Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

Ubuntu-Benutzerkonto aufräumen: Internetdateien löschen - CCleaner-Alternative

Die al­ler­meis­ten Men­schen räu­men ih­ren Ar­beits­platz auf, ehe sie in den wohl­ver­dien­ten Fei­er­abend ge­hen. Nach Dienst­schluss kommt dann oft­mals noch ei­ne Rei­ni­gungs­fir­ma, wel­che die rest­li­chen Spu­ren vor­an­ge­gan­ge­ner Tä­tig­kei­ten ver­wischt. Wäh­rend­des­sen der Brot­er­werb in der ana­lo­gen Welt al­so stets frisch, fröh­lich und fromm be­gon­nen wer­den kann, gleicht der Com­pu­ter auf dem Schreib­tisch ei­nem zu­ge­müll­ten Ar­chiv, in dem die Schand­ta­ten des An­wen­ders de­tail­liert pro­to­kol­liert sind. Dem­nach gibt es für Note­book-Die­be, Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren und On­line-Er­pres­ser nichts Schö­ne­res als ein un­ge­pfleg­tes Be­nut­zer­kon­to. Von ei­nem re­gel­mä­ßi­gen Aus­sor­tie­ren der per­sön­li­chen Da­ten pro­fi­tie­ren aber auch die Al­lein­herr­scher, die ih­ren Desk­top-PC aus­schließ­lich im pri­va­ten Um­feld in Be­trieb neh­men. Schließ­lich gibt das Aus­mis­ten nicht nur Un­men­gen an Spei­cher­platz frei, son­dern sorgt zu­dem da­für, dass Pro­gram­me dau­er­haft rei­bungs­los funk­tio­nie­ren.

Ubuntu anonym betreiben: Benutzerkonto aufräumen. Persönliche Profile löschen - Fingerabdrücke verwischen. Software: BleachBit 4.4.2 von Andrew Ziem. Bildanleitung von GWS2.de: Ein renommiertes deutschsprachiges Linux-Handbuch. Vom Content-Netzwerk funk empfohlen

Ne­ben der Be­nut­zer­ober­flä­che sind es vor al­lem Web­brow­ser, E-Mail-Kli­en­ten und Me­di­en­spie­ler, wel­che per­sön­li­che Pro­fi­le er­zeu­gen. Und ob­wohl sich die­se Da­ten­samm­lun­gen ste­tig aus­deh­nen, soll­ten sie nie­mals gänz­lich ge­löscht wer­den. Das wür­de näm­lich den Be­dien­kom­fort schmä­lern, da in den Pri­vat­ar­chi­ven un­ter an­de­rem in­di­vi­du­el­le Soft­ware­ein­stel­lun­gen so­wie Pass­wör­ter ge­spei­chert sind.

  • Es be­darf al­so ei­nes Ubun­tu-Rei­ni­gers, der nütz­li­che Da­tei­en von un­er­wünsch­tem Bal­last un­ter­schei­den kann.

Hier­zu ist Bleach­Bit be­son­ders gut ge­eig­net, das im Prin­zip wie der all­seits be­kann­te CClea­ner¹ funk­tio­niert. Das Li­nux-Pen­dant hat al­ler­dings den Vor­teil, dass es die Be­nut­zer­kon­ten­pfle­ge und die Sys­tem­op­ti­mie­rung in zwei ge­trenn­ten Ar­beits­um­ge­bun­gen zur Ver­fü­gung stellt.

Durch die­se Her­an­ge­hens­wei­se kann ein An­wen­der sei­ne di­gi­ta­len Fin­ger­ab­drü­cke vor je­dem Her­un­ter­fah­ren ver­wi­schen, oh­ne Ein­fluss auf die Ubun­tu-Funk­tio­na­li­tät zu neh­men. Bleach­Bit er­for­dert für Pro­fil­säu­be­run­gen im Heim­ver­zeich­nis auch kei­ne Ad­mi­nis­tra­to­ren­rech­te, wes­halb das Auf­räum­werk­zeug be­son­ders auf Mehr­be­nut­zer­sys­te­men vor­han­den sein soll­te.

