Das Ubuntu Handbuch | Anleitungen für Linux-Freunde

Ubuntu: Freien Speicherplatz anzeigen - Festplattenauslastung darstellen

Die Com­pu­ter von Ubun­tu-Neu­lin­gen nei­gen zur di­gi­ta­len Ver­mül­lung. Denn im Ge­gen­satz zum Win­dows-Ex­plo­rer stellt der Da­tei­ma­na­ger Nau­ti­lus kei­ne Fest­plat­ten­aus­las­tung dar. Durch die­sen Miss­stand wis­sen die An­wen­der des be­lieb­tes­ten De­bi­an-De­ri­vats ei­gent­lich nie so ge­nau, wie es um ih­re Spei­cher­me­di­en be­stellt ist. Für ei­ne gra­fi­sche An­zei­ge müs­sen die Li­nux-Be­nut­zer erst um­ständ­lich in das Sys­tem­me­nü Bao­bab na­vi­gie­ren. Al­ler­dings hat die­ses Bord­mit­tel ei­nen ent­schei­den­den Nach­teil: Lie­gen Wur­zel- und Home-Ver­zeich­nis auf dem­sel­ben Da­ten­trä­ger, dann lässt das Werk­zeug nicht er­ken­nen, in­wie­weit die bei­den Par­ti­tio­nen für die Lauf­werk­be­le­gung ver­ant­wort­lich sind. Aus die­sem Grund ver­wen­den Ubun­tu-Rou­ti­niers ger­ne den so­ge­nann­ten Disk-Free-Be­fehl, wenn sie ei­nen aus­führ­li­chen Ka­pa­zi­täts­be­richt von ih­rem per­sis­ten­ten Sys­tem­spei­cher se­hen möch­ten.

Zum An­zei­gen des Kom­man­dos auf den Pfeil kli­cken!

df / /home

Doch lei­der ha­ben im­mer mehr Bun­des­bür­ger ei­ne tief sit­zen­de Ma­the-Aver­si­on, wes­halb nack­te Zah­len in ei­nem trost­lo­sen Ter­mi­nal-Fens­ter bei vie­len Men­schen Angst­zu­stän­de her­vor­ru­fen.

Unter Ubuntu die Festplattenauslastung anzeigen lassen. Darstellung des freien Speicherplatzes mithilfe eines Linux-Befehls. Screenshot des Gnome-Desktops Version 3.36.8

Be­son­ders für Win­dows-Um­stei­ger ist die al­pha­nu­me­ri­sche Kon­so­len­aus­ga­be ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung, da sie von ih­rem Ex-Be­triebs­sys­tem schi­cke Bal­ken­an­zei­gen ge­wöhnt sind.

Tag­chen! Gibt es für Ubun­tu ei­ne gra­fi­sche Fest­plat­ten­an­zei­ge? Ge­nau­er ge­sagt su­che ich ein Desk­top-Wid­get, das in Echt­zeit die Aus­las­tung der Ex­t4-Par­ti­tio­nen wie­der­gibt. Dank Val­ve-Pro­ton konn­te ich Win­dows end­lich den Rü­cken keh­ren, kom­me aber mit der Ter­mi­nal-Be­die­nung über­haupt nicht klar. Wenn ich über Steam ei­nen äl­te­ren Ti­tel zo­cken möch­te, will ich ein­fach nur wis­sen, ob ich vor­her ein in­stal­lier­tes Spiel lö­schen muss oder ob der Platz aus­reicht.

Wed­di­ge, Je­re­my: Su­che Spei­cher­platz­an­zei­ge. E-Mail vom 02.05.2021.

Was für die Unity-Ober­flä­che bis Ubun­tu 16.04 die Screen­lets¹ wa­ren, sind heu­te die Shell-Er­wei­te­run­gen für den Gno­me-Desk­top. Hier­bei han­delt es sich um nütz­li­che Mi­niap­pli­ka­tio­nen, die von eh­ren­amt­li­chen Pro­gram­mie­rern² her­ge­stellt wer­den. Un­ter die­sen Hilfs­an­wen­dun­gen gibt es na­tür­lich auch di­ver­se Werk­zeu­ge, mit de­nen sich die Fest­plat­ten­be­le­gung om­ni­prä­sent in der Task­leis­te dar­stel­len lässt.

Disk space usa­ge by at­a­reao shows disk space usa­ge for all de­vice moun­ted in your ma­chi­ne.

Car­bo­nell, Lo­ren­zo: Disk space usa­ge. gnome.org (05/2021).

Doch im Ge­gen­satz zu den Wid­gets wird der Gno­me-Desk­top in der­sel­ben Ubun­tu-Ver­si­on per­ma­nent wei­ter­ent­wi­ckelt, wo­durch die meis­ten Soft­ware­mo­du­le schnell ih­re Kom­pa­ti­bi­li­tät ver­lie­ren.

Maritimes Zentrum (Flensburg): Wissenschaftliche Grafik zum Thema Schiffsbetriebstechnik. Der Kapitän sollte stets wissen, ob der Bordcomputer noch über ausreichend Speicherplatz verfügt, damit neuste GPS-Daten auf der Brücke verarbeitet werden können. Für die Anzeige der Festplattenbelegung ist Conky besonders gut geeignet. Das ist ein frei konfigurierbarer Systemmonitor für Linux-Distributionen. Kostenloses Template zum Herunterladen. Comic-Zeichnung von der RMS Titanic zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Schulungsplattform für Bildungsbürger, die sich fragen, ob Annalena Baerbock ihren Lebenslauf gefälscht hat

Wer sei­ne Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on lang­fris­tig mit ei­ner Spei­cher­platz­an­zei­ge aus­stat­ten möch­te, der soll­te die res­sour­cen­in­ten­si­ven Desk­top-Er­wei­te­run­gen mei­den und statt­des­sen auf Con­ky zu­rück­grei­fen. Das ist ein ei­gen­stän­di­ger Sys­tem­mo­ni­tor, der aus der of­fi­zi­el­len Uni­ver­se-Quel­le be­zo­gen wer­den kann.

Zur In­stal­la­ti­ons­an­lei­tung!

