­tung!

Den Link mit der rech­ten Maus­tas­te an­kli­cken und gleich dar­auf den Me­nü­punkt „Ziel spei­chern un­ter...” aus­wäh­len.

Download-Button for Conky HDD-Template: Showing the hard disk usage on the Gnome desktop. Free German-language Ubuntu tutorial. Published on GWS2.de: This is a Linux manual for the white educated upper class

Di­rekt im An­schluss ru­fe ich mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + Alt + T ein neu­es Ter­mi­nal-Fens­ter her­vor. In die Kon­so­le tra­ge ich dann den nach­ste­hen­den Be­fehl ein, da ich die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­vor­la­ge von mei­nem Down­load-Ord­ner in das Con­ky-Ver­zeich­nis ko­pie­ren möch­te:

sudo cp ~/Downloads/conky.conf /etc/conky/conky.conf

Un­mit­tel­bar da­nach ver­schwin­det die Sys­tem­an­zei­ge, um kurz dar­auf wie­der am rech­ten un­te­ren Bild­schirm­rand auf­zu­tau­chen. Zwar ist das In­fo­fens­ter nun et­was klei­ner als zu­vor, da­für las­sen sich jetzt die Aus­las­tun­gen der Li­nux-Par­ti­tio­nen auf ei­nen Blick ab­le­sen. Zu gu­ter Letzt na­vi­gie­re ich über die gra­fi­sche Be­nut­zer­ober­flä­che in mein Down­load-Ver­zeich­nis, da­mit ich dort die über­flüs­si­ge Ori­gi­nal-Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei lö­schen kann. Im An­schluss dar­an muss ich mich nie wie­der um Con­ky küm­mern. Die Free­ware agiert völ­lig selbst­stän­dig und Pro­gramm­ak­tua­li­sie­run­gen er­hal­te ich zu­künf­tig au­to­ma­tisch zu­sam­men mit den rest­li­chen Ubun­tu-Up­dates.

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Neo­fetch: Sys­tem­in­for­ma­tio­nen schick im Ter­mi­nal-Fens­ter dar­stel­len

¹Riaz, Um­air: Desk­top Screen­lets for Ubun­tu. noobslab.com (05/2021).
²The GNOME Pro­ject: What are GNOME Shell Ex­ten­si­ons? gnome.org (05/2021).

Ubuntu: Fernsehen über das Internet - legales IPTV in HD

Ein­fach nur fern­se­hen. In der Bon­ner Re­pu­blik war für die Er­fül­lung die­ses Wun­sches le­dig­lich ein Emp­fangs­ge­rät so­wie ein An­ten­nen­ka­bel von­nö­ten. Zum Glück ist Deutsch­land mitt­ler­wei­le di­gi­ta­li­siert. Denn wo kä­men wir hin, wenn TV-Bil­der oh­ne Set-Top-Bo­xen, Strea­ming-Sticks¹ und kos­ten­pflich­ti­gem Mul­ti­cas­ting auf der hei­mi­schen Matt­schei­be er­schei­nen wür­den. Com­pu­ter­af­fi­ne In­ter­net­nut­zer um­ge­hen die Ver­schlüs­se­lun­gen und Län­der­sper­ren der Pro­vi­der, in­dem sie mit ver­schie­de­nen Ko­di-Ad­dons nicht nur wer­be­fi­nan­zier­te, son­dern eben­falls ge­büh­ren­pflich­ti­ge Sen­der frei­schal­ten. Wer aber we­der die Gren­zen der Le­ga­li­tät ver­las­sen noch auf­wen­di­ge Sys­tem­kon­fi­gu­ra­tio­nen vor­neh­men möch­te, für den ist Zat­too² ge­eig­net. Re­gis­trier­te An­wen­der kön­nen auf die­ser brow­ser­ba­sier­ten IPTV-Platt­form so­wohl die Pro­gram­me der Via­com-Grup­pe wie auch den öf­fent­lich-recht­li­chen Rund­funk in SD-Qua­li­tät ge­nie­ßen.

Hey Leu­te kurz und knapp: In mei­nem WG-Zim­mer steht ein Ubun­tu-Desk­top, den ich un­ter an­de­rem als Fern­se­her-Er­satz ver­wen­de. Bis­her nutz­te ich da­für das kos­ten­lo­se An­ge­bot von Zat­too. Das war so­weit in Ord­nung, bis ich mir ei­nen Gam­ing-Mo­ni­tor mit 32 Zoll ge­kauft ha­be. Jetzt be­steht das Bild aus grö­ße­ren Blö­cken, da die Stream-Auf­lö­sung zu ge­ring ist. Wenn ich mich recht er­in­ne­re, hat­tet ihr auf eu­rer al­ten Web­sei­te ge­zeigt, wie man mit dem VLC Play­er HD-Pro­gram­me emp­fängt. Könn­tet ihr die An­lei­tung bit­te noch mal on­line stel­len?