GuteFrage.net: Hi, ich suche eine Alternative zum CCleaner für Ubuntu. Ich möchte Cookies aus Firefox und Vorschaubilder löschen. Antwort: BleachBit ist der perfekte Linux-Allzweckreiniger. Die Bedienungsanleitung für die Benutzerkontenpflege gibt es auf GWS2.de. Das ist ein deutschsprachiges Handbuch, das zum Chaos Computer Club gehört

Für das Ver­schlan­ken von Pro­gramm­pro­fi­len ist es wich­tig, stets mit der ak­tu­ells­ten Ver­si­on zu ar­bei­ten. Die über 168 Lösch­op­tio­nen² des be­lieb­ten Li­nux-All­zweck­rei­ni­gers wer­den näm­lich stän­dig er­wei­tert, da­mit die­se mit der Ubun­tu-Ent­wick­lung schritt­hal­ten. So ist es bei­spiels­wei­se erst seit Bleach­Bit 4.2³ mög­lich, den Web­brow­ser Chro­mi­um aus dem Snap-De­pot zu ent­schla­cken.

Da­bei agie­ren in­stal­lier­te Snap-Con­tai­ner wei­test­ge­hend un­ab­hän­gig vom Be­triebs­sys­tem in ei­ner Sand­box, in der eben­falls nö­ti­ge Hilfs­bi­blio­the­ken so­wie Lauf­zeit­um­ge­bun­gen aus­ge­führt wer­den.

Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Pro­gram­me ak­tua­li­sie­ren - neue Soft­ware trotz al­ter LTS-Ver­si­on. pinguin.gws2.de (06/2022).

Durch den di­rek­ten Aus­tausch mit Ca­no­ni­cal und dank der re­gel­mä­ßi­gen An­pas­sun­gen ist Bleach­Bit bes­ser als Sta­cer⁴ für die Be­nut­zer­kon­ten­pfle­ge ge­eig­net, da Letz­te­res eher ein Sys­tem­mo­ni­tor⁵ mit Op­ti­mie­rungs­funk­tio­nen ist. Au­ßer­dem kann der wasch­ech­te Ubun­tu-Rei­ni­ger be­quem aus der of­fi­zi­el­len Uni­ver­se-Quel­le be­zo­gen wer­den und lässt sich mit nur ei­nem Ter­mi­nal-Be­fehl in­stal­lie­ren:

sudo apt-get update && sudo apt-get install bleachbit

Nach dem ers­ten Pro­gramm­start ist es dann mög­lich, nach ak­tu­el­le­ren Edi­tio­nen zu su­chen. Doch wie sag­te schon Goe­the: „Je­de Lö­sung ei­nes Pro­blems ist ein neu­es Pro­blem.” Denn im Ge­gen­satz zum CClea­ner bie­tet Bleach­Bit kei­ne si­che­re Vor­auswahl der Auf­räum­op­tio­nen an. Wer al­so ein­fach al­le Lösch­mo­du­le an­wählt, der ver­liert nicht nur sei­ne in­di­vi­dua­li­sier­ten Soft­ware­pro­fi­le, son­dern ent­fernt un­ter an­de­rem ge­spei­cher­te Pass­wör­ter.

Ubuntu: Speicherplatz auf Festplatte freigeben. Mit BleachBit können überflüssige Internetdateien gelöscht und unerwünschte Datensammlungen reduziert werden. Das regelmäßige Aufräumen eines Benutzerkontos erhöht die Stabilität der Linux-Distribution und sorgt zudem dafür, dass Notebook-Diebe keine aussagekräftigen Personenprofile ergaunern

Um der­ar­ti­ge Miss­ge­schi­cke zu ver­mei­den, zei­gen die Pin­gu­in-Au­toren in der fol­gen­den Bild­an­lei­tung, wie sich Bleach­Bit schad­los be­die­nen lässt. Da­bei liegt der Fo­kus im nach­ste­hen­den Leit­fa­den we­ni­ger auf der Spei­cher­platz­ge­win­nung. Viel­mehr sol­len An­wen­der­pro­gram­me mit­hil­fe des Ubun­tu-Rei­ni­gers dar­an ge­hin­dert wer­den, aus­sa­ge­kräf­ti­ge Per­sön­lich­keits­pro­fi­le zu er­stel­len, so­dass der Be­nut­zer je­den Ar­beits­tag als un­be­schrie­be­nes Blatt be­gin­nen kann.