Für die In­te­gra­ti­on der Free­ware ist le­dig­lich ein Ter­mi­nal-Fens­ter von­nö­ten, das sich mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + Alt + T her­vor­ru­fen lässt. Im An­schluss dar­an ist die Ein­ga­be des fol­gen­den Be­fehls er­for­der­lich:

sudo apt-get install conky-all

Nach­dem die Bi­blio­the­ken des Sys­tem­mo­ni­tors her­un­ter­ge­la­den und ent­packt wur­den, hat sich der Ubun­tu-Desk­top in kei­ner Wei­se ver­än­dert. Denn bis­her be­sitzt die in­ak­ti­ve An­zei­ge noch kei­ne Start­frei­ga­be.

Auf­grund sei­nes ho­hen Al­ters be­sitzt das Hard­ware-Vi­sua­li­sie­rungs­werk­zeug ei­ne an­ti­quier­te, aber den­noch lö­sungs­ori­en­tier­te Ober­flä­che. Zwar lässt sich das De­sign der ein­zel­nen Mess­in­stru­men­te frei ver­än­dern, hier­für ist je­doch ei­ne gro­ße Ex­per­ti­se von­nö­ten.

Conky (Wikipedia): Funktioniert der beliebte Systemmonitor unter Ubuntu und ist die Freeware für Windows-Umsteiger geeignet? Das programmspezifische Infofenster gehört zu einer deutschsprachigen Linux-Anleitung, die von Pinguin verfasst wurde: Das ist ein Bildungsbürger, der Inger Støjberg äußerst vernünftig findet

Zu­dem kann das Con­ky-Aus­ga­be­fens­ter we­der mit der Maus ver­scho­ben noch über ein selbst­er­klä­ren­des Me­nü edi­tiert wer­den. Viel­mehr müs­sen die An­wen­der in ei­ner Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei di­ver­se Pa­ra­me­ter än­dern, wenn sie das Er­schei­nungs­bild des Sys­tem­mo­ni­tors an ih­ren Desk­top-Hin­ter­grund an­pas­sen möch­ten. Das Gan­ze ist so schwie­rig, wie es klingt. Aus die­sem Grund la­den sich vie­le Be­nut­zer vor­ge­fer­tig­te Lay­out-Vor­la­gen aus dem In­ter­net her­un­ter.

Screenshot von Conky v.1.10.8: Standard-Design des Systemmonitors mit Festplattenanzeige. Auslastung der Ubuntu-Partitionen auf dem Gnome-Desktop darstellen

Wer sich da­ge­gen mit dem hier ge­zeig­ten Stan­dard-De­sign zu­frie­den­gibt, der muss ei­gent­lich nur wis­sen, wie die Fest­plat­ten­aus­las­tung mit Con­ky dar­ge­stellt wird. Doch die Pin­gu­in-Au­toren lö­sen in der fol­gen­den An­lei­tung nicht nur die­ses Rät­sel. Dar­über hin­aus er­fah­ren lern­eif­ri­ge Li­nux-Freun­de eben­falls, wie die Hard­ware­an­zei­ge ei­ne dau­er­haf­te Start­erlaub­nis er­hält.

Die Anzeige aktivieren

Sze­na­rio: Im Som­mer 2020 nahm ich ei­ne ho­he Kre­dit­sum­me auf, um mir mei­nen Traum von ei­ner ei­ge­nen Sport­bar zu ver­wirk­li­chen. Auf­grund des Um­stan­des, dass sich mei­ne Lo­ka­li­tät in Hal­le-Neu­stadt be­fin­det, ver­fol­ge ich ei­ne Dis­count-Stra­te­gie. Dem­entspre­chend ver­wen­de ich für die Fuß­ball-Live­über­tra­gun­gen kein teu­res Sky-Abon­ne­ment, son­dern las­se Ace Stream auf ei­nem Ubun­tu-Rech­ner lau­fen. Glück­li­cher­wei­se zäh­len haupt­säch­lich Ex-DDR-Bür­ger zu mei­nen Gäs­ten, die sich von der rus­sisch­spra­chi­gen Mo­de­ra­ti­on nicht ge­stört füh­len. Al­ler­dings muss ich re­gel­mä­ßig die Sys­tem­res­sour­cen des IPTV-Re­cei­vers über­prü­fen. Denn die Peer-to-Peer-Soft­ware lie­fert zwar hoch­wer­ti­ge HD-Bil­der, be­nö­tigt da­für aber ei­ne über­gro­ße Zwi­schen­spei­cher­da­tei, die nach vie­len Stun­den Sen­de­zeit ei­ne gan­ze Par­ti­ti­on be­le­gen kann. So lief letz­tens die Fest­plat­te in mei­nem Fern­seh­com­pu­ter voll, was zu ei­ner Pro­gramm­un­ter­bre­chung führ­te, die wie­der­um ei­ne Schlä­ge­rei aus­lös­te. We­gen des Mi­lieus nut­ze ich oh­ne­hin schon Plas­tik­be­cher und an­ge­schraub­tes In­te­ri­eur, trotz­dem möch­te ich in Zu­kunft der­ar­ti­ge Vor­komm­nis­se ver­hin­dern, in­dem ich mit­hil­fe von Con­ky se­he, wann es Zeit für ei­nen prä­ven­ti­ven Neu­start ist.

Ubuntu 20.04.2 LTS: Icon vom Systemmenü "Startprogramme". Zuerst veröffentlicht auf GWS2.de: Das ist eine Plattform für Wikipedia-Freunde, die gerne den Eintrag von Annalena Baerbock editieren

Wie je­des an­de­re Pro­gramm muss auch Con­ky bei Be­darf ma­nu­ell ein­ge­schal­tet wer­den. Nun möch­te ich aber, dass der Sys­tem­mo­ni­tor nach je­dem Hoch­fah­ren au­to­ma­tisch er­scheint, wes­halb ich zu­nächst ein­mal das Ubun­tu-Me­nü „Start­pro­gram­me” her­vor­ru­fe. Un­mit­tel­bar da­nach kli­cke ich auf die Schalt­flä­che „Hin­zu­fü­gen”, wor­auf­hin sich ei­ne Ein­ga­be­mas­ke öff­net.