Filz­mai­er, Olaf: Su­che kos­ten­lo­ses IPTV in HD. E-Mail vom 23.01.2021.

Die Be­trei­ber ei­nes Ubun­tu-Sys­tems kön­nen aber auch oh­ne Zwi­schen­wirt auf über 100 deutsch­spra­chi­ge Fern­seh­sen­der zu­grei­fen. Hier­für ist le­dig­lich ein Breit­band-In­ter­net­zu­gang so­wie die Emp­fangs­soft­ware Free­tux­TV von­nö­ten.

Der Berliner Sender "Deutsches Musik Fernsehen" kann mithilfe von FreetuxTV empfangen werden. Das ist eine Oberfläche für den VLC Player, die legales IPTV unter Ubuntu ermöglicht

Die­ses li­nux­ba­sier­te Vi­deo­werk­zeug ver­wan­delt den mul­ti­funk­tio­na­len VLC Play­er in ei­nen smar­ten IPTV-Re­cei­ver. Da­durch ist Free­tux­TV ein Stream-Da­ten­bank-Ver­wal­ter, der sei­nem Be­nut­zer ein kom­for­ta­bles Fern­seh­erleb­nis bie­ten möch­te.

Des Wei­te­ren ge­hö­ren zur Grund­aus­stat­tung der Emp­fangs­soft­ware zahl­rei­che In­ter­net­adres­sen, die zu di­ver­sen Rund­funk­an­stal­ten füh­ren. In­fol­ge­des­sen ist es mög­lich, dass die Ap­pli­ka­ti­on gleich nach ih­rer In­stal­la­ti­on be­weg­tes Bild­ma­te­ri­al in HD-Qua­li­tät lie­fert.

Die UEFA Champions League im ZDF: Wer Fußball über das Internet sehen möchte, der muss sein Ubuntu-System mit FreetuxTV ausstatten. Mit dieser kostenlosen Software ist es möglich, über 100 deutschsprachige Sender zu empfangen. Größtenteils finden die Live-Übertragungen sogar in HD-Qualität statt. Die Installationsanleitung für den IP-Rundfunk-Empfänger wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Linux-Plattform für das bodenständige Bildungsbürgertum. Die Grafik ist Professor Dr. Egon Flaig gewidmet - ein großer Philosoph unserer Zeit

Im Ge­gen­satz zu Ace Stream nutzt Free­tux­TV nicht die Peer-to-Peer-Tech­nik, um di­gi­ta­le In­for­ma­tio­nen aus dem Netz zu zie­hen. Statt­des­sen spielt die Me­di­en­soft­ware le­dig­lich Da­ten­strö­me ab, wel­che die Sen­de­sta­tio­nen auf frei zu­gäng­li­chen Ser­vern zur Ver­fü­gung stel­len. Aus die­sem Grund kann die VLC-Play­er-Ober­flä­che kein ver­schlüs­sel­tes Pri­vat­fern­se­hen wie­der­ge­ben, wes­halb die Nut­zung des Werk­zeugs zu je­der Zeit le­gal³ ist.

Kostenlos über das Internet fernsehen. FreetuxTV spielt unter Ubuntu die Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in HD-Qualität ab

Free­tux­TV be­fin­det sich in den of­fi­zi­el­len Ubun­tu-Quel­len im Uni­ver­se-De­pot und lässt sich mit­hil­fe des fol­gen­den Ter­mi­nal-Be­fehls in­stal­lie­ren:

sudo apt-get update && sudo apt-get install freetuxtv

So­bald die Soft­ware zum ers­ten Mal ge­star­tet wur­de, ist ei­ne ein­ma­li­ge Kon­fi­gu­ra­ti­on von­nö­ten. Hier­bei legt der An­wen­der im Rei­ter „Be­stehen­de Sen­der­grup­pe” fest, aus wel­chen Sprach­re­gio­nen das Mul­ti­me­dia­werk­zeug ei­ne Ka­nal­aus­wahl zu­sam­men­stel­len soll. Die Ap­pli­ka­ti­on un­ter­schei­det al­so nicht nach Län­der­gren­zen, wes­halb sich ös­ter­rei­chi­sche oder schwei­ze­ri­sche Pro­gramm­an­ge­bo­te eben­falls hin­ter dem Ein­trag „Deut­sches Web TV und Ra­dio” ver­ber­gen.

Ubuntu-Forum: Wie funktioniert FreetuxTV? Eine Konfigurationshilfe von GWS2.de: Das ist ein Kulturportal für deutsche Bundesbürger, die gegen die kommunistisch-islamische Propaganda im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kämpfen

Nach der Ein­rich­tung stellt der Me­di­en­spie­ler die im­por­tier­ten Fern­seh­sta­tio­nen auf der lin­ken Sei­te in al­pha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge dar. Der Be­nut­zer star­tet ei­ne Live-Vi­deo­über­tra­gung, in­dem er ei­nen be­lie­bi­gen Sen­der mit ei­nem Dop­pel­links­klick an­wählt.