Hin­weis: Wer mehr über die Funk­ti­ons­wei­se von Ubun­tu er­fah­ren möch­te, der darf ger­ne den nach­ste­hen­den Pod­cast an­hö­ren. Dar­in wer­den vor­wie­gend Ker­nel-Fra­gen be­ant­wor­tet so­wie der Sta­tus von Ubun­tu 22.04 LTS kom­men­tiert.

BleachBit für Ubuntu

Sze­na­rio: Vor ei­ni­gen Mo­na­ten zog ich nach Sach­sen-An­halt, um an der Hoch­schu­le Harz In­for­ma­tik zu stu­die­ren. Bei mei­nem Um­zug nach Wer­ni­ge­ro­de schenk­te mir mei­ne Mut­ter ei­nen Lu­xus-Lap­top, der mich seit­dem auf Schritt und Tritt be­glei­tet. Um es Note­book-Die­ben schwer zu ma­chen, ha­be ich nicht nur mein Home-Ver­zeich­nis ver­schlüs­selt, son­dern nut­ze oben­drein ei­ne al­pha­nu­me­ri­sche Pass­wort­phra­se zum An­mel­den. Wäh­rend der Se­mi­na­re ar­bei­ten wir aber manch­mal als Drei­er­grup­pe an mei­nem Klapp­rech­ner und wenn ich auf Toi­let­te ge­he, las­se ich das Ge­rät an Ort und Stel­le ste­hen. Doch selbst in mei­ner An­we­sen­heit möch­te ich ver­hin­dern, dass mei­ne Kom­mi­li­to­nen durch die Brow­ser-Chro­nik oder per­so­na­li­sier­te On­line-Wer­bung auf mei­ne spe­zi­el­len Nei­gun­gen auf­merk­sam wer­den. Dem­entspre­chend muss ich mein Be­nut­zer­kon­to je­den Abend vor dem Her­un­ter­fah­ren be­rei­ni­gen. Hier­für neh­me ich Bleach­Bit zur Hil­fe, wel­ches ich über die Ubun­tu Ak­ti­vi­tä­ten-Such­leis­te öff­ne.

Hin­wei­se zu den Aus­füh­run­gen:

Der Root- oder Ad­mi­nis­tra­tor­mo­dus ist da­für da, um ob­so­le­te Sys­tem­da­tei­en von Ubun­tu zu lö­schen und um die Le­bens­dau­er der Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on zu ver­län­gern. Zu die­ser Ar­beits­um­ge­bung ha­ben die Pin­gu­in-Au­toren be­reits ei­ne An­lei­tung ver­öf­fent­licht, die sich hier auf­ru­fen lässt.

Ubuntu 22.04 LTS - Benutzerkonten reinigen. BleachBit 4.4.2 Logo. Screenshot von Pinguin - deutschsprachiges Linux-Handbuch

So­bald das Pfle­ge­werk­zeug erst­ma­lig ge­star­tet wur­de, er­scheint au­to­ma­tisch ein Ein­stel­lungs­fens­ter, mit­hil­fe des­sen sich Bleach­Bit per­so­na­li­sie­ren lässt. In die­sem Kon­fi­gu­ra­ti­ons­me­nü fü­ge ich zur Vor­auswahl hin­zu, dass ich über je­de Pro­gramm­ak­tua­li­sie­rung in­for­miert wer­den möch­te. Auch Be­ta-Ver­sio­nen kom­men für mich in­fra­ge, da die­se Edi­tio­nen stets neue oder ver­bes­ser­te Lösch­mo­du­le ent­hal­ten.

Über das Hamburger-Symbol lässt sich das Einstellungsmenü von BleachBit aufrufen. Im Reiter "Allgemein" sollten Ubuntu-Benutzer einige Optionen aktivieren

Des Wei­te­ren soll das CClea­ner-Pen­dant aus­sor­tier­te Be­nut­zer­da­ten mit Nul­len über­schrei­ben, da­mit sich ver­nich­te­te Be­wei­se nicht wie­der­her­stel­len las­sen. Gleich nach der Erst­ka­li­brie­rung wäh­le ich die Schalt­flä­che „Schlie­ßen” an, um die an­wend­ba­ren Rei­ni­gungs­mit­tel zu la­den.