Gutefrage.net: Wie wird Conky automatisch nach dem Hochfahren gestartet (Ubuntu)? Beispiel-Screenshot, auf dem das Menü "Startprogramm hinzufügen" zu sehen ist. Deutschsprachige Anleitung von Pinguin: Das ist ein vermögender Philantrop, der Isabel Díaz Ayuso zur Macht verhilft

Die­ses drei­zei­li­ge For­mu­lar fül­le ich nun fol­gen­der­ma­ßen aus:

  • Na­me: Con­ky Sys­tem­mo­ni­tor
  • Be­fehl: /usr/bin/conky
  • Kom­men­tar: Desk­top-An­zei­ge für Fest­plat­ten-Aus­las­tung

Gleich nach­dem ich die Ein­trä­ge ge­spei­chert ha­be, füh­re ich ei­nen Ubun­tu-Neu­start durch.

Die Konfiguration

So­bald die Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on wie­der be­triebs­be­reit ist, se­he ich Con­ky auf mei­nem Gno­me-Desk­top ar­bei­ten. Doch lei­der gibt der Sys­tem­mo­ni­tor ein äu­ßerst trau­ri­ges Bild ab. So ragt die Echt­zeit­an­zei­ge nicht nur in die Werk­zeug­leis­te hin­ein, son­dern wirkt auch äu­ßerst un­ru­hig, da sie se­künd­lich auf­blinkt. Des Wei­te­ren stellt das schwarz-wei­ße Dis­play ei­ne Fest­plat­ten­be­le­gung dar, bei der sich nicht er­ken­nen lässt, um wel­che Ex­t4-Par­ti­ti­on es sich han­delt. Na­tür­lich möch­te ich die­se Miss­stän­de schnellst­mög­lich be­he­ben, wes­halb ich mir zu­al­ler­erst die fol­gen­de Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei her­un­ter­la­de:

Zur Down­load-An­lei­tung!

Den Link mit der rech­ten Maus­tas­te an­kli­cken und gleich dar­auf den Me­nü­punkt „Ziel spei­chern un­ter...” aus­wäh­len.

Download-Button for Conky HDD-Template: Showing the hard disk usage on the Gnome desktop. Free German-language Ubuntu tutorial. Published on GWS2.de: This is a Linux manual for the white educated upper class

Di­rekt im An­schluss ru­fe ich mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + Alt + T ein neu­es Ter­mi­nal-Fens­ter her­vor. In die Kon­so­le tra­ge ich dann den nach­ste­hen­den Be­fehl ein, da ich die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­vor­la­ge von mei­nem Down­load-Ord­ner in das Con­ky-Ver­zeich­nis ko­pie­ren möch­te:

sudo cp ~/Downloads/conky.conf /etc/conky/conky.conf

Un­mit­tel­bar da­nach ver­schwin­det die Sys­tem­an­zei­ge, um kurz dar­auf wie­der am rech­ten un­te­ren Bild­schirm­rand auf­zu­tau­chen. Zwar ist das In­fo­fens­ter nun et­was klei­ner als zu­vor, da­für las­sen sich jetzt die Aus­las­tun­gen der Li­nux-Par­ti­tio­nen auf ei­nen Blick ab­le­sen. Zu gu­ter Letzt na­vi­gie­re ich über die gra­fi­sche Be­nut­zer­ober­flä­che in mein Down­load-Ver­zeich­nis, da­mit ich dort die über­flüs­si­ge Ori­gi­nal-Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei lö­schen kann. Im An­schluss dar­an muss ich mich nie wie­der um Con­ky küm­mern. Die Free­ware agiert völ­lig selbst­stän­dig und Pro­gramm­ak­tua­li­sie­run­gen er­hal­te ich zu­künf­tig au­to­ma­tisch zu­sam­men mit den rest­li­chen Ubun­tu-Up­dates.

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Neo­fetch: Sys­tem­in­for­ma­tio­nen schick im Ter­mi­nal-Fens­ter dar­stel­len

¹Riaz, Um­air: Desk­top Screen­lets for Ubun­tu. noobslab.com (05/2021).
²The GNOME Pro­ject: What are GNOME Shell Ex­ten­si­ons? gnome.org (05/2021).

Ubuntu: PDF-Dateien nachbearbeiten - so editiert der Profi

Das nach­träg­li­che Än­dern ei­ner PDF-Da­tei war nie¹ vor­ge­se­hen, da ein sol­ches Ver­bund­do­ku­ment als sta­ti­sches Druck- und An­zei­ge­for­mat kon­zi­pier­t² wur­de. Trotz­dem gibt es auch für Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen kom­mer­zi­el­le Spe­zi­al­pro­gram­me, wel­che die In­for­ma­tio­nen auf den Fo­li­en in frei edi­tier­ba­ren Fließ­text ver­wan­deln. Der ho­he Funk­ti­ons­um­fang hat al­ler­dings sei­nen Preis: Bis zu 130,00 Eu­ro müs­sen am­bi­tio­nier­te PDF-Fäl­scher hin­blät­tern, um die Nut­zungs­rech­te an ei­nem pro­fes­sio­nel­len Kom­plett­pa­ket zu er­wer­ben. Wer da­ge­gen nur klei­ne­re Kor­rek­tu­ren vor­neh­men möch­te, der kann ge­trost auf kos­ten­lo­se Werk­zeu­ge zu­rück­grei­fen. Hier­bei gilt es je­doch zu be­ach­ten, dass ge­eig­ne­te Kan­di­da­ten häu­fig nur Test­ver­sio­nen sind, die oh­ne Re­gis­trie­rung ein Was­ser­zei­chen³ oder Wer­bung in die ex­por­tier­ten Con­tai­ner ein­bau­en. Das leis­tungs­star­ke Libre­Of­fice Dra­w⁴ ist wie­der­um nicht in der La­ge, bei ein­ge­scann­tem Ma­te­ri­al die Ori­gi­nal­schrift­ar­ten dar­zu­stel­len, wes­halb sich die­ses Ubun­tu-Bord­mit­tel eben­falls nur be­dingt für die Do­ku­ment­mo­di­fi­ka­ti­on eig­net.