  • Wer durch die Pro­gram­me von Free­tux­TV zappt, der stellt fest, dass die Soft­ware­au­to­ren vor­wie­gend HD-Streams in ih­re Da­ten­bank auf­ge­nom­men ha­ben.

Die­se po­si­ti­ve Ei­gen­schaft wird je­doch häu­fig von to­ten Links über­schat­tet. Be­dau­er­li­cher­wei­se er­hal­ten die IP-Adres­sen in dem Emp­fangs­werk­zeug zu sel­ten Up­dates, wo­durch ei­ni­ge nutz­lo­se Ein­trä­ge das Aus­wahl­me­nü zie­ren.

Screenshot von FreetuxTV: Neben 3sat, ARD-alpha und Arte sind noch viele weitere HD-Streams in der Ubuntu-Software enthalten. Die kostenlose Linux-Anleitung wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Widerstandsplattform für die B96-Demonstranten (Zittau-Saßnitz)

Na­tür­lich lie­ße sich das Stan­dard­re­per­toire von Free­tux­TV ma­nu­ell auf­fri­schen. Al­ler­dings er­for­dert die­se zeit­rau­ben­de Tä­tig­keit sehr viel Know-how. Des­halb soll­ten cle­ve­re Ubun­tu-Freun­de ih­ren di­gi­ta­len In­ter­net-Fern­seh-Re­cei­ver lie­ber gleich mit ei­ner ak­tu­el­le­ren und um­fang­rei­che­ren Sen­der­lis­te aus­stat­ten.

FreetuxTV aufrüsten

Sze­na­rio: Es mag ma­ka­ber klin­gen, aber durch die Co­ro­na-Pan­de­mie gin­gen mei­nem Ar­beit­ge­ber die Heim­be­woh­ner aus, wes­halb ich den Be­ruf des Al­ten­pfle­gers im No­vem­ber 2020 auf­ge­ben muss­te. Glück­li­cher­wei­se zeig­te sich das Job­cen­ter Naum­burg äu­ßerst ko­ope­ra­tiv und fi­nan­zier­te mir ei­ne Um­schu­lung zum Ta­ges­va­ter. Durch mei­ne vor­he­ri­ge Be­schäf­ti­gung konn­te ich die Aus­bil­dung stark ver­kür­zen, so­dass ich be­reits nach sechs Wo­chen für die pro­fes­sio­nel­le Kin­der­be­treu­ung qua­li­fi­ziert war. Ges­tern brach­te ei­ne Mit­ar­bei­te­rin des Ju­gend­am­tes dann die ers­ten Kli­en­ten zu mir. Es han­del­te sich um drei Ge­schwis­ter, de­ren Mut­ter kürz­lich Selbst­mord be­gan­gen hat­te. Na­tür­lich woll­te ich die trau­ma­ti­sier­ten See­len nicht gleich mit ir­gend­ei­nem päd­ago­gi­schen Hum­bug quä­len. Statt­des­sen star­te­te ich mein Ubun­tu-Sys­tem und ließ Free­tux­TV auf ei­nem 31,5-Zoll-Bildschirm lau­fen. Der äl­tes­te Bru­der be­saß be­reits Com­pu­ter­er­fah­rung, was mir die Mög­lich­keit ver­schaff­te, mei­ne Gäs­te für ei­nen Mo­ment al­lei­ne zu las­sen. Wäh­rend­des­sen ich in der Kü­che köst­li­che Nu­tel­la-Bro­te schmier­te, fing ei­ne Räum­lich­keit wei­ter plötz­lich das Ge­schrei an. Schnell schmiss ich das Mes­ser in die Spü­le und eil­te zum Ort des Ge­sche­hens. Im Wohn­zim­mer an­ge­kom­men rief mir das jüngs­te Mäd­chen zu: „Hier ist es voll schei­ße, du hast kein Ki­KA!” Un­gläu­big über­prüf­te ich den Sach­ver­halt; doch das vor­lau­te Gör be­hielt recht, der Link zum Kin­der­ka­nal lief ins Lee­re. Um die La­ge zu be­ru­hi­gen, se­dier­te ich die Quäl­geis­ter bis zur Ab­ho­lung mit Chlor­al­hy­drat-Ta­blet­ten. Da­mit die­se Maß­nah­me nicht zur Re­gel wird, be­hob ich noch am sel­ben Abend das Pro­blem, in­dem ich mei­nen Fern­seh­emp­fän­ger mit neu­en Strea­ming-Quel­len aus­stat­te­te.