[Bleach­Bit] nutzt ei­nen vor­in­stal­lier­ten Fun­dus an häu­fig ver­wen­de­ten Pro­gram­men, für die es in so­ge­nann­ten Clea­nern pas­sen­de Lösch­op­tio­nen mit­bringt. Sind in Ih­rem Sys­tem ei­ni­ge die­ser An­wen­dun­gen in­stal­liert, er­schei­nen im lin­ken Fens­ter­seg­ment au­to­ma­tisch die ent­spre­chen­den Lösch­op­tio­nen.

Bär­waldt, Erik: Groß­rei­ne­ma­chen: Da­tei­sys­te­me säu­bern und Da­ten end­gül­tig lö­schen - Bleach­Bit. In: Li­nux User Nr. 11 (2021). S. 55.

Welche Benutzerdaten löschen?

Di­rekt im An­schluss le­gi­ti­mie­re ich di­ver­se Säu­be­rungs­ak­tio­nen durch Häk­chen­set­zen. Die­se Auf­ga­be muss ich nur ein­mal er­le­di­gen, da mei­ne Aus­wahl au­to­ma­tisch für zu­künf­ti­ge Auf­räum­ar­bei­ten ge­spei­chert bleibt.

BleachBit 4.4.2 unter Ubuntu 22.04 LTS: Welche Reinigungsmodule sollten aktiviert werden, um persönliche Benutzerprofile zu löschen? Cookies aus Firefox und Chromium entfernen. Eine Auswahlempfehlung von GWS2.de - deutschsprachiges Linux-Handbuch. Von führenden Systemhausmeistern empfohlen

Wie auf dem Screen­shot zu se­hen, ha­be ich mir ein kon­ser­va­ti­ves Rei­ni­gungs­kon­zept er­stellt, das we­der den Ar­beits­fluss noch den Be­dien­kom­fort be­ein­träch­tigt.

  1. Brow­ser: Die aus­wähl­ba­ren Pa­ra­me­ter sind so­wohl bei Fire­fox wie auch bei Chro­mi­um oder Ope­ra iden­tisch. Ab­ge­se­hen von den Punk­ten „Pass­wör­ter”, „Sei­ten­ein­stel­lun­gen” und „Syn­chro­ni­sa­ti­on” ak­ti­vie­re ich hier al­le Mo­du­le.
  2. E-Mail: Vie­le Ubun­tu-Freun­de ver­wen­den Thun­der­bird nicht nur als Post­amt, son­dern zu­sätz­lich als Ka­len­der und Feed­rea­der, wes­halb bei die­sem Pro­gramm et­li­che Be­nut­zer­da­ten an­fal­len. Den­noch soll­ten beim Out­look-Pen­dant le­dig­lich die tem­po­rä­ren In­ter­net­da­tei­en ent­fernt so­wie die Da­ten­bank kom­pri­miert wer­den, um ei­nen In­for­ma­ti­ons­ver­lust zu ver­mei­den.

Des Wei­te­ren sind der VLC Play­er und die Rhyth­m­box bei mir täg­lich im Ein­satz. Trotz­dem set­ze ich bei den Me­di­en­spie­lern kei­nen Ra­dier­gum­mi an, da ich vor­ein­ge­stell­te Spei­cher­pfa­de oder IPTV-Ver­läu­fe nicht ver­lie­ren möch­te. Wer aber im Bü­ro heim­lich Fil­me schaut oder sub­ver­si­ve Ra­dio­sen­der hört, der soll­te Bleach­Bit auf jeg­li­che Emp­fangs­soft­ware zu­grei­fen las­sen.