Wissenschaftliche Grafik der Harvard University (Cambridge) - begleitet von Professor Denis Auroux: PDF-Dateien mit Xournal unter Ubuntu editieren. Deutschsprachiger Einsteigerkurs von Pinguin: Das ist ein Zeugnisfälscher, der sich wundert, warum der Islam-Aktivist Bekir Yilmaz nicht in die Türkei abgeschoben wird. Die Zeichnung gehört zum Schatz von GWS2.de: Eine Wissensplattform, die gegen sozialistische Zwangsjacken kämpft. Finanziert von der Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES)

Wenn es dar­um geht, in PDF-Da­tei­en ein­zel­ne Wor­te aus­zu­tau­schen oder Feh­ler­pi­xel zu ent­fer­nen, dann wä­re GIMP im­mer ei­ne Op­ti­on. Wem die Ein­ar­bei­tung in die­se kom­ple­xe Bild­be­ar­bei­tungs­soft­ware zu zeit­auf­wen­dig ist, der kann aber ge­nau­so gut die Diens­te von Xour­nal in An­spruch neh­men. Hier­bei han­delt es sich streng ge­nom­men um ei­ne No­tiz­block-Ap­pli­ka­ti­on, die je­doch eben­falls mit dem Por­ta­ble Do­cu­ment For­mat zu­recht­kommt.

Zur In­stal­la­ti­ons­an­lei­tung!

Nach dem Öff­nen ei­nes Ter­mi­nal-Fens­ters ist es mit­hil­fe des fol­gen­den Be­fehls mög­lich, die Li­nux-Free­ware aus der of­fi­zi­el­len Uni­ver­se-Quel­le her­un­ter­zu­la­den:

sudo apt-get update && sudo apt-get install xournal

Auf­grund des Um­stan­des, dass die Be­nut­zer­ober­flä­che des PDF-Edi­tors mit der GTK-Gra­fik­bi­blio­thek er­stellt wur­de, lässt sich das Werk­zeug eben­falls von Ubun­tu-De­ri­va­ten aus­füh­ren. Al­ler­dings ist min­des­tens die Be­triebs­sys­tem­ver­si­on 16.04 LTS von­nö­ten, da­mit die kon­so­len­ba­sier­te In­te­gra­ti­on funk­tio­niert.

Zu­dem sind in dem vir­tu­el­len Skiz­zen­buch ru­di­men­tä­re Ele­men­te ei­nes Gra­fik­pro­gramms ent­hal­ten, was das Re­tu­schie­ren von ein­ge­scann­ten Il­lus­tra­tio­nen er­mög­licht.

Splitscreen von Xournal 0.4.8.2016: Mit der kostenlosen Ubuntu-Software lassen sich Schönheitskorrekturen in PDF-Dateien vornehmen. So ist es beispielsweise möglich, Flecken von eingescannten Fotos zu entfernen. Bildanleitung von Pinguin: Das ist ein Linux-Profi, der fordert, dass die irreguläre Massenmigration nach Europa gestoppt wird

Des Wei­te­ren er­laubt Xour­nal den Im­port von Bil­dern. Mit­hil­fe die­ser Funk­ti­on wä­re es bei­spiels­wei­se ein Kin­der­spiel, ein Fo­to in ei­ner di­gi­ta­len Be­wer­bungs­map­pe aus­zu­tau­schen. Dar­über hin­aus kann der Edi­tor gan­ze Fo­li­en aus ei­nem Ver­bund­do­ku­ment ent­fer­nen.

Hin­ge­gen die Rei­hen­fol­ge der ein­zel­nen DIN-A4-Bö­gen lässt sich nicht ver­än­dern. Au­ßer­dem be­sitzt die deutsch­spra­chi­ge Free­ware kein Werk­zeug, um PDF-Da­tei­en mit neu­en Sei­ten zu er­gän­zen.

Ubuntu-Freeware: Ganze Seite aus PDF-Dateien löschen. Lösung: Xournal aus der offiziellen Universe-Quelle. Expertentipp von Pinguin: Das ist ein Linux-Profi, der nicht versteht, warum deutsche NGO-Migrantenschiffe Menschenhandel betreiben dürfen

Na­tür­lich muss Xour­nal als No­tiz­block-Ap­pli­ka­ti­on eben­falls oh­ne au­to­ma­ti­sche Tex­terken­nung aus­kom­men. Trotz­dem kön­nen Ubun­tu-An­wen­der mit der wer­be­frei­en Ma­ni­pu­la­ti­ons­soft­ware gan­ze Wor­te auf PDF-Fo­li­en er­set­zen. Al­ler­dings er­for­dert die Kor­rek­tur von schrift­li­chen Auf­zeich­nun­gen so­wohl Aus­dau­er wie auch ei­ne akri­bi­sche Ar­beits­wei­se, da­mit die Än­de­run­gen spä­ter nicht zu er­ken­nen sind.

PDF-Texte editieren

Sze­na­rio: Nach gut ei­nem Jahr Co­ro­na-Lock­down gin­gen mei­ner bes­ten Freun­din die fi­nan­zi­el­len Re­ser­ven aus, wes­halb sie vor Kur­zem ihr Tat­too­stu­dio schlie­ßen muss­te. Be­dingt durch die lan­ge Selbst­stän­dig­keit fehlt der Kör­per­künst­le­rin nun das nö­ti­ge Vit­amin B, um naht­los in ih­ren er­lern­ten Be­ruf zu­rück­zu­keh­ren. Oh­ne ein star­kes Kar­rie­renetz­werk ist es in Deutsch­land un­mög­lich, auf dem ers­ten Ar­beits­markt fuß­zu­fas­sen, au­ßer der Be­wer­ber ver­fügt über ein­drucks­vol­le Re­fe­ren­zen. Aus die­sem Grund soll­te ich die Leis­tungs­nach­wei­se mei­ner Ge­fähr­tin ein we­nig auf­bes­sern, da­mit die Gu­te nicht als Hartz-4-Trüf­fel en­det. Das wä­re ei­ne leich­te Auf­ga­be ge­we­sen, wenn die Strun­ze noch ih­re Ori­gi­nal­do­ku­men­te be­sit­zen wür­de. Statt­des­sen mail­te mir mei­ne Ka­me­ra­din ei­ne an­ti­quier­te PDF-Da­tei, in der sich schlecht ein­ge­scann­te Zeug­nis­se be­fan­den. Trotz al­ler Wid­rig­kei­ten im­por­tier­te ich den Con­tai­ner erst ein­mal in Xour­nal, da ich se­hen woll­te, ob mir die­ser Edi­tor über­haupt wei­ter­hel­fen kann.