Mehr legale Sender für FreetuxTV: Eine M3U-Liste von den Kodinerds. Das ist eine thüringische Vereinigung, die wie Geyers Schwarzer Haufen gegen das politisch-mediale Establishment kämpft. Die URL zur Datenbank wird von GWS2.de kostenlos zur Verfügung gestellt. Das ist ein Ubuntu-Handbuch für deutschsprachige Widerstandskämpfer

Hier­für ließ ich mir zu­nächst ein­mal die M3U-Lis­te von den Ko­di­nerds an­zei­gen. Die­ses frei zu­gäng­li­che Ver­zeich­nis er­hält re­gel­mä­ßig Up­dates und stellt die IP-Adres­sen von über 200 deutsch­spra­chi­gen Fern­seh­sta­tio­nen be­reit. Nach­dem ich die Git­Hub-URL aus mei­nem Web­brow­ser ko­piert hat­te, öff­ne­te ich in Free­tux­TV den Rei­ter „Sen­der”. Di­rekt im An­schluss klick­te ich auf den Me­nü­punkt „Grup­pe hin­zu­fü­gen”, wor­auf­hin ein neu­es Fens­ter er­schien.

FreetuxTV Tutorial: How to add M3U-Lists? On the screenshot a German-language television database is imported. Provided by Kodinerds for Ubuntu-Systems

Als Nächs­tes wech­sel­te ich zur Re­gis­ter­kar­te „Cus­tom chan­nels group” und füg­te im Feld hin­ter „Playlist’s URL” den Pfad zur M3U-Lis­te ein.

  • Bei die­ser Tä­tig­keit fiel mir auf, dass die Ober­flä­che von Free­tux­TV äu­ßerst schlecht be­schrie­ben und über­setzt ist.

Ganz zum Schluss muss­te ich nur noch ei­nen in­di­vi­du­el­len Grup­pen­na­men an­ge­ben, ehe ich die neu­en Pro­gram­me ein­spei­sen konn­te.

FreetuxTV installiert, aber der Link zu KiKA geht nicht. Soll deshalb der französische Programmautor Eric Beuque ans Kreuz genagelt werden? Besser ist es, die Medienwiedergabe mit einer aktuelleren M3U-Liste auszustatten. In dem Ubuntu-Handbuch von GWS2.de ist zu lesen, wie der linuxbasierte IPTV-Empfänger mit frischen Kanälen aufgerüstet wird

Nach­dem ich den Da­ten­be­stand mei­nes IPTV-Emp­fän­gers er­wei­tert hat­te, über­prüf­te ich so­fort, ob der er­gänz­te Ki­KA-Ein­trag funk­tio­nier­te. Als kurz dar­auf die Zei­chen­trick­se­rie „Ge­ro­ni­mo Stil­ton” in HD-Qua­li­tät über mei­nen Bild­schirm flim­mer­te, ent­fern­te ich ru­hi­gen Ge­wis­sens die Psy­cho­phar­ma­ka aus mei­nem Haus­halt.

Der perfekte Videorekorder

Ei­ne Stu­die aus Groß­bri­tan­ni­en fand im Jah­re 2019 her­aus, dass mehr­stün­di­ger Fern­seh­kon­sum zum Leis­tungs­ab­bau des ver­ba­len Ge­dächt­nis­ses führt.

Die kri­ti­sche Schwel­le lag bei 3,5 Stun­den pro Tag; ei­ne kür­ze Fern­seh­zeit wirk­te sich nicht aus.

Kuck, Wolf­gang P.: För­dert Fern­seh­kon­sum De­menz? In: Neue All­ge­mei­ne Ge­sund­heits­zei­tung Nr. 6 (2019). S. 4.

Das zeit­fres­sen­de Zap­pen durch die Pro­gram­me macht al­so dick und dumm. Des­halb ist es bes­ser, in­ter­es­san­te Do­kus, Fil­me oder Se­ri­en ge­zielt auf­zu­neh­men. Hier­für muss der Be­nut­zer nach der Ka­nal­ein­stel­lung nur den ro­ten Re­cord-But­ton drü­cken. Im An­schluss dar­an öff­net Free­tux­TV ein Fens­ter, in dem an­ge­ge­ben wer­den kann, wann die Stream-Ko­pie star­ten und wie­der en­den soll.