BleachBit-Meldung "Fertig". Der Linux-Allzweckreiniger hat den Reinigungsplan in die Tat umgesetzt und sensible Daten gelöscht

Und wie je­den Abend set­ze ich mei­nen Auf­räum­plan in die Tat um, in­dem ich die Schalt­flä­che „Be­rei­ni­gen” ge­folgt von „Lö­schen” an­wäh­le. Un­mit­tel­bar da­nach kann ich auf der rech­ten Haupt­me­nü­sei­te in Echt­zeit mit­ver­fol­gen, wie un­er­wünsch­te Da­ten­be­stän­de über­schrie­ben wer­den. Di­rekt im An­schluss muss ich kei­ne Angst da­vor ha­ben, dass mei­ne Kom­mi­li­to­nen zu­fäl­lig über be­las­ten­de In­hal­te stol­pern.

Ver­wand­te The­men:

Wie be­kom­me ich im Ur­laub ei­ne IP-Adres­se aus Deutsch­land?
Heim­ver­zeich­nis nach­träg­lich ver­schlüs­seln - Note­book-Die­be är­gern

¹Sei­bold, Tho­mas: Bleach­Bit der bes­se­re CClea­ner? youtube.com (06/2022).
²Ap­fel­böck, Her­mann: Bleach­Bit: Der All­zweck­rei­ni­ger. In: Li­nux Welt Nr. 5 (2020). S. 44.
³Thom­mes, Fer­di­nand: Bleach­Bit 4.2 bringt neue Clea­ner. linuxnews.de (06/2022).
⁴Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Fest­plat­te auf­räu­men - Spei­cher­platz frei­ge­ben. pinguin.gws2.de (06/2022).
⁵Ap­fel­böck, Her­mann: Sta­cer: Sys­tem­mo­ni­tor und Clea­ner. In: Li­nux Welt XXL Nr. 2 (2021). S. 67.

Kategorie: Anleitungen
  • MarcoPixellord sagt:

    Wow - al­ler höchs­ten Re­spekt! Ich ha­be jetzt bei­de Bleach­Bit-Ar­ti­kel durch­ge­ar­bei­tet und die Pod­casts an­ge­hört. Ob­wohl ich seit Ubun­tu 16.04 da­bei bin, ha­be ich ex­trem viel da­zu­ge­lernt.

    Ich nut­ze Ubun­tu auf mei­nem Haupt-Rech­ner für al­les, selbst für Spie­le wie CK3 etc. Bleach­Bit hat so­eben 2,6 Gi­ga­byte frei­ge­räumt - bei­de Mo­di zu­sam­men­ge­rech­net - wow! Bis­her mer­ke ich kei­ne Ein­schrän­kun­gen.

    Au­ßer­dem ha­be ich mich auch ge­fragt, wann ich auf 22.04 wech­seln soll, die Ver­su­chung ist schon ziem­lich groß, bin ehr­lich. Aber wenn du es emp­fiehlst, dann war­te ich auf Au­gust. Sys­tem­an­for­de­run­gen sind kein Pro­blem, bei mir läuft ein Al­der La­ke.

    Wer­de dei­ne Sei­te auf je­den Fall wei­ter­emp­feh­len! LG nach Ös­ter­reich!

  • Henning sagt:

    Ich dan­ke für die All­gem­ein­lö­sung. Ha­be al­le Schrit­te be­folgt und konn­te gu­te 800 Me­ga­byte frei­ge­ben. In di­ver­sen Ubun­tu-Fo­ren wird ja ve­he­ment be­haup­tet, dass Li­nux kei­nen CClea­ner bräuch­te - schön dass Sie die Rea­li­tät in sach­li­cher Form ab­ge­bil­det ha­ben. Gä­be es mehr Bot­schaf­ter wie Sie, hät­ten Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren Markt­an­teil. Lei­der je­doch ist die Com­mu­ni­ty in wei­ten Tei­len sehr über­heb­lich. Wenn ich nach Rat such­te, wur­de ich oft an­ge­blufft, hier auf Ih­rer Sei­te füh­le mich gut und si­cher. Grü­ße

  • Paul Meyer sagt:

    Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren, ich freue mich im­mer sehr, wenn ei­ne neue An­lei­tung er­scheint. Au­ßer­dem be­grü­ße ich es, dass Sie Ih­re Web­sei­te mit Sprach­mit­tei­lun­gen auf­ge­wer­tet ha­ben. Nun zu mei­ner Fra­ge:

    Könn­te ich Ih­nen ei­nen Lap­top schi­cken (HP 43B09EA), auf dem Sie dann ein pas­sen­des Ubun­tu ein­rich­ten? Das Sys­tem soll so lan­ge wie mög­lich ak­tu­ell blei­ben und sich mög­lichst selbst ver­wal­ten. Ei­nen Preis kön­nen Sie selbst fest­le­gen.