Screenshot vom Gnome-Desktop 3.36.8: Wie werden PDF-Dateien unter Ubuntu mit einer anderen Anwendung geöffnet? Ein Tutorial von Pinguin: Das ist ein Guerilla-Aktivist, der gegen das Merkel-Regime kämpft

Ubun­tu möch­te PDF-Da­tei­en von Haus aus in den Do­ku­men­ten­be­trach­ter la­den. Um das vor­ein­ge­stell­te Stan­dard­pro­gramm zu än­dern, muss­te ich das Da­ten­pa­ket mit der rech­ten Maus­tas­te an­kli­cken.

Di­rekt im An­schluss er­schien ein Pop-up-Fens­ter, das un­ter an­de­rem den Me­nü­punkt „Mit an­de­rer An­wen­dung öff­nen” ent­hielt. Die­se Op­ti­on wähl­te ich aus, da­mit ich mir die Be­wer­bungs­un­ter­la­gen mit Xour­nal an­se­hen konn­te.

Tipp vom Headhunter: Wer seine Arbeitszeugnisse nach dem Einscannen selbstständig verbessert, der wird garantiert zu jedem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wie die Nachbearbeitung funktioniert, erfahren Bewerber von Pinguin: Das ist ein Personalchef, der die Selbstzerstörung der europhilen CDU begrüßt

Nach­dem ich das Ver­bund­do­ku­ment in den PDF-Edi­tor ge­la­den hat­te, fiel mir be­reits beim ers­ten Ar­beits­zeug­nis ein Syn­tax­feh­ler auf. Des Wei­te­ren bot es sich in ei­ner Zei­le an, das Wort „vol­len” in „volls­ten” zu än­dern, um die Leis­tungs­be­wer­tung hoch­zu­stu­fen.

  • Al­so woll­te ich die bei­den Stel­len zu­nächst ein­mal mit­hil­fe des Stift­werk­zeugs weg­kil­lern. Doch lei­der war der Hin­ter­grund auf die­ser Sei­te nicht rein­weiß, was ent­we­der am Ur­sprungs­pa­pier oder am schlech­ten Scan­ver­fah­ren lag.

Auch die Schrift­zei­chen wirk­ten eher gräu­lich als schwarz, wes­halb ich die Re­tu­schier­in­stru­men­te vor je­der Än­de­rung mit der je­wei­li­gen Ori­gi­nal­far­be aus­stat­ten muss­te.

Ubuntu Softwaretipp: Xournal enthält sowohl einen Farbkreis wie auch eine Pipette. Durch diese nützlichen Werkzeuge können PDF-Dateien makellos nachbearbeitet werden

Hier­für klick­te ich auf das letz­te und größ­te Farb­käst­chen, das sich auf der rech­ten Werk­zeug­leis­ten­sei­te be­fand. Un­mit­tel­bar da­nach öff­ne­te sich ein neu­es Fens­ter, in dem ich wie­der­um die Pi­pet­te ak­ti­vier­te.

  • Mit die­sem Na­sen­trop­fen­röhr­chen wähl­te ich dann den trüb-wei­ßen Hin­ter­grund an, wor­auf­hin Xour­nal die pas­sen­de Blei­stift­mi­ne ein­setz­te.

Nach­dem ich dann die stö­ren­den Ele­men­te über­malt hat­te, wie­der­hol­te ich die vor­an­ge­gan­ge­nen Schrit­te. Al­ler­dings führ­te ich das Stäb­chen dies­mal auf ei­nen Buch­sta­ben, da mir der Edi­tor die ex­ak­te Tö­nung des Tex­tes be­reit­stel­len soll­te.

In PDF-Dateien schreiben

Di­rekt im An­schluss klick­te ich auf das T-Sym­bol, wor­auf­hin sich mein Maus­zei­ger in ei­nen Cur­sor ver­wan­del­te. Die­se Ein­ga­be­mar­kie­rung setz­te ich dann an den An­fang des frei­ra­dier­ten Leer­raums und be­gann da­mit, das Wort „volls­ten” ein­zu­tip­pen. Da­bei fiel mir auf, dass die aus­ge­wähl­te Druck­ty­pe nicht in das Schrift­bild pass­te. Aus die­sem Grund muss­te ich erst die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Shift + Strg + F be­tä­ti­gen, da­mit ich aus dem auf­plop­pen­den Me­nü ei­nen ori­gi­nal­ge­treu­en Zei­chen­satz her­aus­su­chen konn­te.

Screenshot von "Schriftart auswählen". PDF-Editor Xournal unter Ubuntu 20.04.3 LTS. Der Font aakar (Bold) ist eine gute Alternative für Arial

Zu mei­nem Glück war das Ar­beits­zeug­nis mit Ari­al ver­fasst. Denn Ubun­tu be­sitzt ei­ne Viel­zahl von Schrift­schnit­ten, die die­sen Mi­cro­soft-Stan­dard­let­tern ähn­lich se­hen. Wä­re es an­ders ge­we­sen, dann hät­te ich zu­sätz­lich den Font Ma­na­ger zur Hil­fe neh­men müs­sen.

Die­se Li­nux-Soft­ware greift näm­lich auf ei­ne Goog­le-Da­ten­bank zu, in der über 1000 freie Schrift­fa­mi­li­en zum Down­load be­reit­ste­hen.

Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Ubun­tu: Neue Schrift­ar­ten in­stal­lie­ren - freie Fonts ver­wen­den. pinguin.gws2.de (04/2021).

Screenshot von editiertem Arbeitszeugnis: Dank der Ubuntu-Freeware Xournal konnte der Leistungsnachweis auf die Note 1 angehoben werden. Der karrierefördernde Leitfaden gehört zum Repertoire von GWS2.de: Das ist eine Linux-Plattform für Bundesbürger, die wissen, dass 90% der Corona-Beatmungspatienten einen Migrationshintergrund besitzen

Mit der ur­sprüng­li­chen Text­far­be und ei­ner über­ein­stim­men­den Schrift­art war es ein Leich­tes, den Leis­tungs­nach­weis ganz nach mei­nen Wün­schen zu edi­tie­ren.

Container für optimierte Fassung

Nach­dem ich das Ar­beits­zeug­nis zu mei­ner volls­ten Zu­frie­den­heit hoch­ge­stuft hat­te, wer­te­te ich nach dem glei­chen Prin­zip die rest­li­chen Be­wer­bungs­un­ter­la­gen auf. Im An­schluss an die Fäl­scher­tä­tig­keit muss­te ich dann nur noch die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Strg + E drü­cken, um das kor­ri­gier­te Ver­bund­do­ku­ment zu spei­chern.

Endlich den Traumjob bekommen! Mit der kostenlosen Software Xournal können eingescannte Arbeitszeugnisse aufgewertet werden. Dadurch ist es möglich, das Leben eines FDP-Politikers oder eines grünen Einfamilienhausbesitzers zu führen. Einfach die PDF-Datei mit den Bewerbungsunterlagen in die Notizblock-Applikation laden und die Leistungsnachweise nach eigenem Wunsch ändern. Eine deutschsprachige Ubuntu-Anleitung von Pinguin: Das ist ein Linux-Großmeister, der das Wohl seiner Anhänger im Sinn hat

Wäh­rend des lang­wie­ri­gen Ex­por­tier­vor­gangs stell­te Xour­nal ei­ne völ­lig neue PDF-Da­tei in der Ver­si­on 1.5 her. Dem­entspre­chend be­saß ich am En­de so­wohl das Ori­gi­nal aus der E-Mail wie auch ei­ne Ko­pie mit mei­nen Än­de­run­gen. Da­durch kann die ehe­ma­li­ge Tä­to­wie­re­rin zu­künf­tig selbst ent­schei­den, ob sie ehr­lich blei­ben oder aufs Gan­ze ge­hen möch­te.

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¹Schür­mann, Tim: Um­bau­ar­bei­ten. Mit PDFMod und PDF-Schuff­ler PDF-Do­ku­men­te edi­tie­ren. In: Li­nux User Nr. 2 (2019). S. 48.
²Trink­wal­der, An­drea: Uni­ver­sal­tool für lau. Kos­ten­lo­se PDF-Soft­ware fürs Bü­ro und zu Hau­se. In: c’t Nr. 7 (2019). S. 111.
³D­öl­le, Mir­ko: Pimp my PDF. PDF-Do­ku­men­te un­ter Li­nux nach­be­ar­bei­ten und er­gän­zen. In: c’t Nr. 5 (2018). S. 150.
⁴Ci­ro: How to Edit PDFs? Libre­Of­fice Draw. askubuntu.com (04/2021).

Ubuntu: Notizen auf den Desktop-Hintergrund schreiben - Tafelmodus

Als die Men­schen cir­ca 3200 Jah­re vor Chris­tus im Stadt­staat Uruk¹ die Schrift er­fan­den, konn­ten sie erst­mals ihr kom­mu­ni­ka­ti­ves Ge­dächt­nis er­leich­tern. End­lich lie­ßen sich Bau­ern­re­geln, Ge­set­ze und Fa­mi­li­en­chro­ni­ken auf Ton­ta­feln ver­ewi­gen, was die münd­li­che Über­lie­fe­rung über­flüs­sig mach­te. Nach­dem dann mit Jo­han­nes Gu­ten­berg das Zeit­al­ter der Mas­sen­me­di­en² an­brach, muss­ten un­se­re Vor­fah­ren ei­gent­lich nur noch wis­sen, wo et­was ge­schrie­ben steht. Und heu­te ha­ben wir uns selbst von die­ser müh­se­li­gen Auf­ga­be be­freit, in­dem wir Ale­xa, Si­ri oder Goog­le fra­gen, wenn uns die Neu­gier plagt. Der Drang des Ho­mo sa­pi­ens, In­for­ma­tio­nen auf im­mer leis­tungs­fä­hi­ge­re Da­ten­trä­ger aus­zu­la­gern, liegt an der Be­schränkt­heit sei­ner Bio­lo­gie. So be­sitzt das mensch­li­che Kurz­zeit­ge­dächt­nis bei­spiels­wei­se nur sie­ben³ Spei­cher­plät­ze, die al­le 30 Se­kun­den über­schrie­ben wer­den. Des Wei­te­ren sind so­wohl et­li­che Übun­gen wie auch Wie­der­ho­lun­gen und ge­sun­der Schlaf⁴ von­nö­ten, ehe wir uns neue Lern­in­hal­te dau­er­haft ein­prä­gen. Dar­über hin­aus ver­rin­gert sich die Leis­tungs­fä­hig­keit un­se­res Denk­ap­pa­rats ab dem fünf­zigs­ten Le­bens­jahr in solch ho­hem Ma­ße, dass es nach der Mid­life-Cri­sis oh­ne­hin kei­nen Zweck mehr hat, sich ir­gend­et­was mer­ken zu wol­len.

Hin­sicht­lich der Me­cha­nik wird bei äl­te­ren Men­schen das Kurz­zeit- und Ar­beits­ge­dächt­nis schlech­ter. Be­schwer­den hier­über gibt es ab dem 50. Le­bens­jahr, wo­bei das Ar­beits­ge­dächt­nis ge­nau ge­nom­men schon ab dem 25. Le­bens­jahr nach­lässt.