Wer den Schamanen Jacob Chansley in den US-Nachrichten sehen möchte, der benötigt die Ubuntu-Software FreetuxTV. Mit diesem Digitalempfänger können nämlich nicht nur deutschsprachige, sondern auch internationale Fernsehsender über das Internet empfangen werden. Doch wie wird die Multimedia-Applikation in Betrieb genommen? Hierfür hat der Linux-Profi Pinguin eine Anleitung erstellt. Dieser Leitfaden richtet sich an alle Bundesbürger, die sich gegen den Bevölkerungstausch und gegen die "Fachkommission der Bundesregierung über die Integrationsfähigkeit der deutschen Einwanderungsgesellschaft" stellen

Doch auf­ge­passt: Die Auf­zeich­nung von zehn Se­kun­den HD-Bild­ma­te­ri­al be­legt be­reits fünf Me­ga­byte Fest­plat­ten­spei­cher auf der Home-Par­ti­ti­on. Um das Da­ten­vo­lu­men zu re­du­zie­ren, lässt sich im Ein­stel­lungs­me­nü der Me­di­en­soft­ware ein Trans­co­die­rungs­ver­fah­ren ak­ti­vie­ren. Al­ler­dings wirkt sich die­se Maß­nah­me ne­ga­tiv auf die Vi­deo­qua­li­tät aus.

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¹Han­sen, Sven, Ni­co Jur­ran u. a.: Nach­bren­ner: Smart-TV-Funk­tio­nen mit Strea­ming-Sticks nach­rüs­ten. In: c’t Nr. 26 (2020). S. 90.
²Hüg­li, Sa­mu­el & Nick Brambring: Ein­fach fern­se­hen. zattoo.com (01/2021).
³Wich­tig: Der oben auf­ge­führ­te Text stellt kei­ne Rechts­be­ra­tung dar. Das Ver­wen­den von Free­tux­TV ge­schieht auf ei­ge­nes Ri­si­ko.
Beu­que, Eric: Free­tux­TV. github.com (01/2021).
Blum, Sa­scha: Deutsch­spra­chi­ges Fo­rum zum Ko­di En­ter­tain­ment Cen­ter. kodinerds.net (01/2021).

Ubuntu: PDF-Dateien durchsuchbar machen - Profitipps

Der PDF-Con­tai­ner ist ei­ne ge­nia­le Er­fin­dung. Wer au­dio­vi­su­el­le In­hal­te in ei­nem sol­chen Ver­bund­do­ku­ment auf­be­wahrt, der über­win­det nicht nur Kom­pa­ti­bi­li­täts­pro­ble­me, son­dern stellt zu­dem si­cher, dass sein Ge­dan­ken­gut auf al­len Platt­for­men ein­heit­lich¹ dar­ge­stellt wird. Das smar­te Ado­be-For­mat kommt be­son­ders häu­fig bei der Di­gi­ta­li­sie­rung von phy­si­schen Schrift­stü­cken zum Ein­satz, da es ein­zel­ne Sei­ten in zu­sam­men­hän­gen­de Jour­na­le ver­wan­delt. Al­ler­dings las­sen sich ein­ge­scann­te Tex­te in PDF-Da­tei­en häu­fig nicht durch­su­chen. Ist dies der Fall, dann wur­de das Quell­ma­te­ri­al ein­fach nur ab­fo­to­gra­fiert und als Bil­d² ge­spei­chert. Buch­sta­ben müs­sen je­doch als Font­s³ vor­lie­gen, da­mit das Be­triebs­sys­tem ei­ne ge­schrie­be­ne In­for­ma­ti­on aus­le­sen kann.

Es grüßt ein ar­mer Re­fe­ren­dar, der mit Com­pu­tern auf Kriegs­fuß steht. Lei­der muss ich in den Weih­nachts­fe­ri­en auf ei­nem al­ten Ubun­tu-Lap­top di­gi­ta­le Un­ter­richts­ma­te­ria­li­en er­stel­len, was für mich die reins­te Fol­ter ist. Zu al­lem Über­fluss sol­len mei­ne Ar­beits­blät­ter auf Zeit­schrif­ten be­ru­hen, die mein Se­mi­nar­leh­rer ver­mut­lich vor Jahr­zehn­ten ein­ge­scannt hat. Er­schwe­rend kommt hin­zu, dass sich die PDF-Da­tei­en nicht durch­su­chen las­sen. Wenn ich gleich­zei­tig Strg + F drü­cke und ei­nen Be­griff ein­ge­be, dann er­scheint ein trau­ri­ger schwar­zer Smi­ley.

Neun­dor­fer, Al­bert: Ubun­tu durch­sucht kei­ne PDFs. E-Mail vom 09.11.2020.

Es ist ei­ne OCR-Soft­ware nö­tig, um der­ar­ti­ge Bar­rie­ren im Por­ta­ble Do­cu­ment For­mat ab­zu­bau­en. Sol­che Tex­terken­nungs­pro­gram­me iden­ti­fi­zie­ren je­den ein­zel­nen Buch­sta­ben auf ei­nem Bild, in­dem sie die Schrift­zei­chen mit ei­ner in­ter­nen Da­ten­ban­k⁴ ver­glei­chen. Nach der so­ge­nann­ten Op­ti­cal Cha­rac­ter Re­co­gni­ti­on wer­den die ein­ge­scann­ten Let­tern in Fonts ver­wan­del­t⁵ und an­schlie­ßend in ei­ner neu­en PDF-Da­tei ge­spei­chert. Na­tür­lich blei­ben Gra­fi­ken und For­ma­tie­run­gen bei der Kon­ver­tie­rung er­hal­ten, wes­halb wäh­rend des Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­ses le­dig­lich ein aus­les­ba­res Re­pli­kat des Quell­ma­te­ri­als ent­steht.