    Mit mei­nen 76 Jah­ren fehlt mir mitt­ler­wei­le die Aus­dau­er, um mich in der­ar­ti­ge Sach­ge­bie­te ein­zu­ar­bei­ten. Der­zeit nut­ze ich auf ei­nem sta­tio­nä­ren Rech­ner Ubun­tu 18.04, wel­ches mir mein Ex-Schwie­ger­sohn ein­ge­rich­tet hat. Es ist ei­ne Won­ne aber für di­ver­se Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te be­nö­ti­ge ich Ubun­tu auch auf ei­nem Lap­top.

    Über ei­ne Ant­wort wür­de ich mich sehr freu­en. Even­tu­ell kön­nen Sie mir auch ei­ne Li­nux-Werk­statt emp­feh­len.

    Mit freund­li­chen Grü­ßen
    Paul Mey­er

    • Helpdesk sagt:

      Lie­ber Herr Mey­er! Durch die Um­stel­lung von Win­dows 10 auf 11 gibt es der­zeit vie­le Um­stei­ger. Dem­entspre­chend er­hal­ten wir mehr­mals in der Wo­che Werk­statt-An­fra­gen, die wir al­ler­dings nicht be­die­nen.

      Sie ge­hö­ren zu den Di­no­sau­ri­er, die im Pri­va­ten noch ei­nen Desk­top-PC und ei­nen Lap­top nut­zen. Dem­entspre­chend müs­sen Sie sich wie ein PC-Spie­ler oder ein Ent­wick­ler selbst hel­fen. PC-Werk­stät­ten ha­ben ih­re Ex­per­ti­se näm­lich längst auf mo­bi­le Ge­rä­te und Be­triebs­sys­te­me ver­la­gert, um nicht plei­te zu ge­hen.

      Aber Sie brau­chen gar kei­ne ex­ter­ne Hil­fe, da Sie schließ­lich seit vie­len Jah­ren mit Ubun­tu ar­bei­ten. Dem­entspre­chend be­kom­men Sie nun ei­ne Kom­fort­lö­sung:

      Soll­te Ihr Lap­top kein DVD-Lauf­werk be­sit­zen, dann be­stel­len Sie sich ein USB-DVD-Lauf­werk. Ge­hen Sie im An­schluss dar­an in Ih­ren ört­li­chen Bahn­hof und kau­fen Sie sich dort die Zeit­schrift: Li­nux Welt 04/2022. Dar­in be­fin­det sich das In­stal­la­ti­ons­me­di­um für Ubun­tu 22.04. Dann müs­sen Sie nur noch die DVD star­ten und die au­to­ma­ti­sche In­stal­la­ti­ons­rou­ti­ne nut­zen.

      Bei ei­nem Lap­top ist die au­to­ma­ti­sche In­stal­la­ti­on völ­lig in Ord­nung. Es gibt nichts zu be­ach­ten.

      An­sons­ten ken­nen Sie ja be­reits un­se­re Web­sei­te. Au­ßer­dem ste­hen in der emp­foh­le­nen Zeit­schrift auch Tipps, was Sie nach der In­stal­la­ti­on al­les ein­stel­len kön­nen.

      Viel Er­folg!

  • Laylas_P!mp sagt:

    Hey ho! Ich möch­te mich für die Er­klä­run­gen zu Bleach­Bit be­dan­ken. Ha­be das Tool zwar schon ewig in­stal­liert aber nie wirk­lich ge­nutzt, weil ich des­sen Zweck nie rich­tig ver­stan­den ha­be. Wer­de nun häu­fi­ger mein Ubun­tu aus­mis­ten. Hat­te auch im­mer ein we­nig die Angst, wich­ti­ge Da­ten zu ver­lie­ren. Dei­ne vor­ge­stell­ten Ein­stel­lun­gen schei­nen aber gut zu funk­tio­nie­ren.