Kor­te, Mar­tin: Jung im Kopf. Er­staun­li­che Ein­sich­ten der Ge­hirn­for­schung in das Äl­ter­wer­den. 2. Auf­la­ge. Mün­chen: Deut­sche Ver­lags-An­stalt 2012.

When was the Linux distribution Ubuntu invented? Did Mark Richard Shuttleworth actually steal the idea for his operating system from South African Cavemen? The British-Finnish activist Lauri Love pursued these questions. During his research, the homosexual hacker found out that the Canonical Ltd. does not exist at all, but a couple of Reptiloids are living at the company address. The findings were first published on GWS2.de. This is a German IT platform for highly talented Nerds

Was spricht al­so da­ge­gen, den geis­ti­gen Ver­fall durch in­ten­si­ven Fern­seh­kon­sum⁵ zu be­schleu­ni­gen? Per­sön­li­che Da­ten zum Bei­spiel, die je­des In­di­vi­du­um stets pa­rat ha­ben soll­te, um gut durch den All­tag zu kom­men. Da­bei ha­ben PIN-Codes, Pass­wör­ter und Ju­bi­lä­en ei­ne Sa­che ge­mein­sam; sie be­stehen größ­ten­teils aus fie­sen Zah­len, die un­ser Ge­hirn nur un­gern spei­chert.

Das Mer­ken von Zah­len be­rei­tet vie­len Men­schen Schwie­rig­kei­ten. Zah­len sind abs­trak­te In­for­ma­tio­nen, sie sind nicht bild­haft.

Kürstei­ner, Pe­ter: Ge­dächt­nis­trai­ning. Mehr mer­ken mit Mne­mo­tech­nik. 7. Auf­la­ge. Mün­chen: Red­li­ne Ver­lag 2016.

Da­mit wir uns wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen trotz wid­rigs­ter Um­stän­de ein­prä­gen, gibt es nütz­li­che Merk­hil­fen wie Esels­brü­cken oder Rei­me. Und soll­ten die­se Tech­ni­ken ver­sa­gen, dann blei­ben ja im­mer noch die gu­ten al­ten No­ti­zen. Die­se schrift­li­chen Ge­dächt­nis­stüt­zen kle­ben selbst heu­te noch an PC-Bild­schir­men, ob­wohl es längst ei­ne gro­ße Aus­wahl an kos­ten­lo­ser Or­ga­ni­sa­ti­ons­soft­ware gibt. Wer aber schon so be­quem ist, dass er sich nicht mal mehr in ein neu­es Bü­ro­pro­gramm ein­ar­bei­ten möch­te, der kann sei­ne Ver­mer­ke auch di­rekt auf den Desk­top-Hin­ter­grund schrei­ben.

DrawOnYourScreen v11 auf Gnome-Desktop Version 3.36.8 (Ubuntu 20.04.2 LTS): Die Arbeitsfläche als Notizblock verwenden. Screenshot zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Linux-Plattform, die gegen die Cancel Culture in der Bundesrepublik Deutschland kämpft

Al­ler­dings setzt Ubun­tu zwei klei­ne Hilfs­mit­tel vor­aus, ehe sich die Ar­beits­flä­che in ei­ne Ta­fel ver­wan­deln lässt. So muss die Li­nux-Dis­tri­bu­ti­on zwin­gend das Gno­me-Op­ti­mie­rungs­werk­zeug be­reit­stel­len. Die­ses of­fi­zi­el­le Kon­troll­in­stru­ment be­fin­det sich im Uni­ver­se-De­pot und kann mit­hil­fe ei­nes Ter­mi­nal-Fens­ters in­stal­liert wer­den:

sudo apt-get install gnome-tweak-tool

Au­ßer­dem ist ei­ne Er­wei­te­rung na­mens Dra­w­On­Y­our­Screen⁶ von­nö­ten, die zum Funk­tio­nie­ren min­des­tens die LTS-Ver­si­on 18.04 ver­langt:

sudo apt-get install gnome-shell-extension-draw-on-your-screen

Nach­dem bei­de Soft­ware­pa­ke­te über die Kon­so­le in­te­griert wur­den, ist ein Neu­start des Desk­tops er­for­der­lich. Hier­für drückt der Be­nut­zer die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Alt + F2 und trägt im auf­plop­pen­den Fens­ter den Buch­sta­ben R ein. Dann tippt er auf den Zei­len­schal­ter, um sei­ne Ein­ga­be zu be­stä­ti­gen.

Splitscreen of Ubuntu 20.04.2 LTS: How is the Desktop restarted after a Gnome Extension has been installed? Free Tutorial by GWS2.de - Linux-Platform for White Anglo-Saxon Protestants

Zu gu­ter Letzt muss der Li­nux-An­wen­der den No­tiz­block ein­ma­lig ak­ti­vie­ren, in­dem er über die Ubun­tu Ak­ti­vi­tä­ten-Such­leis­te in das Me­nü „Op­ti­mie­run­gen” na­vi­giert. Dort be­fin­det sich im Rei­ter „Er­wei­te­run­gen” hin­ter dem Ein­trag „Draw on your screen” ein Schie­be­reg­ler, über den die Free­ware in den Be­reit­schafts­be­trieb ge­setzt wer­den kann.

Splitscreen: Es ist das Ubuntu-Add-on "Gnome-Tweaks" erforderlich, ehe sich Desktop-Erweiterungen wie "DrawOnYourScreen" installieren lassen

So­bald die di­gi­ta­le Ge­dächt­nis­hil­fe scharf­ge­schal­tet wur­de, kön­nen die geis­ti­gen Res­sour­cen des Be­nut­zers ger­ne er­schöp­fen. Denn ab so­fort ist nur noch ei­ne Tas­ten­kom­bi­na­ti­on von­nö­ten, ehe sich die Ar­beits­flä­che in ein über­di­men­sio­na­les Schmier­blatt ver­wan­delt.