Scientific Graphic: Faculty of Theology Chicago University. Professor Veronika Helga Vetter shows what happens, when the Robots take over the World. Even the prophet Moses cannot stop the bloodthirsty hustle and bustle of the Machines. The reason: The Linux-humanoids can not decipher the characters on the stone tablets. If the Israelite had used a OCR software, the millennial kingdom of Christ would have begun. The arch-Catholic Illustration was first published on GWS2.de. This is an Ubuntu platform that is aimed at the white American upper class

Un­ter Ubun­tu-Nut­zern ist das Werk­zeug OCR­myPDF⁶ be­son­ders be­liebt. Die kon­so­len­ba­sier­te Dritt­an­bie­ter­soft­ware liegt im Uni­ver­se-De­pot⁷ und ist für al­le De­bi­an-De­ri­va­te ge­eig­net:

sudo apt-get update && sudo apt-get install ocrmypdf

Al­ler­dings muss die re­nom­mier­te Ap­pli­ka­ti­on ein­ma­lig mit ei­ner deutsch­spra­chi­gen Ver­gleichs­da­ten­bank er­wei­tert wer­den, da der Ma­schi­nen­code­schrei­ber stan­dard­mä­ßig nur mit eng­li­schen Tex­ten um­ge­hen kann:

sudo apt-get install tesseract-ocr-deu

So­bald das Be­triebs­sys­tem so­wohl mit dem Haupt­pro­gramm als auch mit der Er­gän­zung aus­ge­stat­tet wur­de, ha­ben un­les­ba­re Bild­da­tei­en schlech­te Kar­ten. Denn ab so­fort ist nur noch ein Be­fehl von­nö­ten, um ei­ne PDF durch­such­bar zu ma­chen.

„Oh nein, ich has­se das Ter­mi­nal!”, den­ken sich ge­ra­de al­le Li­nux-An­fän­ger, die den Ar­ti­kel bis hier hin ge­le­sen ha­ben. In An­be­tracht des Um­stan­des, dass OCR­myPDF ei­ne ziem­lich aus­führ­li­che Kom­man­do­syn­tax ver­langt, sind all­ge­mei­ne Ver­un­si­che­run­gen durch­aus be­rech­tigt.

Wie funktioniert das Kommandozeilenprogramm "OCRmyPDF"? Der Standardbefehl, um PDF-Dateien durchsuchbar zu machen, ist ein Produkt von Pinguin. Das ist ein Ubuntu-Profi, der gegen die kommunistischen Diktatur-Phantasien von Saskia Esken (SPD) kämpft

Doch kei­ne Pa­nik. In der fol­gen­den An­lei­tung se­hen Ubun­tu-No­vi­zen und Be­nut­zer­ober­flä­chen­lieb­ha­ber, wie ein­fach die Kon­so­len­kon­ver­tie­rung funk­tio­niert. Des Wei­te­ren de­cken die Pin­gu­in-Au­toren ver­bor­ge­ne Fä­hig­kei­ten von OCR­myPDF auf. Die kos­ten­lo­se Tex­terken­nungs­soft­ware kann näm­lich nicht nur mit dem be­lieb­ten Ado­be-For­mat, son­dern auch mit ge­wöhn­li­chen JPEG-Da­tei­en um­ge­hen. Und wer mit schlecht ein­ge­scann­tem Quell­ma­te­ri­al zu kämp­fen hat, für den ist das Kom­man­do­zei­len­pro­gramm erst recht ge­eig­net.

OCR trifft PDF

Sze­na­rio: 28 Jah­re lang fuhr mein se­li­ger Groß­va­ter die Berg­ar­bei­ter des Erz­ge­bir­ges als stol­zer DDR-Lok­füh­rer zu ih­ren Schaf­fen­sor­ten. Dann kam die Wen­de und für mei­nen Opa Lu­kas brach ei­ne Welt zu­sam­men. Zwar hät­te er für die Deut­sche Bahn wei­ter­ar­bei­ten kön­nen, doch sein kom­mu­nis­tisch ge­präg­tes Ge­wis­sen ließ das nicht zu, wes­halb er sich für die Früh­pen­sio­nie­rung ent­schied. Im Ru­he­stand ent­wi­ckel­te mein Ahn­herr ei­ne aus­ge­präg­te Sam­mel­lei­den­schaft. Noch heu­te se­he ich vor mei­nem geis­ti­gen Au­ge, wie der stör­ri­sche Grau­kopf kis­ten­wei­se Zug­ma­ga­zi­ne über sei­nen HP Scan­Jet 3200 jag­te, um die In­hal­te zu di­gi­ta­li­sie­ren. Nach sei­nem Ab­le­ben erb­te ich un­ter an­de­rem die Fest­plat­ten des al­ten SED-Sym­pa­thi­san­ten. Sei­ne Da­ten ha­be ich ir­gend­wann in die AWS-Cloud über­tra­gen und ver­ges­sen. Doch vor­hin hol­te ich mir die Schät­ze mei­nes Vor­fah­ren wie­der, da mei­ne Toch­ter ein Re­fe­rat über die Kö­nig­lich Baye­ri­sche Staats­ei­sen­bahn schrei­ben möch­te und un­be­dingt In­fo­ma­te­ri­al be­nö­tigt.