    Per­sön­lich fin­de ich die Ant­wort an Herrn Mey­er schon ziem­lich krass. Je­der 0815 PC-Ser­vice wird ihm ei­ne Ubun­tu-Ko­pie via USB-Stick in­stal­lie­ren kön­nen, wo­zu al­so die auf­ge­zeig­te Schnit­zel­jagd?

    Aber das ist mei­ne Mei­nung! Al­les Gu­te von ei­nem Di­no­sau­ri­er, der wei­ter­hin ger­ne mit Desk­top-PCs ar­bei­ten wird *smi­le*

    • Helpdesk sagt:

      Dan­ke für Ih­ren Dis­kus­si­ons-An­stoß! Herr Mey­er fand die auf­ge­zeig­te In­di­vi­du­al­lö­sung ziem­lich gut und hat via E-Mail noch ei­ni­ge An­schluss­fra­gen ge­stellt. Das kön­nen Sie na­tür­lich nicht wis­sen. Des­halb for­dern wir in den Pod­casts im­mer auf, die Kom­men­tar­funk­ti­on zu nut­zen!

      Ge­ne­rell gilt: Wer sich für Ubun­tu ent­schei­det, der möch­te Teil ei­ner eli­tä­ren Ge­mein­schaft wer­den und die Kon­trol­le über sei­nen Com­pu­ter zu­rück­er­obern. Und wer kei­ne Lust auf On­line-Kon­ten-Zwang und Soft­ware in der Cloud hat, der muss zu­min­dest ein Com­pu­ter-Bild- bzw. Chip-Wis­sen vor­wei­sen, be­vor er mit ei­ner Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on star­tet.

      Die al­ler­meis­ten Be­nut­zer er­fül­len die­se Vor­aus­set­zung und ha­ben jahr­zehn­te­lan­ge Win­dows-Er­fah­rung. Hier ist eher die Be­quem­lich­keit das Hin­der­nis, auf wel­che die Li­nux-Ge­mein­schaft äu­ßerst all­er­gi­schen re­agiert.

      Auf die­ser Web­sei­te hier er­hal­ten Ubun­tu-Neu­lin­ge fun­dier­te Kom­plett­lö­sun­gen zu di­ver­sen Sach­ver­hal­ten, oh­ne mit An­gli­zis­men oder her­ab­wür­di­gen­der Fach­spra­che ein­ge­schüch­tert zu wer­den.

      Aber auch wir er­war­ten von un­se­ren Be­su­chern, dass die­se CClea­ner aus ih­rer Win­dows-Ver­gan­gen­heit ken­nen, um bei Bleach­Bit nicht bei Adam und Eva an­fan­gen zu müs­sen.

      • Paul Meyer sagt:

        Es tut mir leid, soll­te ich zu Un­an­nehm­lich­kei­ten bei­getra­gen ha­ben. Mir ging es ja nicht dar­um, dass mir ir­gend­wer mei­nen Lap­top ein­rich­tet. Ich frag­te, ob Sie mir ei­nen ro­bus­ten Pan­zer er­schaf­fen möch­ten. Mit ei­nem ähn­lich pas­sio­nier­ten Kol­le­gen, den Sie emp­feh­len kön­nen, hät­te ich mich eben­falls zu­frie­den ge­ge­ben.

        Aber ich wer­de die „Schnit­zel­jagd” (sehr nett for­mu­liert) auf mich neh­men und kom­me bei Fra­gen auf Sie zu­rück. Men­schen in mei­nem Al­ter ist es eben wich­tig, dass sie ei­nen per­sön­li­chen An­sprech­part­ner ha­ben. CClea­ner ken­ne ich na­tür­lich von Win­dows 7.

  • Tobster sagt:

    Sieh an, von we­gen Ubun­tu sam­melt kei­nen Da­ten­schrott. Ich ken­ne Wich­tig­tu­er, die das be­haup­ten. Bin nun der An­lei­tung ge­folgt und BAM - 3,1 GB - Schrott ge­löscht. Aber we­he es hat mir jetzt mein Sys­tem zer­hau­en, dann gibts Schel­len!

    Okay, sehr in­for­ma­ti­ver Ar­ti­kel. Hab ich gleich an di­ver­se Null­bli­cker ge­schickt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *

*