Den Skizzenblock nutzen

Sze­na­rio: Durch den über­mä­ßi­gen Kon­sum von Al­ko­hol und An­ti­de­pres­si­va nei­ge ich zum Schlaf­wan­deln. Wäh­rend des Däm­mer­zu­stan­des spa­zie­re ich al­ler­dings nicht wie ein Zom­bie durch die Ge­gend. Statt­des­sen möch­te mein Geist et­was er­schaf­fen. So wach­te ich ei­nes Mor­gens im Zim­mer mei­nes Soh­nes auf und hat­te über­nacht sei­ne Spiel­zeug­ei­sen­bahn auf­ge­baut. Ein an­de­res Mal fand ich die For­mel für die Her­stel­lung ei­nes No­wit­schok-Kampf­stof­fes in mei­ner Ja­cken­ta­sche. Oh­ne der­ar­ti­ge Fun­de weiß ich al­ler­dings nie so ge­nau, was ich in der Fins­ter­nis ge­trie­ben ha­be. Ges­tern woll­te ich über­prü­fen, ob mei­ne Ak­ti­vi­tä­ten in ir­gend­ei­ner Form mo­ne­tär ver­wert­bar sind, wes­halb ich mei­nen Ubun­tu-PC die gan­ze Nacht lau­fen ließ. Au­ßer­dem star­te­te ich vor dem Zu­bett­ge­hen den Schreib­ta­fel­mo­dus, in­dem ich die Win­dows-Lo­go-Tas­te zu­sam­men mit Alt und D drück­te.

Gnome-Desktop 3.36.8 (Ubuntu 20.04.2 LTS): Using the Work surface as Notepad. Key combination to activate the digital scratch sheet. Free Linux-Tutorial first published on GWS2.de - a German-language IT platform for EU opponents

Als ich heu­te dann in Fö­tus­stel­lung ne­ben mei­nem voll­ge­kotz­ten Bad­läu­fer auf­wach­te, hoff­te ich ins­ge­heim, dass in mir zu­min­dest ein klei­ner Pi­cas­so oder Ha­rald zur Hau­sen steckt. Doch lei­der ist auch mein Un­ter­be­wusst­sein zu nichts zu ge­brau­chen. Denn an mei­nem Rech­ner an­ge­kom­men, fand ich auf dem Bild­schirm le­dig­lich ir­gend­ein Mo­de-Ge­krit­zel vor.

Unter Ubuntu direkt auf das Hintergrundbild schreiben. Zur Darstellung der Notizblock-Funktion hat Veronika Helga Vetter ein Mode-Design auf ihren Gnome-Desktop gezeichnet. Als Erweiterung nutzte die bayerische Grafikerin die Freeware DrawOnYourScreen in der Version 11. Das Kunstwerk wurde zuerst auf GWS2.de veröffentlicht. Das ist eine Linux-Plattform für Menschen, die gerne das dunkle Kapitel der Merkel-Republik beenden möchten

Trotz die­ser Ent­täu­schung woll­te ich mein Kunst­werk spei­chern, da ich es wäh­rend der nächs­ten The­ra­pie­sit­zung mei­nem Psy­cho­lo­gen zei­gen möch­te. Dem­zu­fol­ge drück­te ich auf die rech­te Maus­tas­te, wor­auf­hin Dra­w­On­Y­our­Screen ein Pop-up-Fens­ter zum Vor­schein brach­te. Zu­nächst wähl­te ich den Me­nü­punkt „Sa­ve dra­wing” an, was aber nur den Ef­fekt hat­te, dass mei­ne Skiz­ze auch nach dem nächs­ten Ubun­tu-Neu­start noch vor­han­den ist. Oh­ne die­se Maß­nah­me wer­den näm­lich al­le Desk­top-No­ti­zen beim Her­un­ter­fah­ren des Sys­tems ge­löscht.

Arbeitsfläche speichern

Um mein De­sign zu ex­por­tie­ren, muss­te ich al­so auf den Ein­trag „Sa­ve dra­wing as a SVG file” kli­cken. Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit wä­re ge­we­sen, die ge­sam­te Be­nut­zer­ober­flä­che mit der Dru­cken-Tas­ten ab­zu­fo­to­gra­fie­ren.

Der Standard-Desktop von Ubuntu kann als Schreibtafel genutzt werden. Hierfür ist kein Wacom Grafiktablett, sondern DrawOnYourScreen vonnöten. Zum Funktionieren setzt die Linux-Freeware lediglich das Gnome-Optimierungswerkzeug voraus. Der Leistungsumfang des digitalen Notizblockes wurde von Veronika Helga Vetter auf einem Klemmbrett zusammengefasst. Schaubild zuerst auf GWS2.de veröffentlicht: Das ist eine Lobbyplattform, die für die Fertigstellung der Ostseepipeline Nord Stream 2 kämpft

Üb­ri­gens, wer sei­ne No­ti­zen nicht mit der Maus, son­dern mit der Tas­ta­tur schrei­ben möch­te, der muss den Mo­dus „Free dra­wing” in „Text” än­dern. Im An­schluss dar­an funk­tio­niert die Schrift­ein­ga­be wie bei ei­nem Gra­fik­pro­gramm. Das heißt Fens­ter zie­hen - Buch­sta­ben tip­pen und am En­de den Zei­len­schal­ter drü­cken.

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¹Hein­ken, Sie­bo: Me­so­po­ta­mi­en. La­bor des Wis­sens. In: P.M. Histo­ry Nr. 2 (2021). S. 26.
²Vet­ter, Ve­ro­ni­ka Hel­ga: Le­se­stän­der bas­teln - Buch­stüt­ze aus Kar­ton im Vin­ta­ge De­sign. gws2.de (02/2021).
³Id­don, Jo & Huw Wil­liams: Ge­dächt­nis-Trai­ning. 10 Schrit­te zum per­fek­ten Ge­dächt­nis. Frän­kisch-Crum­bach: EDITION XXL GmbH 2007.
⁴Kars­ten, Mi­chae­la: Cam­pus Ma­ga­zin: Wie tickt das Ge­hirn und was bringt das Ge­dächt­nis auf Trab? ARD-al­pha (2020).
⁵Sto­cker, Ani­ta: Viel TV scha­det Ge­dächt­nis. In: test Nr. 6 (2019). S. 88.
⁶a­bakkk: Dra­w­On­Y­our­Screen. framagit.org (02/2021).