Ubuntuusers: PDF files cannot be searched. Error message in Evince. Screenshot from GNOME 3.36.3

Nach­dem ich ge­ra­de ein paar Stich­pro­ben durch­ge­führt ha­be, muss ich lei­der fest­stel­len, dass sich die an­ti­quier­ten PDF-Da­tei­en nicht durch­su­chen las­sen. In die­sem Zu­stand sind die Do­ku­men­te kei­ne Hil­fe für mein Spätz­chen. Al­so bin ich ein gu­ter Va­ter und brin­ge zu­min­dest die Zug­zeit­schrif­ten in ein bar­rie­re­frei­es For­mat. Hier­für öff­ne ich zu­nächst ein neu­es Ter­mi­nal-Fens­ter, da­mit ich mir un­mit­tel­bar da­nach ei­nen Kon­ver­tie­rungs­be­fehl bas­teln kann:

ocrmypdf -l deu+eng /home/pinguin/Dokumente/Railways.pdf /home/pinguin/Dokumente/Railways_neu.pdf

Mein Opa Lu­kas hat mir so­wohl eng­li­sche wie auch deutsch­spra­chi­ge Ma­ga­zi­ne hin­ter­las­sen. Um nicht in je­de PDF hin­ein­schau­en zu müs­sen, tei­le ich der OCR-Soft­ware mit, dass sie die In­hal­te mit bei­den ver­füg­ba­ren Wort­da­ten­ban­ken ver­glei­chen soll. Durch die­se Maß­nah­me ver­län­gert sich na­tür­lich der Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess, was sich wie­der­um ne­ga­tiv auf mei­ne En­er­gie­kos­ten aus­wirkt.

Terminal: Eine OCR-Software konvertiert ein unlesbares PDF-Dokument. Die Transformierung lastet alle CPU-Kerne vollständig aus. Der Screenshot vom Gnome-Desktop 3.36.3 gehört zum Produktportfolio von GWS2.de: Das Linux-Portal setzt sich gegen Zwangsimpfungen ein, die das Merkel-Regime unbedingt veranlassen möchte

Nach cir­ca zehn Mi­nu­ten wur­de ein Re­pli­kat der Quell­da­tei an mei­nem vor­ge­ge­be­nen Ziel­ort er­stellt. Die Ko­pie lässt sich zwar durch­su­chen, ist aber um 2,1 Me­ga­byte grö­ßer als das Ori­gi­nal. Wie kann das sein? Beim Ver­glei­chen der Do­ku­men­te stel­le ich fest, dass das Imi­tat hoch­wer­ti­ger aus­sieht. Die Free­ware OCR­myPDF muss die Qua­li­tät des Aus­gangs­ma­te­ri­als oh­ne mein Zu­tun ver­bes­sert ha­ben.

Ubuntu: Wie werden PDFs durchsuchbar gemacht? Eine OCR-Software muss die gescannten Buchstaben in Fonts verwandeln, damit das Betriebssystem die Lettern lesen kann. Eine deutschsprachige Linux-Anleitung von Pinguin: Das ist ein Staatsrechtler, der sich fragt, wann die Bremer Schulsenatorin Claudia Bodegan (SPD) zurücktritt

Das ist ei­ne in­ter­es­san­te Er­kennt­nis. Denn nor­ma­ler­wei­se hät­te der Be­fehl fol­gen­der­ma­ßen aus­se­hen müs­sen, wenn es mir um die Op­ti­mie­rung der Ur­sprungs-PDF ge­gan­gen wä­re:

ocrmypdf -l deu+eng --deskew /home/pinguin/Dokumente/Railways.pdf /home/pinguin/Dokumente/Railways_neu.pdf

Für mei­ne Toch­ter dürf­te we­der die Da­tei­grö­ße noch die Pi­xel­be­schaf­fen­heit ei­ne Rol­le spie­len, so­lan­ge sich der In­halt nach Schlag­wör­tern durch­su­chen lässt. Dem­entspre­chend kon­ver­tie­re ich nun noch die rest­li­chen PDF-Do­ku­men­te nach dem Stan­dard­prin­zip, so­dass ich das Ar­chiv mei­nes Groß­va­ters an die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on wei­ter­ge­ben kann.

Texte auf Bildern

Sze­na­rio: Die Auf­ar­bei­tung mei­nes di­gi­ta­len Er­bes er­wies sich als Glücks­fall. Wie sich her­aus­stell­te, sam­mel­te mein Opa Lu­kas nicht nur Ei­sen­bahn­ma­ga­zi­ne, son­dern auch Zei­tungs­ar­ti­kel. Re­por­ta­gen aus dem Ta­ge­blatt „Der Mor­gen” schie­nen den DDR-Lok­füh­rer be­son­ders zu in­ter­es­sie­ren. Das ist merk­wür­dig; schließ­lich war die­ses li­be­ral-de­mo­kra­ti­sche Pres­se­or­gan eher an­ti­kom­mu­nis­tisch un­ter­wegs. Doch ver­mut­lich dien­ten die Auf­sät­ze als Be­weis­ma­te­ri­al, das mein Vor­fah­re be­nö­tig­te, um die Au­toren we­gen Hoch­ver­rats an­zu­zei­gen. Die ein­ge­scann­ten Be­rich­te wur­den al­le als ein­zel­ne JPEG-Da­tei­en ge­spei­chert, wes­halb sich die Tex­te na­tür­lich nicht durch­su­chen las­sen. Die­sen Um­stand will ich än­dern, da ich un­kom­pli­ziert über­prü­fen möch­te, ob die Do­ku­men­te staats­zer­set­zen­de Pa­ro­len ent­hal­ten. Auch hier hilft mir OCR­myPDF wei­ter. Al­ler­dings be­nö­tigt die Free­ware ei­ne ab­ge­wan­del­te Be­fehls­syn­tax, um Bil­der in bar­rie­re­freie PDF-Do­ku­men­te zu über­füh­ren:

ocrmypdf -l deu --image-dpi 300 /home/pinguin/Dokumente/Zeitung.jpg /home/pinguin/Dokumente/Zeitung.pdf

Das Kom­man­do­zei­len­pro­gramm be­müht sich bei die­sem Kon­ver­tie­rungs­pro­zess eben­falls dar­um, die Qua­li­tät des Quell­ma­te­ri­als zu ver­bes­sern. Soll­te dies nicht ge­lin­gen, dann er­scheint im Ter­mi­nal die fol­gen­de Mel­dung: Image op­ti­miza­ti­on did not im­pro­ve the file.

How to transfer scanned Images to a PDF file? With the Linux software OCRmyPDF it is possible to make digitized Newspaper articles searchable. The split screen with the program test was first published on GWS2.de. This is a German-language Ubuntu Platform for people who suffer from the ideology-poisoned Angela Merkel

Nach der Trans­for­ma­ti­on kann ich die PDF-Da­tei nicht nur durch­su­chen, son­dern Text­stel­len mar­kie­ren, ko­pie­ren und farb­lich her­vor­he­ben. Des Wei­te­ren ist es mit dem Do­ku­men­ten­be­trach­ter mög­lich, hin­ter den Sät­zen di­gi­ta­le Kle­be­zet­tel­chen an­zu­brin­gen, um den In­halt des Ar­ti­kels zu kom­men­tie­ren. Doch auf­ge­passt: No­ti­zen und Mo­di­fi­ka­tio­nen müs­sen mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + S ma­nu­ell ge­spei­chert wer­den, da­mit die­se dau­er­haft er­hal­ten blei­ben.

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¹Trink­wal­der, An­drea: Uni­ver­sal­tool für lau. Kos­ten­lo­se PDF-Soft­ware fürs Bü­ro und zu Hau­se. In: c’t Nr. 7 (2019). S. 111.
²Eg­ge­ling, Thors­ten: PDFs durch­such­bar ma­chen. In: Li­nux Welt Nr. 3 (2020). S. 64.
³Wäch­ter, Uwe: Op­ti­sche Zei­chen­er­ken­nung von Tex­ten in ein­ge­scann­ten Do­ku­men­ten. sealsystems.de (PDF) (11/2020).
⁴Ya­ma­guchi, Go­ro: Er­wei­te­rung der Scan­funk­ti­on. kyostatics.net (PDF) (11/2020).
⁵Se­bas­ti­an, Li­nus: How Does Op­ti­cal Cha­rac­ter Re­co­gni­ti­on (OCR) Work? youtube.com (11/2020).
⁶Bar­low, Ja­mes Ro­bert: OCR­myPDF do­cu­men­ta­ti­on. ocrmypdf.io (11/2020).
⁷Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Vi­ren, Wür­mer und Tro­ja­ner auf­spü­ren - Sys­tem­si­cher­heit er­hö­hen. pinguin.gws2.de (11/2020).